Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Leider habe ich dieses Mal einiges an Kritik

Leider habe ich dieses Mal einiges an Kritik

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Autor: Vanessa Vale / Renee Rose

Titel: Unbändig

Original Titel: Ruthless

Übersetzer/in:

Reihe: Wolf Ranch

Band Nummer: 6 (oder 7 je nachdem, wie man zählt)

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: -

Herkunft des Buches: gekauft

Format: eBook

ISBN: 9781393442189

Seiten: 254

Veröffentlichungsdatum: 15.12.2020

Preis: 6,99€

Klappentext:

RUDELREGEL #6: HALTE MENSCHEN VOM RUDELREVIER FERN.

Mein Alpha befahl mir, sie loszuwerden.

Einen auf nett zu machen und herauszufinden, ob sie ihr Grundstück verkaufen wird.

Sie daran zu hindern, weitere Menschen in die Nähe unseres Reviers zu bringen.

Doch noch bevor ich ihr begegnete, fing ich ihren Geruch auf.

Es war Vollmond und ich musste ihm folgen. Ich konnte nicht anders.

Ich rannte geradewegs in Menschengebiet, auf ihr Grundstück.

Fand sie nackt im Mondlicht badend und zeigte ihr meinen Wolf.

Jetzt ist alles möglich.

Mein Alpha mag wollen, dass sie geht, aber ich will, dass sie bleibt.

Tatsächlich werde ich alles tun, um sicherzustellen, dass sie niemals wieder geht.

 
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Rezension

Achtung: Band 6 (oder 7 je nachdem wie man zählt) einer Reihe!

 

Rand ist ein Gestaltwandler. Er kann sich in einen Wolf verwandeln und ist fest im Rudel verwurzelt. Als er wie immer bei Vollmond mit dem Rudel läuft, zieht ihn etwas zu einer Badestelle auf dem Nachbargrundstück. Eigentlich ist es ihm streng verboten in seiner Wolfsgestalt das Grundstück eines Menschen zu betreten, aber er kann nicht anders. Dort entdeckt er Natalie. Seine Gefährtin. Und ausgerechnet die Frau, die dem Rudel gefährlich werden könnte, wenn sie ihre Pläne eines B&B verwirklicht. Sein Alpha befiehlt ihm, die Sache zu regeln, dabei verlangt sein Wolf von ihm nur zwei Dinge: seine Gefährtin zu beanspruchen und dafür sorgen, dass sie glücklich ist.

 

 

Ich habe die ersten Bände der Reihe wirklich geliebt. Aber bei den letzten überwog immer mehr die Kritik. So auch hier.

 

An sich ist die Story interessant: ein Wolf, der seine Gefährtin für sich gewinnen will, dabei aber immer wieder in Fettnäpfchen tritt und von seinem Alpha den Befehl erhalten hat, gegen sie zu arbeiten und eine Frau, die mehr weiß, als man ihr zutraut, aber durch ihre Jugend Probleme damit hat, sich auf einen Wolf einzulassen, der direkt am ersten Tag von Liebe spricht.

 

Natalie war mir durchaus sympathisch, aber ab und an hat sie mich leider auch genervt. Vor allem die Wendung am Schluss ging mir zu schnell. Ja, es ist eine klassische Reaktion auf so eine Situation, aber trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass es nicht ganz so schnell geht.

 

Rand war mir auch sympathisch, aber er ist im Umgang mit Natalie nicht besonders gut. Er lässt sich von seinem Wolf leiten und nimmt sich nicht die Zeit, die Dinge aus ihrer Sicht zu betrachten und sich zu überlegen, was sie will und wie sie empfindet. Er versucht es immer wieder, aber es gelingt ihm nicht, sich wirklich auf Natalies Vorbehalte einzulassen. Zudem stellt er sich bei einer Sache wirklich sehr dämlich an – zu dämlich für mich.

 

Was mich vor allem gestört hat waren Übersetzungsfehler. Die meisten kann man übersehen, zwei allerdings nicht. Der eine, der, der mich am allermeisten gestört hat war, dass Rand Natalie immer „Rot“ nennt. Ja, im englischsprachigen gibt es den Spitznamen „Red“ für rothaarige Frauen, aber im Deutschen nennt man sie nicht „Rot“. Früher gab es mal den Spitznamen „Rotschopf“, wobei der mittlerweile auch veraltet ist. Ich hätte es besser gefunden, wenn „Red“ als Eigenname hätte stehen bleiben dürfen. So wirft mich jedes einzelne „Rot“ aus dem Buch.

Der andere Fehler, der mich sehr irritiert hat, war eine Redewendung, die mir auch im englischsprachigen Raum nicht bekannt war, „er hat ein Pferd in diesem Raum“ – das löste in mir eine ganze Reihe „hä?“s aus.

 

Zudem konnte ich leider den „Spannungsteil“ von relativ Anfang an erraten und zwar bis ins Detail. Das fand ich sehr schade. Ich hätte mir gewünscht zumindest ein bisschen überrascht zu werden.

 

 

Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Ich fand Rand und Natalie sympathisch, aber ich habe auch Kritik an beiden. Die Handlung fand ich nicht schlecht, auch wenn ich den Spannungsteil komplett erraten habe und das sehr früh. Das ist einfach schade, aber damit kann ich notfalls noch leben. Was mich aber echt massiv gestört hat, waren die Übersetzungsfehler, vor allem dass der Spitzname „Red“ hier mit „Rot“ übersetzt wurde und zwar jedes Mal. Die Bezeichnung gibt es so im Deutschen nicht und das hat mich jedes Mal rausgeworfen. „Wie geht’s Rot?“, „Wie war dein Tag, Rot?“ Das passt einfach nicht.

 

Von mir gibt es leider nur knappe 3 Sterne. Für mich war leider nicht mehr drin.

Glaubst du an Geister?

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Ich habe Kritik, aber die letzten Kapitel und das Ende fand ich super!

Ich habe Kritik, aber die letzten Kapitel und das Ende fand ich super!