Es hat was, aber ich habe auch Kritik
Autor/in: Ana Huang
Titel: King of Sloth
Original Titel: King of Sloth
Übersetzer/in: Patricia Woitynek
Reihe: Kings of Sin
Band Nummer: 4
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: nein
Verlag: LYX
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Softcover
Farbschnitt: nein
Sonderausgabe: nein
ISBN (Print): 9783736323544
ISBN (eBook): 9783736323223
ISBN (Hörbuch): 9783966355100
Seiten: 432
Veröffentlichungsdatum: 31.05.2024
Preis: 16,00€ (Print)
11,99€ (eBook)
19,59€ (Hörbuch)
Klappentext:
Er kann alles haben, was er nicht will - nur sie nicht ...
Xavier Castillo gehört die Welt. Als milliardenschwerer Erbe führt er ein Leben in Luxus und hält sich an keine Regeln. Vor allem nicht an die, die seine PR-Managerin ihm auferlegt. Die kühle und ehrgeizige Sloane Kensington fasziniert Xavier wie niemand sonst, und um ihr näherzukommen, macht er ihr ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann: Er wird sich ausnahmsweise an ihre Vorgaben halten und sich benehmen, dafür nimmt sie sich mal eine Auszeit - gemeinsam mit ihm. Zähneknirschend lässt sich Sloane auf den Deal ein und bemerkt schnell, dass Xaxier so viel mehr ist als der sorglose Playboy, den er spielt. Aber niemals wird sie seinem Charme verfallen - egal, wie schnell er ihr Herz schlagen lässt ...
Link zur Verlagsseite: King of Sloth beim LYX Verlag
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 4 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.
Xavier ist der Erbe eines Milliardenvermögens und ein Playboy, dem es egal ist, was man von ihm hält. Dadurch gerät er regelmäßig in die Schlagzeilen, was dafür sorgt, dass ihm sein Vater einen Babysitter besorgt: Sloane Kensington. Die PR-Agentin gibt alles für ihre Klienten, allerdings ist keiner von ihnen so selbstzerstörerisch wie Xavier. Als sein Erbe auf dem Spiel steht, muss er sich entscheiden, wie sein zukünftiges Leben aussehen soll.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit diesem Band der Reihe meine Probleme hatte. Das fing schon direkt am Anfang an. Xavier geht es am Hintern vorbei, was Sloane sagt. Er schmeißt trotzdem wilde Partys und ignoriert ihre Anweisungen. Selbst als sie einen Deal machen, hält er sich nicht wirklich daran. Ich fand sein Verhalten da so extrem kindisch, dass ich wenig Lust hatte, weiterzulesen.
Zum Glück entwickelt sich Xavier und man lernt den Mann hinter der Playboy-Maske kennen. Es steckt viel mehr in ihm, als man ihm zugetraut hätte und als er selbst beginnt, zu erkennen, wer er sein kann, macht es Spaß das zu lesen.
Auch hinter Sloanes Fassade als eiskalte und stets kontrollierte Geschäftsfrau steckt mehr, als man auf den ersten Blick denkt. Sie ist viel verletzlicher, als sie irgendjemanden je sehen lässt und musste schon so viel einstecken. Gleichzeitig ist sie daran aber auch gewachsen und lässt sich nicht herumschupsen. Sie kämpft für ihre Karriere und ihre kleine Schwester, auch wenn das lange auf verlorenem Posten geschieht.
Ich fand Sloanes Familie wirklich unglaublich krass. So egozentrisch und kalt, teilweise richtig böse und verletzend. Sloane wurde von ihrer eigenen Schwester übel hintergangen, doch für ihre Familie ist sie die Böse, weil sie nicht gute Miene zum bösen Spiel gemacht hat. Und wie sie ihre kleine Schwester, ein unschuldiges Kind, behandeln, geht gar nicht.
Fazit: Dieser Band ist nicht mein Lieblingsband der Reihe. Ich tat mich teilweise schwer, das Verhalten der Protagonisten nachzuvollziehen. Gerade Xavier ging mir am Anfang und auch später im Buch auf die Nerven. Allerdings zeigen beide auch, was in ihnen steckt und es gab sehr viele schöne Momente.
Mir war Xavier am Anfang viel zu kindisch und nervig. Da hatte ich schon echt Probleme, mich zum Weiterlesen zu animieren. Gerade weil er Sloanes Bemühungen auch so untergräbt.
Im Verlauf des Buches wurden mir beide Protagonisten sympathischer, aber ich kam ihnen nicht so nahe, wie manch anderen der Reihe.
Was ich schade fand, war, dass gegen Ende alles wieder in eine bestimmte Richtung ging, die ich persönlich einfach nicht mag. Aber insgesamt, hat sich das Buch deutlich gesteigert.
Von mir bekommt es 3 Sterne.