Leider nicht so gut, wie Band 2 der Reihe
Autor: Amy Andrews
Titel: Playing the Game
Verlag: Bastei Lübbe
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783732561797
Seiten: 210
Veröffentlichungsdatum: 29.04.2019
Preis: 6,99€
Amazon Affiliate Link: https://amzn.to/2YsuTjB
Bewertung: 2 Sterne
Rezension
Achtung: dieses Buch ist der dritte und letzte Teil einer dreiteiligen Reihe! Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, allerdings, wenn man vor hat auch die anderen Teile zu lesen, sollte man mit Band 1 anfangen, weil sonst alles verraten wird.
Lincoln Quinn, genannt Linc, ist ein lebendes wandelndes Klischee. Er ist gutaussehend, ein erfolgreicher Profi Rugby Spieler und ein Weiberheld. Em ist die beste Freundin von Harper, die in Band 2 mit Lincs Teamkollegen Dex zusammengekommen ist. Linc denkt nicht daran sich auf eine Frau festzulegen, er nimmt was er kriegen kann. Es dagegen hat keine Lust mehr auf unverbindliches. Daher lässt sie Linc auch regelmäßig abblitzen – er nennt das „gepanzertes Höschen“ – Ja, so unreif ist er wirklich. Und es kommt noch schlimmer. Seine Teamkollegen – bis auf Dex – und er wetten, wie lange er wohl dafür braucht um Em flachzulegen. Geht’s noch? Linc denkt sich noch, dass das vielleicht eine blöde Idee ist, macht aber trotzdem mit, es geht hier immerhin um Geld und sein Ego. Total unreif.
Em fand ich auch richtig blöd. Dieser „mein Körper ist ein Tempel“ und „ich bin mental wieder Jungfrau“-Kram kam mir einfach so kindisch vor. Dass man nach einer gescheiterten Beziehung erstmal keine Lust mehr auf Männer hat und vielleicht auch seinen Lebenswandel ändern will, kann ich ja noch verstehen, aber Ems pseudo spirituelles Getue hat mich einfach nur genervt. Sie ist 4 Monate abstinent und denkt das wäre so schrecklich lang? Da fällt mir einfach nichts mehr zu ein.
Beide wurden als Kind verlassen und das hat sie geprägt, allerdings reicht mir das nicht als Entschuldigung für ihr Verhalten.
Ich habe Band 2 damals vor Band 1 gelesen und war echt froh darüber, weil mir Band 2 so viel besser gefallen hatte, wie Band 1. Mit Band 3 geht es mir nun ähnlich. Ich fand er konnte es nicht mit Band 2 aufnehmen. Linc ist total unreif und wie auch Em geht er mir regelmäßig auf die Nerven. Schade! Ich hatte so gehofft Band 3 wäre so gut wie Band 2.
Fazit: Leider konnte mich der dritte Teil der Reihe nicht überzeugen. Wie in Band 1 konnte ich mit den Protagonisten nicht warm werden und auch die Story hat mich nicht gepackt. Ich habe mich abwechseln über deren Unreife geärgert oder gelangweilt.
Weder Band 3 hier, noch Band 1 konnten mich überzeugen, nur Band 2 – Playing it Cool – ist zu empfehlen.