Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ich habe Kritik, aber ich fand es gut und auch spannend

Ich habe Kritik, aber ich fand es gut und auch spannend

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Autor: Kylie Scott

Titel: Repeat This Love

Original Titel: Repeat

Übersetzer/in: Katrin Reichardt

Verlag: Lyx

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Softcover

ISBN: 9783736312890

Seiten: 320

Veröffentlichungsdatum: 29.06.2020

Preis: 12,90€

Klappentext:

Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt!

Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren hat, muss sie nicht nur herausfinden, wer sie ist, sondern auch, weshalb sie vor einem Monat Ed Larson verlassen hat - von dem ihr alle erzählen, dass er die Liebe ihres Lebens gewesen sei. Ed ist alles andere als begeistert, als Clementine in seinem Tattoostudio auftaucht, kann sie aber nicht wegschicken. Nicht, wenn es einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dass für sie beide vielleicht doch noch Hoffnung auf eine zweite Chance besteht ...

Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken

Link zur Verlagsseite: Repeat This Love beim Bastei Lübbe Verlag

 
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Rezension

Clementine hat ihr Gedächtnis verloren. Ja, ja, Amnesie, schon tausend Mal gehört, ABER was, wenn es wirklich passiert? Clementine ist überfallen worden und beinahe gestorben. Sie hat überlebt, aber jetzt sind ihre Erinnerungen weg. Sie begibt sich auf Spurensuche und trifft dabei auf Ed, ihren Ex, der ihr die Trennung noch immer verdammt übelnimmt. Je mehr Clementine erfährt, desto weniger kann sie die Frau, von der sie da hört, mit sich selbst in Einklang bringen. Ist sie wirklich noch diese Frau? Nun auf jeden Fall ist es eine sehr dumme Idee sich in den Ex zu vergucken, richtig? Und was, wenn derjenige, der Clem angegriffen hat, noch nicht mit ihr fertig ist?

 

 

Clementine war mir direkt sympathisch, allerdings hat das später etwas nachgelassen Es ist eine komische Situation, dass sie nach ihrer Vergangenheit und sich selbst sucht. Ich finde es auch toll, dass ihr „Filter“ kaputt ist und sie immer sagt, was sie denkt. Allerdings nervt es, dass sie sich andauernd entschuldigt. Für das was sie sagt, für die Person, die sie früher war, etc. an einer Tour immer nur entschuldigen, das wird irgendwann echt anstrengend. 

 

Ed kommt ganz am Anfang nicht gut weg. Er begegnet Clem mit Hass. Man erfährt nur nach und nach, was die beiden damals auseinandergebracht hat. Aber selbst als man es weiß, bleiben viele Fragen offen, die erst ganz am Schluss durch die Auflösung beantwortet werden. 

Ed wird aber mit der Zeit lockerer, obwohl er nach wie vor einen Groll hegt. Ich finde das schade, weil er dadurch sehr nachtragend wirkt. Clem ist nicht mehr dieselbe Person wie früher, aber er weiß nicht, was er davon halten soll. Mal scheint er ihr ihre bloße Existenz übelzunehmen, mal ist er nett zu ihr. Dann wieder scheint er es ihr zu verübeln, dass sie nicht mehr die Clem von früher ist, wenig später wirkt es, als würde er sich darüber freuen. Man bekommt bei ihm echt ein Schleudertrauma.

Aber er kann auch verdammt heiß sein!

 

Mein absoluter Liebling ist aber Gordy. Er ist soooo süß! Und lieb und ich würde ihn am liebsten aus dem Buch herauschnappen.

 

Die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Es wurde vorher leicht angedeutet, aber es war nicht total offensichtlich und das fand ich sehr gut und spannend. 

 

Was mich allerdings gestört hat, neben Eds Verhalten und Clems ständigen Entschuldigungen war, zum einen, wie alle die alte Clem dargestellt haben. Sie haben absolut kein einziges gutes Haar an ihr gelassen. Gut, bei Ed kann man das noch verstehen aber bei den anderen weniger. Es wirkt immer wieder als wollten sie Clem krampfhaft ein schlechtes Gewissen machen, als wäre sie der schrecklichste Mensch der Welt gewesen. Ja, sie hatte ihre Fehler, aber so furchtbar war sie nicht! Zum anderen hat mich gestört, dass Clem immer wieder sehr distanziert war. Dadurch habe ich sie mehrmals gefühlsmäßig verloren, was echt schade war.

 

 

Fazit: Ich fand das Buch gut. Es hat mich unterhalten, ich fand die Geschichte interessant, aber es gab ein paar Punkte, die mich einfach gestört haben. Alle geben sich größte Mühe die alte Clem als schrecklichen Menschen darzustellen. Ja, sie hat Fehler gemacht und gehabt, aber sie tun so, als hätte nie ein schrecklicherer Mensch gelebt! Das führt dazu, dass sich Clem quasi pausenlos entschuldigt, für Dinge, die sie gesagt hat, für Dinge von früher, für ihr altes Ich. Ab und an habe ich sie gefühlsmäßig durch ihre Distanziertheit, die sie immer wieder an den Tag gelegt hat, verloren. Zudem ist mir Ed mit seinen Launen auch manchmal auf die Nerven gegangen. Er entwickelt sich, ja, aber bis es so weit ist, wollte ich ihn mehrmals gern treten.

Mein absoluter Liebling ist Gordy, er ist einfach sooooo süß!

 

Insgesamt fand ich das Buch gut. Es war nicht zu vorhersehbar und durchaus spannend. Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

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Leider konnten mich die Protagonisten nicht erreichen

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