Mir war es leider viel, viel zu vorhersehbar
Autor/in: April Dawson
Titel: Starting Something New
Reihe: Starting Something
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: nein
Verlag: LYX
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Softcover
Farbschnitt: nein
Sonderausgabe: nein
ISBN (Print): 9783736322370
ISBN (eBook): 9783736321946
ISBN (Hörbuch): 9783966354424
Seiten: 400
Veröffentlichungsdatum: 26.04.2024
Preis: 14,90€ (Print)
11,99€ (eBook)
Klappentext:
Sie kann sich nicht erinnern. Doch er konnte sie nie vergessen ...
An Daphne Valentis erstem Arbeitstag als Juristin bei START Entertainment geht alles schief. Statt Fälle zu bearbeiten, soll sie die Babysitterin von Aspen Knox spielen! Der attraktive Schauspieler will einen Neuanfang und nicht länger als The Hot Villain bekannt sein. Daphne soll ihn für seine kommende Hauptrolle als Anwalt in einem Liebesfilm beraten - und vor allem dafür sorgen, dass Aspen in keinen weiteren Skandal verwickelt wird. Vom ersten Augenblick an geraten sie immer wieder aneinander, wobei Aspens türkisgrüne Augen ein seltsam vertrautes Gefühl in Daphne auslösen. Und als ein Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht kommt, ändert sich alles ...
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Link zur Verlagsseite: Starting Something New beim Bastei Lübbe Verlag
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe, in sich abgeschlossen.
Daphne setzt große Hoffnungen auf ihren neuen Job. Nachdem ihr Ex ihren Ruf ruiniert hat, wollte keine andere Kanzlei sie anstellen. Leider will aber auch ihr Vorgesetzter nichts mit ihr zu tun haben und versucht alles, um ihr das Leben zur Hölle zu machen. Statt also ihren Job als Anwältin zu machen, wird sie als Babysitter eines Schauspielers abgestellt, der ebenfalls alles daransetzt, es ihr so schwer wie möglich zu machen. Doch Daphne ahnt nicht, dass sie mehr verbindet, als sie es hätte erahnen können.
Dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Ich fand es toll, wie herausgearbeitet wurde, wie schwer es Daphne hat. Ihr Ex hat Lügen verbreitet, diese wurden auch entkräftet, aber trotzdem glauben ihr die meisten Menschen in ihrem beruflichen Umfeld nicht, was sie zu einer Ausgestoßenen macht. Da ist einem echt das Herz für sie gebrochen. Man erlebt im Prolog des Buches, wie hart sie für ihr Studium und ihre Karriere gearbeitet hat und dann ist einfach alles weg, nur wegen eines Mistkerls. Und dann kriegt sie nicht nur einen Chef aufgebrummt, der sie wie Dreck behandelt und noch weniger von ihr hält, sondern muss auch noch den Babysitter für einen Schauspieler spielen, der sich die meiste Zeit wie ein A… verhält.
Daphne tat mir echt leid. Ich konnte ihre Gefühle bezogen auf ihre Karriere und ihren Frust und das alles so gut nachvollziehen. Allerdings hat sie bei mir durch das Gezänk mit Aspen stark verloren. Ich fand beide da extrem kindisch und nervig.
Aspen tat mir auch leid, er kann sich im Gegensatz zu Daphne an ihre gemeinsame Vergangenheit erinnern. Statt das aber offen anzugehen, entscheidet er sich für den New-Adult-Weg: er verschweigt es ihr und wie das ausgeht, kann man sich denken.
Hier kommen wir auch zu meinem allergrößten Kritikpunkt: Das Buch war extremst vorhersehbar. Nicht nur ein bisschen, sondern wirklich ganz, ganz schlimm. Ich konnte absolut alles vorhersagen und das fand ich total frustrierend. Ich hätte mir wenigstens eine Überraschung gewünscht.
Fazit: Die Idee fand ich sehr interessant und ich fand es super, wie herausgearbeitet wurde, wie ungerecht Daphne beurteilt wurde. Dass den Lügen ihres Ex, obwohl widerlegt, trotzdem mehr Glauben geschenkt wurde als ihr. Aber die Gründe dafür wurden nicht so schön dargelegt, wie ich es mir gewünscht hätte. Bei ihrem Boss noch am meisten, aber bei den anderen kam leider wenig.
Mir ging das Gezänk am Anfang des Buches auf die Nerven, das war einfach nur unnötig, vor allem wenn man bedenkt, was Aspen über ihre Vergangenheit weiß.
Insgesamt war mir aber das Buch leider viel, viel, viel zu vorhersehbar. Ich konnte alles von Anfang bis Ende erraten, es gab null Überraschungen und dadurch für mich leider auch keine Spannung.
Der Zeitsprung am Ende war nicht schlecht, aber leider hatte ich dadurch zusätzlich auch noch das Gefühl, gerade in Daphnes Leben viel verpasst zu haben.
Leider hat es mir das Buch alles andere als leicht gemacht. Immer wieder hatte ich Probleme mit der Wortwahl, aber mein Hauptproblem war die komplette Vorhersagbarkeit. Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.