Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Sehr faszinierend, aber manchmal zieht es sich etwas

Sehr faszinierend, aber manchmal zieht es sich etwas

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Autor: Eric Standop

Titel: Ich lese dich - Geheimnisse eines Facereaders - Was das Gesicht über uns und andere Menschen enthüllt

Verlag: Gräfe und Unzer Verlag GmbH (GU)

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar - Amazon Vine

Format: Taschenbuch

ISBN: 9783833875779

Seiten: 288

Veröffentlichungsdatum: 07.10.2020

Preis: 18,99€

Klappentext:

Worte können irreführen. Auch Körpersprache ist kein Garant dafür, einen Menschen richtig einzuschätzen, da sie sich antrainieren lässt. Doch wer in der Lage ist, Gesichter zu lesen, hat einen entscheidenden Vorteil: Er sieht, was andere nicht einmal erahnen. Denn unser Gesicht ist ein Buch, an dem wir unser Leben lang schreiben. Was sich daran ablesen lässt, hilft uns dabei, andere besser zu ergründen – und auch uns selbst noch besser zu verstehen. Meister-Facereader Eric Standop zeigt die Basics und führt mit spannenden Infos und packenden Fallgeschichten vor, wie die Kunst des Gesichtlesens unser Leben bereichern kann. Und er zeigt, wie uns das Gesicht einzigartige Aufschlüsse gibt über Persönlichkeit und Bestimmung.

Eric Standop ist Experte in Gesichtlesen und Antlitzdiagnostik. Vor mehr als 15 Jahren gab er seine Karriere in der Unterhaltungsindustrie auf, um Gesichtlesen als antike Kunst sowie als innovatives Werkzeug für moderne Gesichtsanalyse und -erkennung zu erlernen und sich darin als Meister ausbilden zu lassen. Er ist Begründer der Face Reading Academy und der einzige, der alle weltweit existierenden Gesichtlese-Methoden anwenden kann.

Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken

Link zur Verlagsseite: Ich lese dich beim GU Verlag

 
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Rezension

Gesichtslesen, oder auch Facereading – was ist das? Ist doch klar, oder? Das ist lesen in einem Gesicht. Aber so klar, wie es klingt ist es nicht. Facereader können bei einem Blick in ein Gesicht schon sehr viel über die Persönlichkeit eines Menschen erkennen. Es kommt nicht auf die Gesichtsausdrücke an, es reicht schon das „normale“ Gesicht, die Form der Augen, des Kiefers, die Frisur. 

 

Aber wie wird man ein Gesichtsleser? Diese Frage beantwortet Eric Standop in seinem Buch „Ich lese dich“. Dieses Buch ist eine Mischung aus Biografie, Anekdoten-Sammlung und Ratgeber. Man lernt etwas über Gesichtsausdrücke, Gesichtsformen, usw. Es ist eine Wissenschaft und eine Kunst zugleich in Gesichtern zu lesen. Und dabei geht es nicht, wie in manch anderen Werken schlicht darum, Lügen zu erkennen.

 

Standop geht es um mehr. Er hat auf seinem Weg zum Gesichtsleser sehr, sehr viel gelernt, in vielen verschiedenen Ländern und dabei auch in gewisser Weise eine Philosophie mitbekommen. Diese gibt er nun an die Leser weiter.

 

Das Buch ist keine reine Anleitung zum Gesichtslesen. Man lernt zwar viel darüber, auch ein paar Tipps, wie man Gesichtsausdrücke und dergleichen besser interpretieren kann und was bestimmte Merkmale im Gesicht was genau zu bedeuten haben. Aber das Buch ist kein Kurs im Gesichtslesen, nur ein Hineinschnuppern. Will man wirklich selbst Facereader werden, muss man weit mehr tun, als nur das Buch lesen.

 

Was ich persönlich sehr interessant fand, waren die vielen Zeichnungen im Buch. Sie haben einiges verdeutlicht, was mit Beschreibungen allein nicht gelungen wäre. Es ist faszinierend, wenn Bauchgefühl und Wissenschaft aufeinanderprallen. 

 

In diesem Buch geht es nicht nur um das Gesichtslesen und wie es funktioniert, sondern auch sehr stark um den persönlichen Weg des Autors hin zum Gesichtsleser. Er geht auch in seinem Buch darauf ein, welcher Teil aus welcher Lehre stammt, also mit welcher Technik zu tun hat.

 

Es geht aber auch um seine Anekdoten. Es sind sehr, sehr viele und man lernt dadurch nicht nur, was ein Gesichtsleser woran erkennen kann, sondern auch wie die Menschen damit umgehen „gelesen“ zu werden. Warum wenden sie sich überhaupt an einen Gesichtsleser? Was versprechen sie sich davon? Und was haben sie für sich mitgenommen?

 

 

Fazit: Dieses Buch ist sehr interessant. Es ist kein reines Lehrbuch – wie werde ich Gesichtsleser in 100 Schritten oder so, sondern es geht um mehr. Klar bekommt man erste Grundlagen vermittelt und einen Einblick in die verschiedenen „Schulen“ und was wo wie interpretiert wird, aber es geht auch sehr stark um die Philosophie dahinter und das, was der Autor auf seinem Weg zum Facereader alles gelernt hat. Es geht um Anekdoten aus seinem Berufsleben und seiner Lehrzeit und auch darum, was das Lesen von Menschen mit ihm gemacht hat. Wie er sich dadurch persönlich entwickelt hat. Er gibt den Lesern Tipps und durch die Art, wie er seine Wissenschaft vermittelt, die gleichzeitig auch eine Kunst ist, kann man sich selbst schulen, aber auch mal das eigene Bauchgefühl mit der Wissenschaft vergleichen.

 

Ich persönlich fand das Buch sehr interessant, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu sehr auf die Anekdoten ausgerichtet, die mir ab und an etwas viel wurden.

 

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

Beeindruckend und erschütternd

Beeindruckend und erschütternd

Besser als der letzte Fitzek, aber leider hat mich auch dieses Buch nicht überzeugt

Besser als der letzte Fitzek, aber leider hat mich auch dieses Buch nicht überzeugt