Die Message ist wichtig, aber mir war es zu sehr mit der Brechstange
Autor/in: Bärbel Muschiol
Titel: Mrs Curvy sucht Mr Right
Reihe: Red Angels Motorcycle Club
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783965865020
Seiten: 114
Veröffentlichungsdatum: 01.12.2021
Preis: 3,99€
Klappentext:
Mia entspricht nicht dem gängigen Schönheitsklischee – sie ist ein kurviges Mädchen mit einer Vorliebe für Schokolade, Pasta und Pizza. Aber echte Männer wollen doch auch keine Barbiepuppe, sondern eine echte Frau mit verführerischen Rundungen, die man richtig anpacken kann. Das bemerkt auch der Sergeant at Arms des Red Angels Motorcycle Clubs, als Mia gegen ihn prallt. Obwohl er sie nur kurz in den Armen gehalten hat, fasziniert ihn ihre Weichheit und ihr süßer Duft – er kann an nichts anderes mehr denken als an die süße Mrs Curvy, also macht er sich erneut auf den Weg zu ihr.
Auch Mia fühlt sich von dem gefährlichen Rocker wie magisch angezogen. Sein Geruch nach Mann, Rauch, Minze und Sandelholz hat ihre Hormone völlig durcheinandergebracht. Bei dem erneuten Wiedersehen knistert es gewaltig zwischen den beiden: hart und weich bilden anscheinend eine ideale Mischung. Doch wird es bei einem flüchtigen Abenteuer bleiben, oder hat Mia mit ein bisschen Glück nach langer Suche endlich ihren Mr Right gefunden?
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe aber in sich abgeschlossen!
Mia ist gerade dabei sich für ein Date herauszuputzen, als ihr klar wird, dass sie keinen Bock mehr hat, sich zu verstellen. Sie will sich nicht mehr in Bauchweg-Unterwäsche pressen oder irgendetwas in der Art. Sie ist kurvig und wenn ihrem Date das nicht passt, hat er eben Pech gehabt!
Doch dann prallt sie im Treppenhaus mit dem Sergeant at Arms des Red Angels Motorcycle Clubs zusammen und ihn scheinen ihre Kurven nicht zu stören – im Gegenteil.
Da das Buch ein Kurzroman ist, wird das hier auch eine Kurz-Rezension, da ich niemanden spoilern möchte.
Fazit: Ich finde es toll, dass die Protagonistin wirklich kurvig ist – so richtig und nicht bloß fünf Kilo „zu viel“ draufhat und sich für schrecklich dick hält. Allerdings war mir hier der Kontrast zu krass. Sie schwankt mir zu sehr zwischen den Extremen „Powerfrau“ und „Komplexbeladen“. Mir wurde die Message einfach zu sehr mit der Brechstange eingetrichtert. Etwas subtiler oder eine Erkenntnis zu einem späteren Zeitpunkt hätte auf mich glaubwürdiger gewirkt. So war mir das zu doll.
Zudem gab es auch einen Logikfehler im Buch. Mia denkt über den Sergeant nach und nennt ihn dabei beim Namen, den sie aber erst eine ganze Ecke später erfährt. Das war schade.
Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.