Es hat echt was, aber ich habe auch Kritik
Autor/in: C.R. Jane / Mila Young
Titel: Monster’s Temptation
Original Titel: Monster’s Temptation
Übersetzer/in: -
Reihe: Das Monster & Ich
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: ja
Verlag: -
Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 261
Veröffentlichungsdatum: 01.03.2024
Preis: 4,99€ (eBook) (KU)
Klappentext:
Der Monsterkönig will spielen ...
Es ist 1097 Tage und 14 Stunden her, dass ich an diesem Ort eingesperrt war.
Und sie sind jede Nacht zu mir gekommen.
Die Monster in meinen Träumen beten meinen Körper an.
Und wenn ich aufwache, sehne ich mich nach mehr ...
Aber sie sind nie da, um mich zu erledigen.
Dr. Adams sagt, dass ich die Anstalt verlassen kann, wenn ich anfange, meine Medikamente zu nehmen. Ich habe es immer gehasst, wie ich mich durch sie fühle und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihnen zustimme, dass ich tatsächlich verrückt bin.
Weil Träume einen nicht verrückt machen, richtig?
Irgendwann muss ich aber anfangen zu leben. Also wage ich endlich den Schritt und gehorche, damit ich aussteigen kann.
Meine Träume hören auf, und die Monster verschwinden. Ich beginne endlich ein neues Leben.
Und dann kommt er, der Monsterkönig.
Offensichtlich waren meine kleinen Träume nicht nur Träume. Er und seine Dämonenhorde ernährten sich von meiner Lust.
Ihre glühenden Augen, ihre scharfen Zähne und großen ...
Sie sind alle echt.
Der Monsterkönig will mich zurück. Ich bin schließlich sein Lieblingsspielzeug.
Und vielleicht will ich ja auch spielen.
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe! Das Buch endet mit einem Cliffhanger!
Blakes Leben war schon immer ziemlich schrecklich. Ihre Eltern waren Monster in Menschengestalt und haben sie entweder ignoriert oder sie verbal verletzt. Doch als sie ein Geheimnis ihres Vaters aufdeckt, beschließt der Blake aus dem Weg zu schaffen, setzt sie unter Drogen und sperrt sie in einer Irrenanstalt ein. Dort ist tagtäglich ihr Leben in Gefahr und es gibt kein Entkommen, denn auch ihre Mutter will sich ihrer Verantwortung nicht stellen. Blake hat niemanden, bis auf ihren neuen Arzt. Aber auch der verlangt von ihr, ihre Medikamente zu nehmen, Pillen, die ihr das nehmen, was ihr einziger Lichtblick ist: ihre Sex-Träume mit wilden Monstern. Doch was, wenn das nicht bloß Träume sind? Was, wenn die Monster echt sind und Blake für sich haben wollen?
Ich fand den Anfang und allgemein Blakes Leben in der Anstalt so schrecklich. Da merkt man wieder, dass man, wenn man einmal den Stempel „verrückt“ aufgedrückt bekommen hat, für alle immer nur noch genau das ist. Man hat keine Rechte mehr, niemand glaubt einem mehr irgendetwas und man ist den Launen seiner Therapeuten gnadenlos ausgeliefert. So auch Blake. Niemand steht auf ihrer Seite. Nur ihr neuer Arzt scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen, aber auch er verlangt von Blake, ihre Pillen zu nehmen.
Sind diese Gefühle echt? Oder hat ihr Arzt ganz eigene Pläne für Blake? Ist es überhaupt angemessen, dass er ihr zu spüren gibt, was er von ihr will?
Doch dann nimmt Blakes Leben eine weitere Wendung, denn plötzlich findet sie sich dem Monsterkönig, einem ihrer Monster gegenüber und er wirkt sehr real. Heißt das, sie ist wirklich verrückt geworden oder waren ihre Träume vielleicht in Wirklichkeit schon immer mehr als das?
Aber auch Monster haben Feinde und Blake ist ihre Schwachstelle und das bringt sie nur noch mehr in Gefahr.
Fazit: Ich bin gespannt, was da am Ende der Dilogie rauskommt. Vieles passt noch nicht ganz zusammen.
Blakes Leben in der Anstalt ist wirklich schlimm, da tat sie mir unheimlich leid. Vor allem dieses Gefühl der absoluten Hilflosigkeit kann man extrem gut nachvollziehen. Andererseits schafft es Blake aber auch nicht im weiteren Verlauf des Buches 1 und 1 zusammen zu zählen, obwohl das wirklich sehr offensichtlich ist.
Es gibt im Buch viele explizite Szenen, oft auch recht abrupt, manchmal hatte ich das Gefühl, da fehlten Überleitungen. Die Monster lernt man nur teilweise kennen, ich hoffe, das ändert sich in Band 2.
Es gab leider einige störende Fehler im Buch und die Wortwahl war nicht immer meins. Zudem finde ich persönlich den Spitznamen „Pet“ = Haustier doof.
An sich fand ich das Buch selbst und die Idee aber sehr interessant und bin gespannt, wie es weitergeht. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.