Leider absolut nicht meins
Autor: Nina Resinek
Titel: Dich hab ich nicht kommen sehen
Verlag: Lübbe
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Taschenbuch
ISBN: 9783404183951
Seiten: 400
Veröffentlichungsdatum: 30.07.2021
Preis: 10,00€ (Print)
8,99€ (eBook)
Klappentext:
Manchmal hat das Glück deinen Wohnungsschlüssel
Der erste Tag in der neuen Berliner Wohnung fängt für Mari Thaler nicht gut an: Der unrasierte Typ, dem sie aus Versehen ihre Wohnungstür in den Rücken gerammt hat, ist ausgerechnet der Bruder ihrer Vermieterin. Und Mari hat ein paar ziemlich peinliche Dinge zu ihm gesagt. Zu allem Überfluss zittern ihr bei Leos Anblick auch noch die Knie. In seiner Gegenwart ist ihre kostbare Selbstdisziplin futsch. Hoffentlich hat er’s nicht bemerkt! Zum Glück wird sie ihn ja eh nie wiedersehen, denkt sie. Doch ihre herzliche Vermieterin Alexandra schließt Mari in ihr Herz - und so läuft sie Leo ständig über den Weg. Aber der ist auf einmal seltsam abweisend ...
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Link zur Verlagsseite: Dich hab ich nicht kommen sehen beim Bastei Lübbe Verlag
Rezension
Die Anwältin Mari – nicht Marie! – will einen Neuanfang in Berlin wagen. Aber das ist wesentlich schwieriger als gedacht. Sie bekommt zwar schnell eine Wohnung, doch die Renovierung ist noch nicht abgeschlossen, was sie relativ bald zu spüren bekommt, als sie buchstäblich über Leo, den Bruder ihrer Vermieterin, stolpert, der gerade dort arbeitet. Sie rammt ihm die Tür in den Rücken und plappert allerlei peinlichen Blödsinn. Und ihr Job ist auch nicht so toll, was vor allem an den Kollegen liegt die zu 99% fiese Mistkerle sind. War das alles ein großer Fehler?
Ich muss vorneweg schicken, dass das Buch leider überhaupt nicht meins war. Es gab Stellen, die ich gut fand, aber es waren wenige.
Mari hat einiges durchgemacht und das hat sie letztlich zu dem Neuanfang bewogen. Leider wurde jegliches Mitgefühl von der Genervtheit über ihren „Sprechdurchfall“ und die vielen peinlichen Situationen abgetötet. Es war mir einfach zu viel. Ich fühlte mich bald, als wäre ich beim Zappen in einer Seifenoper hängengeblieben. Es war mir zu übertrieben.
Auch Leo hat mich nicht packen können. Lange war er nicht so richtig greifbar und wirkte auf mich sehr flach. Es wurde später erklärt, was mit ihm los ist, aber das konnte mich nicht für ihn einnehmen.
Ich fühlte mich keinem der Charaktere nah. Vielleicht lag das am Schreibstil, ich weiß es nicht, aber entweder sind sie mir auf die Nerven gegangen, weil ich sie als zu „drüber“ empfand, oder sie ließen mich kalt.
Fazit: Ich empfand das Buch als sehr langatmig und da ich auch mit den Protagonisten und den Nebencharakteren nicht warm wurde, hat sich das Lesen für mich sehr gezogen. Ich hatte ernsthaft überlegt das Buch abzubrechen.
Mich hat es mehr als einmal verwirrt und es konnte mich zu keinem Zeitpunkt packen. Das einzig Positive für mich war Maris Entwicklung.
Von mir bekommt das Buch 1 Stern. Es tut mir leid, aber ich empfand das Lesen nicht als Vergnügen, mich hat das Buch einfach absolut überhaupt nicht gepackt.