Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Bis auf einen Kritikpunkt sehr gut

Bis auf einen Kritikpunkt sehr gut

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Autor: Anna Eichenbach

Titel: Wellensang: Eine Limfjord-Saga

Verlag: Burgenwelt Verlag

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar der Autorin

Format: eBook

ISBN: 9783943531855

Seiten: 256

Veröffentlichungsdatum: 01.11.2019

Preis: 4,99€

Klappentext:

Ende des 8. Jahrhunderts in Nordjütland: Als Zeichen der Freundschaft zwischen Dorsteinn und Limgard wird die Jarlstochter Turid in die alte Heimat ihrer Mutter gesandt. Nur widerwillig verzichtet sie dort auf ihre gewohnten Freiheiten. Im Dorf zu bleiben und zu weben, während die Männer auf Raubzug ziehen, widerspricht gänzlich dem Leben, das sie vom Hof ihres Vaters kennt. Dennoch zögert sie, als sich ihr die Gelegenheit zur Rückkehr nach Hause bietet: Längst hält sie mehr in Limgard, als sie sich eingestehen möchte.

Ausgerechnet die Limgarder Rorik und Svein, die einander näher stehen als Brüder, verlieben sich in Turid. Aus Gefährten werden Konkurrenten. Bis ihr gemeinsamer Freund Hakon sie zu einem anderen Abenteuer lockt. Angespornt durch Gerüchte über eine Insel voller Reichtümer, brechen die drei Männer an Bord der in die Jahre gekommenen Meereswolf zu einer Víking auf. Ihr Ziel: England – und ein Platz in den Liedern der Skalden. Doch die Unternehmung soll anders verlaufen, als erhofft…

Link zur Verlagsseite: Wellensang beim Burgenwelt Verlag

Bewertung: 4 Sterne

Rezension

Ende des 8. Jahrhunderts: Turid, Tochter eines Jarls soll eine Weile bei einem anderen Jarl leben, um dort zu lernen. Bald verlieben sich zwei Männer, zwei Krieger, die wie Brüder sind, in sie. Turid hätte nie gedacht, welchen Preis ihre Entscheidung von ihr fordern würde.

Mir gefiel das Buch wirklich gut, doch ein Teil, kurz vor dem letzten Viertel war mir zu viel. Der „Böse“ wird immer böser und böser und das zu einem Grad bei dem mir echt übel geworden ist. Seine Rechtfertigungen vor sich selbst sind wirklich widerlich und sein Plan ebenfalls. Ich finde das ging einfach zu weit.

Davon abgesehen gefiel mir das Buch aber gut. Die Charaktere waren toll gestaltet und sehr sympathisch, auch wenn man erst relativ spät erfährt, warum die Handlung immer wieder zu Charakteren in England springt.

Man konnte viel über das Leben der Wikinger lernen. Ich persönlich kenne mich da nicht wirklich aus und konnte viel Neues lernen.

Die Handlung zieht sich über einige Jahre, was durchaus Sinn macht, aber sich einen unwillkürlich fragen lässt: was ist in der Zwischenzeit passiert?

Kurz vor Schluss ging es Schlag auf Schlag, aber wie ich finde auf eine gute Art und Weise. Auch das Ende gefiel mir sehr, auch wenn es einiges offen lässt.

Fazit: Mir gefiel das Buch gut. Allerdings ging mir der „Böse“ zu weit. Ich hätte mir gewünscht, dass er eine bestimmte Grenze nicht auch noch überschritten hätte. Was ich besonders gut fand war, dass es zwar bei den Plünderungen logischerweise Tote gab, aber das nicht en detail beschrieben wurde. Es floss Blut und es gab Leichen, aber niemand wurde absichtlich gequält oder das Töten besonders zelebriert.

Abgesehen von diesem einen Kritikpunkt hat mir das Buch wirklich gefallen. Ich fand die Charaktere toll gestaltet und die Handlung interessant.

Von mir bekommt das Buch knappe 4 Sterne.

Ein grandioses aber auch tragisches Finale

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Blind Date with a Book Club - ich bin begeistert!

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