Leider absolut und überhaupt nicht mein Fall
Autor: Lucy McNial
Titel: Hostage Bride
Reihe: Colombian Drug Lords
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: Love & Passion Publishing
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 96
Veröffentlichungsdatum: 24.12.2019
Preis: 0,99€
Klappentext:
Einst von seinem rechtmäßigen Thron verstoßen, hat Mateo Moreno nur zwei Ziele. Der mächtigste Drug Lord Kolumbiens zu werden und Rache zu üben.
Die schöne Valentina Botero ist der Schlüssel für seinen Feldzug. Nicht mehr. Nicht weniger. Zumindest war das der Plan. Dass seine schöne Geisel ihm derart unter die Haut gehen würde – war nicht geplant.
Ihr ganzes Leben war Valentina darauf vorbereitet worden, einmal die Frau von Sebastian zu werden. Doch dann wird sie an ihrem Hochzeitstag entführt. Und ihr Entführer ist kein anderer als Mateo Moreno, der Mann, den man hinter vorgehaltener Hand den Schlächter nennt. Skrupellos. Grausam. Machthungrig. Er will sie nicht nur benutzen um seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Nein. Er will sie brechen. Sie unterwerfen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Bewertung: 0,5 Sterne
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe!
Triggerwarnung: Folter und Vergewaltigung!
Mateo will Rache für den Mord an seiner Familie. Um das zu erreichen entführt er Valentina, die gerade geheiratet hat. Sie entstammt einer Kartellfamilie und hat in eine andere eingeheiratet. Mateo will sie foltern und brechen und dann an ihre Familie für Lösegeld zurückverkaufen. Ihm ist egal, dass Valentina unschuldig ist. Doch bald wird ihm klar, dass er sie behalten will, als abgerichtetes Pet.
Ich muss ehrlich sagen: ich fand das Buch widerwärtig. Mateo ist so ein krankes, sadistisches A...! Ich habe schon ein paar Bücher gelesen, in denen es um eine ähnliche Thematik ging, aber immer waren echte Gefühle im Spiel und sehr schnell auch Liebe. Das ist hier nicht so. Mateo scheint sich zwar sexuell stark zu Valentina hingezogen zu fühlen, das hält ihn aber nicht davon ab sie mehrere Tage lang zu foltern, oder zu seinem Pet machen zu wollen. Weigert sie sich, foltert er sie wieder, bis sie wieder zerbricht. Ich finde das einfach krank.
Und dann vergewaltigt nicht nur er sie, nein ihr erstes Mal soll sie mit einem seiner Männer haben, weil der „sanfter“ zu ihr ist. Geht’s noch?! Vergewaltigung ist Vergewaltigung! Selbst wenn es mit ihm noch schlimmer gewesen wäre, aber ich finde es so widerlich, dass sie für ihn kein Mensch ist, sondern ein Ding, dass er benutzen will.
Er tut Valentina das nicht an, weil sie ihn persönlich irgendwie verletzt hat, sondern weil sie familiäre Bande zu denen hat, die seine Familie ermordet und auch seine Schwester vergewaltigt und ermordet haben. Ja, das ist traumatisierend und hätte er Valentina nur entführt hätte ich auch Mitleid mit ihm, aber wenn er doch weiß, wie schrecklich das für seine Schwester war, warum behandelt er dann Valentina so?!
Ich bin echt sowas von angeekelt und wütend. Ja, vielleicht hätte mir der Hinweis in einer anderen Rezension Warnung genug sein sollen, aber ich hatte gedacht, es würde sich eine Liebesgeschichte aus einer Entführung entwickeln und das ganze Buch nicht nur aus Folter und Vergewaltigung und Valentinas erzwungener Kooperation – was bleibt ihr auch anderes übrig?
Fazit: Ich glaube mich hat ein Buch noch nie so angeekelt. Für mich war es leider ein kompletter Reinfall. Aber wenigstens ist es kurz, nur 96 Seiten. Aber ich möchte dringend dazu raten, meine Rezension ernst zu nehmen. Wenn ihr mit der Thematik, wie ich, nicht umgehen könnt, lest das Buch nicht, glaubt mir hier bitte einfach.
Von mir bekommt das Buch nur 0,5 Sterne.