Buchabbruch!
Autor/in: Jamie McGuire
Titel: Beautiful Disaster
Original Titel: Beautiful Disaster
Übersetzer/in: Henriette Zeltner-Shane
Reihe: Beautiful
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: ja
Cliffhanger: ? (nicht beendet, daher weiß ich es nicht)
Verlag: Piper
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Taschenbuch (Sonderausgabe mit Farbschnitt)
ISBN: 9783492316286
Seiten: 464
Veröffentlichungsdatum: 26.01.2023 (Neuauflage)
Preis: 12,00€ (Print)
8,99€ (eBook)
Klappentext:
Es ist gefährlich, jemanden so sehr zu brauchen.
Der internationale Bestseller »Beautiful Disaster« hat ein ganzes Genre geprägt: Travis und Abby markieren den Anfang von New Adult. Auch heute noch hat diese mitreißende, aufwühlende und unendlich prickelnde Liebesgeschichte nichts von ihrer Kraft verloren.
Travis Maddox ist alles, was Abby verabscheut! Er ist arrogant und unverschämt. Er verbringt seine Nächte mit illegalen Boxkämpfen, während er tagsüber Studentinnen den Kopf verdreht. Außerdem ist er unerträglich … sexy. Als Abby ihn immer wieder abblitzen lässt, fordert er sie schließlich zu einer Wette heraus: Wenn er den nächsten Kampf verliert, muss er für einen Monat auf Sex verzichten. Wenn er gewinnt, muss Abby für einen Monat bei ihm wohnen. Abby lässt sich darauf ein und gerät in einen Strudel aus Zuneigung und Ablehnung, Hingabe und Leidenschaft, der beide bis an ihre Grenzen treibt.
Link zur Verlagsseite: Beautiful Disaster beim Piper Verlag
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Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe!
Wenn ihr meinen Blog schon länger verfolgt, bzw. meine Rezensionen lest, wisst ihr, dass ich eigentlich jemand bin, der sich durch Bücher durchbeißt. Ich breche normalerweise keine Bücher ab. Da muss schon viel passieren, dass ich es nicht beende. Nun, dieses Buch hier habe ich abgebrochen und das aus dreierlei Gründen:
1. Der Protagonist: Ich fand ihn einfach ganz schrecklich. Wirklich widerlich und unerträglich. Der Blödsinn, den der von sich gab und natürlich war er der heißeste und begehrteste Typ überhaupt und schlief sich durch alle Betten. Kaum trifft er auf eine Frau, die ihn nicht will, schon muss er sich und ihr beweisen, dass sie ihn doch will. (denkt euch hier ein Augenroll-Emoji) Zudem entwickelt er eine Besessenheit Abby gegenüber, die einfach nichts mit Romantik zu tun hat, ich meine, er übertritt sämtliche Grenzen und selbst extremste Aktionen werden als ach so romantisch verkauft. NEIN! Einfach nein!
2. Die Protagonistin: Anfangs wirkt sie noch einigermaßen vernünftig, doch leider scheint sie, kaum dass sie den Protagonisten kennenlernt immer dümmer zu werden. Zuerst mag sie ihn nicht, findet ihn arrogant, etc. doch trotzdem lässt sie sich irgendwie doch auf ihn ein und findet ihn auf einmal witzig und doch gar nicht mehr so furchtbar, obwohl er sich weiterhin, wie ein Idiot verhält. Das ergab für mich keinen Sinn. Sie wird immer naiver und naiver und ist irgendwann genauso unerträglich, wie Travis.
3. Das Hin und Her. Schon sehr früh zeichnete sich das ab und gab dem Buch für mich dann den Todesstoß.
Ich wusste vorher, dass das Buch umstritten ist, allerdings dachte ich, das sei vor allem wegen der Autorin der Fall, da diese schon länger durch rassistische Kommentare und dergleichen aufgefallen war. Da von so vielen das Buch so hoch gelobt und sogar als Beginn des New Adult Genres bezeichnet wurde, dachte ich, ich gebe ihm eine Chance und bilde mir selbst eine Meinung.
Nun, das habe ich getan und ganz ehrlich: so extrem hat mich selten ein Protagonist aufgeregt. Da ich auch mit Abby Probleme hatte und zunehmend von ihr genervt war, konnte mich das Buch irgendwann überhaupt nicht mehr fesseln.
Fazit: Ich habe das Buch abgebrochen. Für mich ging Travis Verhalten einfach gar nicht. Ich fand ihn widerlich und seine Besessenheit krankhaft. Nichts an seinem Verhalten war romantisch, wird einem aber die ganze Zeit so verkauft. Der Kerl ist total krank und irre! Abby war anfangs noch ganz sympathisch, auch wenn ich nicht so richtig an sie herankam. Aber kaum zeigt Travis Interesse verdummt sie zunehmend und wird immer naiver und naiver.
Mich hat das Buch so extrem aufgeregt, dass ich es einfach nicht beenden konnte. Es gab für mich einfach zu viele Grenzüberschreitungen und Klischees in diesem Buch.