Eine Sache fand ich schade, ansonsten mochte ich den Kurzroman
Autor/in: Bärbel Muschiol
Titel: Der Rocker und das verrückte Dornröschen
Reihe: Rockermärchen
Band Nummer: 3
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: nein
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783965868991
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 08.12.2023
Preis: 3,99€
Klappentext:
Aurora möchte in ihrem Leben einen Neuanfang wagen: Sie will Abenteuer und das ohne ihren Freund Brad!. Aus ihrer Beziehung ist einfach die Luft raus. Doch als sie mit ihm Schluss macht und ihm zu erklären versucht, warum, reagiert er überraschend aggressiv. Er zerrt sie in eine dunkle Gasse und ist kurz davor, sie zu missbrauchen, als wie aus dem Nichts der Sergeant at Arms des Hell's Devils Rockerclubs auftaucht, Brad niederschlägt, das verstörte Mädchen rettet. Der gefährliche Rocker wirkt auf das Mädchen wie ein dunkler Prinz. Maddox kriegt die schöne Unbekannte einfach nicht mehr aus dem Kopf - hat auch ihn der Märchenfluch getroffen, der bereits seine Brüder befallen hat? Er will das Mädchen wiedersehen, doch ihre Wohnung ist leer. War es das mit dem Rockermärchen? Dann passiert das Unglaubliche, er findet das Mädchen durch Zufall wieder, verletzt und bewusstlos. Schafft es der Outlaw, sein Dornröschen wie im Märchen wach zu küssen?
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.
Aurora möchte einen Neuanfang starten und dazu gehört auch, mit ihrem Freund Brad Schluss zu machen. Irgendwie ist bei ihrer Beziehung die Luft raus und sie haben sowieso nie wirklich zusammengepasst. Niemals hätte Aurora damit gerechnet, dass Brad die Trennung so schlecht aufnehmen und sie sogar angreifen würde. In letzter Minute wird sie von einem Mann gerettet, der selbst Albträumen entsprungen sein könnte, immerhin gehört er zum Hell's Devils Rockerclub. Doch Maddox stellt für Aurora keineswegs eine Gefahr dar, im Gegenteil. So schnell sie sich begegnet sind, so schnell gehen sie auch wieder getrennte Wege. Allerdings kann der Outlaw das Mädchen nicht vergessen … hat auch ihn der Märchenfluch erwischt?
Ja, Aurora ist ein bisschen naiv und eine kleine Träumerin – ich meine ganz ehrlich, wer käme sonst auf die Idee in dem Viertel voller Menschen, die kaum ihre Miete bezahlen können, einen Blumenladen zu eröffnen? Außerdem hätte sie sich vielleicht denken können, dass das ein wenig auffällig ist. Aber egal, ich mochte Aurora trotzdem.
Man merkt, dass sie von der Welt des Clubs keine Ahnung hat und vor allem mit Gewalt noch nie so wirklich in Berührung kam. Das und der Schock dazu erklärt so einiges.
Ich fand es süß, wie Maddox ihr geholfen hat und vor allem, wie er sich danach mit dem „Fluch“ geplagt hat – oder eher der Frage, ob ihn der Fluch erwischt hat oder nicht.
Da es sich hierbei um einen sehr kurzen Kurzroman handelt, kann ich zum Inhalt nicht mehr sagen, ohne zu spoilern.
Fazit: Ja, die Handlung ist sehr vorhersehbar, aber ich mochte den Kurzroman trotzdem. Aurora ist ziemlich naiv aber sympathisch. Und Maddox wirkt ein wenig überfordert, als er sich fragt, ob ihn der Märchenfluch jetzt auch erwischt hat, aber er bekommt Aurora trotzdem nicht mehr aus dem Kopf. Am Ende wird es auch noch spannend und ich finde Maddox Reaktion sehr nachvollziehbar.
Eine Sache gegen Ende fand ich allerdings schade.
Wie gesagt, obwohl der Kurzroman sehr vorhersehbar war, hat er mich gut unterhalten. Von mir bekommt er 3,5 Sterne.