Erst kurz vor Schluss wirklich interessant
Autor: Jessi Gage
Titel: Der Wolf und die Highlanderin
(Highland-Sehnsucht 2)
Verlag: -
Herkunft des Buches: NetGalley
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 348
Veröffentlichungsdatum: 01.05.2018
Preis: 4,49€
Amazon Affiliate Link: https://amzn.to/2Xol4qm
Bewertung: 2 Sterne
Rezension
Achtung: Hierbei handelt es sich um Band 2 einer Reihe! Ich habe Band 1 nicht gelesen und wusste vor dem Lesen nicht, dass es einen Band 1 gibt. Allerdings habe ich mittlerweile nachgesehen und muss daher sagen: unbedingt Band 1 vor Band 2 lesen!
In Kapitel 1 wird die Protagonistin Anya wie ein absolutes Miststück dargestellt. Sie hat aus Eifersucht großes Leid verursacht und beinahe eine ganze Reihe Menschen umgebracht und wurde selbst für den Rest ihres Lebens durch schwere Beinverletzungen gezeichnet, die sie sich bei einem Sturz zugezogen hatte, den man durchaus als Karma bezeichnen könnte.
Dann jedoch reist Anya durch ein magisches Kästchen in eine andere Dimension. Sie befindet sich auf einer Insel namens Eire, die von zwei Völkern bewohnt wird, Marann im Osten und Larna im Westen. An diesem Ort sind Frauen selten und kostbar. Kaum angekommen wird sie direkt von zwei Larniern angegriffen. Doch ein anderer Mann namens Riggs, ein Maranner und Angehöriger der Wolfsgattung, kann sie retten. Wenig später stellt er fest, dass es sich bei ihr um die prophezeite Gefährtin seines Königs handeln muss und entscheidet sie zu diesem zu bringen, obwohl er sie begehrt. Menschen gibt es auf Eire nicht.
Ich fand das Buch nicht schlecht. Die Idee mit dieser Dimension und den zwei Völkern und dem Mangel an Frauen war interessant. Allerdings habe ich es nicht geschafft mit Anya warm zu werden. Die Hälfte des Buches ist sie mir tierisch auf den Nerv gegangen, dann wurde es langsam besser, aber trotzdem konnte ich mit ihr nicht so warm werden, wie mit Riggs. Er war niedlich und sehr sympathisch, obwohl es mich genervt hat, dass er quasi ständig dieselben Gedankengänge hatte, aber das wurde nach der Hälfte des Buches auch langsam besser.
Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber leider auch nicht wirklich gut. Riggs ist das Beste an diesem Buch. Ich konnte leider mit der Protagonistin, Anya, nicht warm werden und die Handlung wurde auch erst kurz vor Schluss wirklich interessant.
Wer viel Geduld für eine sich erst kurz vor Schluss wirklich entfaltende Handlung mit sich bringt und Fantasy Geschichten mag, dem dürfte dieses Buch dennoch gefallen. Ich fand es nur mittelmäßig.