Wieder viele Fehler, aber sehr schön!
Autor: Candace Ayers
Titel: Feuerspucker Remy
Original Titel: Fire Breathing Remy
Übersetzer/in: -
Reihe: Drachen von Bayou
Band Nummer: 4
Reihe abgeschlossen: ja
Verlag: -
Herkunft des Buches: Kindle Unlimited
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 160
Veröffentlichungsdatum: 15.04.2019
Preis: 2,99€ (KU)
Klappentext:
Es war die Nacht vor Lennox Ledouxs Hochzeit.
Der wundervollste Tag ihres Lebens, richtig?
Warum stellte sie sich dann aber vor, wie sich die Stahlstreben eines Käfigs um sie herumschlossen?
Als eine riesige, rote Kreatur direkt neben ihr auf den Boden kracht, ist sie die einzige Zeugin.
Als sich das Ding dann in einen heißen, nackten Typen verwandelt, ist sie immer noch die einzige Zeugin.
Remy schwört, dass er und Lennox zusammengehören.
Und, Himmel, will sie ihm glauben.
Allerdings ist er ganz eindeutig betrunken und wahnsinnig.
Außerdem hatte sie keine Möglichkeit, die Hochzeit jetzt noch abzusagen.
Nicht mit allen Gästen bereits in der Stadt und dem gesamten Event voll bezahlt.
Oder konnte sie es doch?
Rezension
Achtung: Band 4 einer Reihe aber in sich abgeschlossen! Ich würde trotzdem raten nach der Reihe zu lesen.
Am Vorabend ihrer Hochzeit fällt Lennox buchstäblich ein Drache vor die Füße. Er verwandelt sich in einen nackten Mann und fängt an etwas davon zu lallen, dass Lennox seine Gefährtin sei. Diese ist ziemlich verwirrt, kann aber nicht wegdiskutieren, dass der Mann Gefühle in ihr weckt. Vielleicht war das mit der Hochzeit doch eine blöde Idee?
Lennox tat mir sehr leid. Sie wird ständig von ihrer Familie, ihrer zukünftigen Schwiegerfamilie und ihrem Verlobten fertig gemacht und kann sich nicht wehren. Sie giert so sehr nach Anerkennung und Aufmerksamkeit, dass sie sogar bereit ist einen Mann zu heiraten, den sie nicht liebt und der ganz sicher sie weder liebt noch respektiert. Sie schafft es nicht, sich gegen andere durchzusetzen, überhaupt gar nicht, bis auf Remy, ihren Drachen.
Ich finde es schade, dass das nicht weiter ausgeführt wurde, wieso sie es denn schafft sich ausgerechnet mit ihm zu streiten und mit sonst keinem. Warum sie bei ihm nicht sofort nachgibt wie bei allen anderen. Weil sie instinktiv weiß, dass er anders ist. Bei allen anderen hat sie Angst, zu enttäuschen, abgeschrieben zu werden, geradezu entsorgt zu werden, aber bei ihm nicht. Ich finde der Punkt hätte deutlich mehr herausgearbeitet werden müssen, anstatt Lennox die ganze „schuld“ zuzuschieben, wenn es knirscht, weil sie es ja nicht schafft sich durchzusetzen. Klar muss sie das für sich lernen, aber da steckt einfach mehr dahinter.
Remy mochte ich sehr. Er war mehr als die anderen bereit Kompromisse zu finden, auch wenn er, wie alle Drachen, manchmal ein Idiot ist und zu Selbstmitleid neigt.
Fazit: Auch dieser Band spart weder an Klischees noch an Rechtschreib- und Übersetzungsfehlern, aber ich fand die Geschichte an sich wieder sehr schön und die Protagonisten super sympathisch.
Von mir bekommt der Band 4 Sterne.