Das Partygirl und der Biker - leider konnten sie mich nicht vollkommen überzeugen
Autor: Sebastian Thiel
Titel: Rebel Hearts - Das Licht in meiner Dunkelheit
Verlag: dp DIGITAL PUBLISHERS
Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar des dp Verlages
Format: eBook
ISBN: 9783960878094
Seiten: 245
Veröffentlichungsdatum: 25.07.2019
Preis: 2,99€
Amazon Affiliate Link: https://amzn.to/2Yn6Hyh
Bewertung: 2 Sterne
Rezension
Sam hat alles; sie ist reich, hat einen liebenden Vater, eine Stiefschwester mit der sie sich versteht und einen Job den sie liebt. Doch dann nimmt ihr Leben eine schreckliche Wendung: ihr Vater wird vergiftet und alle Beweise belasten Sam. Niemand glaubt ihr, dass sie unschuldig ist und das Partygirl sieht einem Schauprozess und einer lebenslangen Haftstrafe entgegen. Aber es kommt anders. In der Zelle neben ihr sitzt der Patron eines MC und als ihn seine Leute befreien, nimmt er Sam mit. Sie soll ihm eine hübsche Summe Lösegeld einbringen. Doch spürt AJ eine Anziehungskraft, die ihm noch nie begegnet ist. Aber ein Outlaw und eine Partyprinzessin? Kann das gut gehen?
Sam tat mir durchaus leid, immerhin liegt ihr wohlbehütetes Leben plötzlich in Trümmern. Ihr geliebter Vater ist tot und sie findet sich inmitten von Feinden wieder. Andererseits ging mir ihre naive Oberflächlichkeit auch ziemlich auf die Nerven. Mehr als einmal, wenn sie mal wieder die Prinzessin raushängen ließ in Gedanken, wollte ich sie kräftig schütteln und fragen: „ernsthaft? Mädel zu hast größere Probleme als das!“
Die Biker dagegen fand ich richtig toll. Sie tun nach außen hart und eiskalt aber sind alle total süß, wenn sie wollen.
Theo ging mir auch lange auf die Nerven, sie war im Prinzip Sam 2 was die Oberflächlichkeit angeht. Später war sie mir aber fast sympathischer als Sam.
Ein weiterer Kritikpunkt, neben Sam, war für mich die Wortwahl bei den Sex-Szenen. Leider findet sich auch hier der Trend einen bestimmten Teil des weiblichen Geschlechtsorgans abzukürzen, was auf mich total abtörnend wirkt.
Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht. Die Handlung war zwar ziemlich unrealistisch, aber die Auflösung gefiel mir sehr gut. Sam ist mir die meiste Zeit auf die Nerven gegangen, aber AJ fand ich dafür sehr interessant und die anderen Biker ebenfalls. Was mich am meisten gestört hat, war, Sams Naivität und Oberflächlichkeit, die mir einfach zu weit ging. Manchmal dachte ich, die hätte sich weiterentwickelt, aber dann machte sie sofort wieder Rückschritte. Ich habe mich mit ihr wirklich schwergetan.
Von mir bekommt das Buch 2 Sterne, mehr war leider nicht drin.