Ich fand es wirklich mega
Autor/in: Mia Kingsley
Titel: Where Good Intentions Go To Die
Verlag: Black Umbrella Publishing
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 202
Veröffentlichungsdatum: 21.07.2023
Preis: 2,99€ (eBook) (KU)
Klappentext:
Some things are better left in the dark …
Niemand glaubt, dass mein Algorithmus funktionieren kann und wirklich dazu in der Lage ist, die nächsten Taten von Serienkillern vorherzusagen – nicht mein Professor, nicht mein Freund, nicht meine Familie. Nur die Weirdos aus den Internetforen, die mich mit Daten versorgen, vertrauen in meine Fähigkeiten.
Dann passiert es endlich. Mein Programm sagt einen Mord voraus. Selbstverständlich muss ich überprüfen, ob die Vorhersage stimmt, allerdings kann ich wohl kaum guten Gewissens einen Mord beobachten. Also muss ich ihn verhindern. Und ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich das bitte machen soll, ohne das nächste Opfer des Killers werden …
Rezension
Triggerwarnung: Entführung, Erwähnung von Folter und Mord.
Macy glaubt fest an ihren Algorithmus, ihr Baby, ihre Abschlussarbeit. Doch damit ist sie praktisch allein. Aber Macy weiß einfach, dass er funktionieren und eines Tages Morde von Serienkillern vorhersagen wird, damit sie verhindert und die Täter geschnappt werden können. Das Problem? Er funktioniert und Macy beobachtet einen örtlichen Serienkiller dabei, wie er eine Leiche entsorgt. Kurz darauf wird sie entführt und der Killer bietet ihr einen Deal an. Wird er sich an sein Wort halten und Macy wirklich wieder gehen lassen? Oder bezahlt sie am Ende mit ihrem Leben?
Ich habe das Buch geliebt! Es ist auf gute Art echt krank und was der Killer da treibt ist echt heftig, aber es ist auch sehr faszinierend. Allein schon Macys Algorithmus – die Vorstellung, was damit bewirkt werden könnte. Dann natürlich die Spannung durch die Entführung. Ich meine, er ist ein Serienkiller, woher soll sie wissen, ob sie seinen Worten glauben kann?
Macy glaubt fest an ihren Algorithmus. Sie weiß einfach, dass er funktionieren wird, auch wenn ihr fast alle anderen in ihrem Leben einreden wollen, dass er das nie tun wird. Ihr Freund glaubt nicht an sie oder ihr Projekt und weil er für ihren Professor arbeitet, beeinflusst er ihn sogar gegen Macy und ihr Projekt. Ihre Mutter interessiert sich nur dafür, dass sie sich einen vorzugsweise reichen Ehemann angelt und was Macy will, zählt nicht.
Ja, Macys Faszination für Serienkiller ist nicht gerade „normal“, aber hey, sie will sich eine entsprechende Karriere aufbauen, also gehört es schon irgendwie dazu.
Sie hätte allerdings nie gedacht, dass sie einem echten Killer jemals so nah kommen würde.
Mehr kann ich zum Inhalt leider nicht sagen, sonst würde ich spoilern. Das Buch ist relativ kurz – aber nicht zu kurz.
Fazit: Ich habe das Buch verschlungen, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Es war einfach mega spannend und gefiel mir so, so gut! Klar wird es manchmal recht blutig und manche Beschreibungen musste ich jetzt nicht unbedingt haben, aber ich fand das Buch sehr stimmig und die Protagonisten glaubhaft.
Das Einzige, was ich mir darüber hinaus gewünscht hätte, wären ein paar Kapitel aus der Sicht des Killers gewesen. Ich hätte gern gewusst, wie er darüber denkt. Aber das ist jammern auf hohem Niveau.
Ich fand das Buch wirklich richtig, richtig gut und es bekommt von mir volle 5 Sterne.