Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Echt krank, aber die Enden sind eine tolle Idee

Echt krank, aber die Enden sind eine tolle Idee

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Autor: Mia Kingsley

Titel: Poison In Our Veins

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Herkunft des Buches: gekauft

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 120

Veröffentlichungsdatum: -

Preis: 0,99€

Klappentext:

Manchmal frage ich mich, ob ich mich schlecht fühlen sollte, weil ich Lilah ganz für mich allein will. Doch dann fällt mir wieder ein, dass ich sie gerettet habe. Ohne mich wäre sie nichts.
Deshalb kommt es nicht infrage, sie jemals wieder gehen zu lassen. Ich gebe ihr alles, was sie sich wünscht – wie kann sie es also wagen, mich verlassen zu wollen? 
Meine kleine Prinzessin wird schon bald lernen, dass »Freiheit« für sie bloß ein Wort ist …

 
Bewertung 4.jpg
 

Rezension

Triggerwarnung: Folter, Missbrauch!

 

Lilah ist eine Gefangene. Vor Jahren wurde sie von Berkeley entführt, einem Gangsterboss. Er ist unglaublich brutal zu ihr und sieht in ihr sein Spielzeug. Er liebt es sie zu benutzen und ihr weh zu tun. Doch immer wieder flieht Lilah, obwohl sie weiß, was das für Konsequenzen nach sich zieht. Warum also tut sie das? 

 

 

Ich bin ehrlich gesagt total fertig. Lilah tat mir so leid. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sie sich die ganze Zeit fühlen musste. Ich denke am schlimmsten ist es, dass sie ihrem eigenen Körper, ihren eigenen Gefühlen nicht trauen kann. Zumindest wäre das für mich am schlimmsten.

Einerseits hasst sie Berkeley wie niemanden sonst auf der Welt. Nicht nur für das, was er ihr im Moment alles antut, sondern auch für etwas, das schon lange her ist. Er ahnt nicht, dass sie ihn bereits von früher kennt. Und er ahnt noch viel weniger, dass Lilah nur von einem träumt: Rache!

Andererseits zwingt er Lilah dazu, körperlich auf ihn zu reagieren. Egal, wie schrecklich er sie behandelt, egal, wie schlimm er sie zurichtet, ihr Körper reagiert mit Begehren, weil er sie dazu gezwungen hat.

 

Mehr kann ich zur Handlung eigentlich auch gar nicht sagen, weil ich sonst spoilern würde. Ich kann nur sagen: es gibt einige Überraschungen!

 

Was mir am besten gefiel war das Ende, oder besser: die Enden. Ja, ihr lest richtig: Enden! Denn als Leser kann man sich aussuchen, ob man ein Happy End oder ein Unhappy End lesen will. Ich habe natürlich beide gelesen. Wobei ich finde, man kann darüber streiten, welches denn nun wirklich das Happy bzw. Unhappy End sein soll. Das kommt denke ich auf den Betrachter an und darauf, wie man zu Berkeley steht.

 

 

Fazit: Ich fand das Buch sehr interessant. Durch die zwei Enden wird es zu etwas ganz Besonderem. Allerdings fiel es mir immer wieder schwer, das alles mit Lilah mitzuerleben. Sie tat mir so furchtbar leid. Ich war glaube ich, zu nah an ihr dran. Dadurch hat mein Mitgefühl für sie und ihre Lage alles andere überlagert und meinen Hass auf Berkeley geschürt. Das Problem ist, dass er zwar der Meinung zu sein scheint, Gefühle für Lilah zu haben, aber andauernd zu weit geht. Ich habe ihm definitiv nicht die Daumen gedrückt. Wobei ich es mir ehrlich gesagt schon auch irgendwie gewünscht hätte.

 

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, weil ich die Idee mit den Enden echt toll fand. Bitte mehr in der Richtung! Ich mag es, wenn ich mir mein Ende aussuchen kann.

Ich konnte es nicht aus der Hand legen, einfach ein super Gesamtpaket!

Ich konnte es nicht aus der Hand legen, einfach ein super Gesamtpaket!

Bis auf die Wendung richtig gut!

Bis auf die Wendung richtig gut!