Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Zu viel unnötiges Drama für mich

Zu viel unnötiges Drama für mich

9783423740593.jpg

Autor/in: Leonie Lastella

Titel: Wenn Liebe eine Farbe hätte

Verlag: dtv

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Softcover

ISBN: 9783423740593

Seiten: 400

Veröffentlichungsdatum: 18.09.2020

Preis: 12,95€ (Softcover)

9,99€ (eBook)

Klappentext:

Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mitbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen riesigen Haken: Weston – ihren arroganten und furchtbar unsympathischen ehemaligen Mitschüler, dem Everly aber auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens verdankt. Für Weston ist Liebe ein Luftschloss, in dem Menschen wie Everly und David verrotten, anstatt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Bis er aus seiner Wohnung geworfen wird, und ausgerechnet Everly ihm anbietet, bei ihr einzuziehen …

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: Wenn Liebe eine Farbe hätte beim dtv Verlag

 
 

Rezension

Triggerwarnung: Verlust eines geliebten Menschen, Erinnerungen an einen versuchten Übergriff.

 

Everlys Leben war perfekt durchgeplant, doch dann macht ihr langjähriger Freund David einfach mit ihr Schluss und sie steht plötzlich allein mit der Wohnung da, in die er eigentlich mit einziehen sollte. Um die Kosten zu decken, muss Everly einen Job annehmen, dummerweise ausgerechnet bei Weston, der Weston, den sie absolut nicht leiden kann und den ihre beste Freundin verteufelt. Doch das Geld reicht trotzdem nicht und als Weston dringend eine Bleibe sucht, hat Everly keine Wahl. Aber kann das gut gehen? Hat sich Weston wirklich verändert?

 

 

Ich muss ehrlich sagen, ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Klar tat mir Weston leid, er hat echt viel durchgemacht und einige Tiefschläge hinnehmen müssen, aber trotzdem fand ich sein Verhalten vor allem in der Vergangenheit, aber auch gerade am Anfang in der Gegenwart oft nicht in Ordnung. Er ist Everly gegenüber oft ein A… und gerade in manchen Situationen geht das einfach überhaupt nicht.

Everly steckt dafür voller Vorurteile ihn betreffend, die teilweise auch begründet sind, weil er sich eben vor allem früher ihr gegenüber wie ein A… verhalten hat.

 

Wer mich aber am meisten aufgeregt hat, war Jules, Everlys beste Freundin – wenn man sie denn so nennen kann. Ich fand sie unbeschreiblich egoistisch. Sie verteufelt Weston, weil er sie einst zurückgewiesen hatte und deswegen soll Everly nicht bei ihm arbeiten, ihn nicht bei sich wohnen lassen und überhaupt Weston am besten komplett aus ihrem Leben streichen. Tut Everly etwas davon nicht, ist sie sofort eine Verräterin und in Jules Augen kein Mensch mehr und sowieso eigentlich tot. Jules rastet dabei mehrmals aus, aber bei einer Gelegenheit so extrem, dass ich nicht glaube, dass das eine Freundschaft überstehen kann. Für mich hat sie sich damit komplett disqualifiziert als "Freundin".

 

Westons Wut auf seinen Vater ist nachvollziehbar. Das Problem ist hier, ähnlich wie in einem anderen Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, wieder ähnlich angelegt. Es wurde einfach nicht geredet und dann kamen noch jede Menge verletzte Gefühle, noch mehr Schweigen und Drama obendrauf. Weston neigt zu Kurzschlussreaktionen und schlägt gern man verbal um sich.

 

 

Fazit: Leider war das Buch nicht so wirklich meins. Ich hatte von Anfang an Probleme. Nicht nur mit den Protagonisten, die ich manchmal als sehr engstirnig und auf sich fixiert empfand, sondern auch mit den Nebencharakteren, die lange nicht besonders gut wegkommen. Vor allem Jules, Everlys "beste Freundin" ging für mich einfach gar nicht. Das hatte für mich nichts mit Freundschaft zu tun.

Mein Hauptproblem war, die Unfähigkeit zu kommunizieren. Nicht nur der Protagonisten miteinander, sondern quasi von jedem mit jedem. So vieles hätte nicht zum ganz großen Drama ausarten müssen, hätte man früher miteinander geredet und auch mal zugehört und eine andere Sichtweise probiert, als immer nur die eigene.

 

Mir war es zu viel (unnötiges) Drama. Mir waren die Charaktere größtenteils zu jung, zu Teenie. Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

Ich fand das Buch unheimlich süß

Ich fand das Buch unheimlich süß

Eine Sache hat mich gestört, ansonsten gefiel es mir sehr gut

Eine Sache hat mich gestört, ansonsten gefiel es mir sehr gut