Es hat was, aber ich habe auch ein bisschen Kritik
Autor: Skye Mackinnon
Titel: Von Bären gerettet
Reihe: Highland Shifters
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: Peryton Press
Herkunft des Buches: Lovelybooks Leserunde
Format: eBook
ISBN: 9783752147896
Seiten: 220
Veröffentlichungsdatum: 01.08.2021
Preis: 3,99€
Klappentext:
Diese Bären haben sie zum Fressen gern... Allein, fast erfroren und weit weg von zu Hause, findet sich Isla in der Obhut von vier höchst anziehenden (wenn auch oft nicht angezogenen) Bärenwandlern wieder. Sie scheinen bereit, ihr zu helfen, aber Isla findet bald heraus, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Auf einer einsamen schottischen Insel müssen sie gemeinsam versuchen, die Katastrophen einer untergehenden Welt zu überleben. Wenn die Bären in den Männern die Kontrolle übernehmen, muss Isla sich fragen, ob sie bei ihnen sicher ist... oder ist ihr Leben schon wieder in Gefahr? Gerettet von Bären ist ein Reverse-Harem-Roman mit einer starken Heldin und vier sexy Bären-Shiftern (darunter ein Eisbär!). Freut euch auf starke Alpha-Männer mit einer Spur von Verletzlichkeit, ein episches Abenteuer, Wikinger-Bärte, sehr heiße Szenen, schottische Landschaften, Mythologie und ein post-apokalyptisches Setting.
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe!
Isla lebt in einer Welt, in der alles anders ist. Der Klimawandel hat große Teile der Welt in Wasser versinken lassen, so auch ihre Heimat. Durch einen Tsunami hat sie ihre Eltern verloren und lebt seitdem bei ihrem Onkel. Der hat jetzt beschlossen, dass es Zeit ist, dass sie ihren „Zweck“ erfüllt. Er will sie an einen brutalen Mann verheiraten, doch Isla denkt gar nicht daran, dass einfach über sich ergehen zu lassen. Sie läuft weg und hätten sie nicht vier Bärenwandler bei sich aufgenommen, wäre sie erfroren. Moment – Bärenwandler?!
Mir tat Isla am Anfang unglaublich leid. So aufzuwachsen muss schrecklich sein. Es ist schlimm genug mitzuerleben, wie sich die Welt so radikal verändert, aber dann auch noch die Gewalt gegen und Rechtlosigkeit von Frauen – das ist echt übel.
Isla hat bei ihrer Flucht großes Glück. Sie wird gerettet und das auch noch von vier wirklich heißen und lieben Bärenwandlern. Sie kümmern sich um sie, aber Isla weiß nicht, ob sie ihnen wirklich vertrauen kann. Was, wenn sie irgendwann die Nase voll haben von ihrer menschlichen Bedürftigkeit? Wenn sie sie zurücklassen? Sie kennt es schließlich nicht anders.
Die Geschichte wird im zweiten Teil noch auf eine andere Ebene gehoben, man erfährt viel mehr über die Kultur der Bären, auch wenn vieles nur angedeutet wird. Ich hoffe, dass da in Band 2 noch mehr kommt. Das, was erwähnt wurde, darf ich aber nicht verraten, sonst würde ich euch spoilern. Ich fand es auf jeden Fall sehr interessant und sehr anders.
An einem Punkt habe ich leider einen Logikfehler entdeckt.
Fazit: Insgesamt fand ich die Geschichte sehr interessant. Sie geht immer wieder unerwartete Wege und das ist sehr erfrischend. Isla war mir sehr sympathisch und die Bären auch. Es kommen später noch weitere Charaktere dazu, die mir bis auf eine auch sympathisch waren. Was ich schade fand war, dass es Richtung Ende sehr schnell ging. Ich hätte es besser gefunden, wenn da mehr erklärt worden wäre und Isla Zeit bekommen hätte, die neuen Entwicklungen zu verarbeiten. Das Ende ist mir auch zu abrupt. Da musste ich zwei Mal hinsehen, um zu verstehen, dass die Geschichte jetzt wirklich zu Ende ist. Doch zum Glück wird es in Band 2 mit Isla und den Jungs weitergehen und ich bin schon sehr gespannt.
Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.