Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Das Buch war leider gar nicht meins

Das Buch war leider gar nicht meins

Autor/in: Alice Ann Wonder

Titel: Love Me Wild

Reihe: Tough-Boys-Reihe

Band Nummer: 1

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: Impress

Herkunft des Buches: gekauft

Format: eBook

ISBN: 9783646606782

Seiten: 236

Veröffentlichungsdatum: 06.05.2021 (überarbeitete Neufassung)

Preis: 3,99€ (eBook)

12,99€ (Print)

Klappentext:

Er ist taff und schreckt vor nichts zurück. Sie ist schüchtern und will nicht auffallen. Er kämpft mit den Dämonen seiner Vergangenheit. Sie ist bereit alles aufzugeben, um neu anzufangen.
**Liebe zwischen Vertrauen und Zweifel**
Die schüchterne Emma trifft nach einem Familiendrama auf den selbstbewussten Kampfsporttrainer Tyler Mason. Der gut aussehende, durchtrainierte Bad Boy hilft ihr auf ungewöhnliche Weise zu erkennen, dass mehr in ihr steckt, als sie bisher vermutet hat. Doch Tylers düstere Geheimnisse stellen Emmas Vertrauen immer wieder auf die Probe. Bis ihn seine dunkle Vergangenheit schließlich einholt ...

Leseprobe: auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: Love Me Wild beim Carlsen Verlag

 
 

Rezension

Emma ist ihrem gewalttätigen Elternhaus entkommen und lebt vorrübergehend in einer Einrichtung für Jugendliche. Dort findet sie schnell Anschluss, aber da ist auch Tyler Mason, er unterrichtet Selbstverteidigung und scheint Interesse an Emma zu haben. Aber warum? Er sieht so gut aus und alle schwärmen für ihn, was will er da mit ihr? Abgesehen davon warnt sie die Gruppenleiterin vor ihm und Emma wird bald klar, dass Tyler auch sein Päckchen zu tragen hat. Kann es eine Zukunft für sie beide geben?

 

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich diese Rezension anfangen soll. Der Prolog war sehr gut, mysteriös, interessant, einfach sehr gut. Aber dann fingen für mich die Probleme an. Der Schreibstil war einfach nicht meins. Ich denke das Buch hätte sehr von der Ich-Perspektive profitiert. So fühlte ich mich ständig auf Distanz gehalten. Die Geschichte hat genug Potenzial, um einen mitreißen und bewegen zu können, aber mir fehlten Tiefgang, Nähe und Gefühl.

Durch den Schreibstil bekommt man immer nur diese Sicht von Außen – klar werden auch Emmas Gefühle beschrieben, aber immer irgendwie distanziert. Ich kam nicht rein in die Geschichte und konnte keine emotionale Verbindung zu Emma und Tyler herstellen. Alles blieb für mich oberflächlich und viele Geschehnisse empfand ich als abrupt.

 

Beide Emma und Tyler haben einiges erlebt, aber auch hier wird das zwar einmal erzählt, aber nicht mit Gefühlen unterfüttert. Hier war für mich einfach die Erzählperspektive unglücklich gewählt. Es ging nicht in die Tiefe, sondern es war eher so, als müsse das jetzt erzählt werden, als Erklärung für das vorangegangene Verhalten, aber es fehlte das Gefühl. Wie haben sie sich dabei gefühlt? Was für Auswirkungen hatte das für sie persönlich? Mir fehlten wirklich komplett die Emotionen.

 

 

Fazit: Auf mich wirkte einiges in diesem Buch unausgegoren. Mir fehlten komplett die Emotionen und ich konnte keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen. Der Schreibstil war nicht meins, ich denke das Buch hätte von der Ich-Perspektive und wechselnden Sichtweisen deutlich profitiert. So blieben die Protagonisten auf Distanz. Es fehlte mir der Tiefgang. Alles blieb für mich zu oberflächlich. Das Potenzial der Geschichte konnte nicht abgerufen werden.

Es gab auch nur zwei Geschwindigkeiten: Schrittgeschwindigkeit und Turbo. Entweder das Buch ließ sich in meinen Augen schon zu viel Zeit oder es raste durch bestimmte Teile der Handlung. Viele Großbaustellen wurden langsam aufgebaut und dann innerhalb von zwei Absätzen abgefrühstückt. Das ist echt schade, vor allem da wäre emotional so viel möglich gewesen zum Mitleiden.

 

Ich fühlte mich von dem Buch viel zu sehr auf Distanz gehalten, es konnte mich emotional überhaupt nicht erreichen und der fehlende Tiefgang hat mich ehrlich gesagt enttäuscht.

 

Das Buch war leider nicht meins und bekommt von mir 1,5 Sterne.

Mir ist der Protagonist zu oft zu weit gegangen

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Es wird ein wichtiges Thema angesprochen, aber mir war das Buch zu dramatisch

Es wird ein wichtiges Thema angesprochen, aber mir war das Buch zu dramatisch