Das Buch ist eher für junge Leser geeignet
Autor: Elizabeth A. Seibert
Titel: Der Bro-Code - Manche Regeln muss man einfach brechen …
Original Titel: Bro Code
Übersetzer/in: Martina Schwarz
Verlag: Piper
Herkunft des Buches: gekauft
Format: Taschenbuch
ISBN: 9783492504829
Seiten: 368
Veröffentlichungsdatum: 03.05.2021
Preis: 13,00€ (Print)
9,99€ (eBook)
Klappentext:
Regel Nummer 1: Date niemals die Schwester deines Bros ...
Was passiert, wenn du dich zwischen Liebe und Freundschaft entscheiden musst? Diese Frage musste sich Star-Fußballer Nick niemals stellen. Zusammen mit seinen Freunden hält er sich an den Bro-Code, sie brechen keine der Regeln. Bis Eliza, die Schwester seines Kumpels Carter, aus Australien zurückkommt. Eliza ist einfach umwerfend, und Nick ist völlig von den Socken. Zwischen den beiden sprühen die Funken ... und bald scheint er keine der Regeln mehr einhalten zu können. Aber manche Regeln muss man einfach brechen!
Leseprobe: auf der Verlagsseite
Link zur Verlagsseite: Der Bro-Code beim Piper Verlag
Rezension
Nick lebt streng nach den Regeln des Bro-Codes und eine Regel besagt ausdrücklich, dass die Schwestern und Ex-Freundinnen eines Bro’s tabu sind. Dumm nur, dass Nick auf einmal die Schwester seines Bro’s Cameron, die gleichzeitig die Ex seines Bro’s Austin ist, total toll findet. Eliza war für einige Zeit in Australien und kam als ganz anderer Mensch zurück. Sie ist heiß geworden und Nick ist nicht der Einzige, dem das aufgefallen ist. Aber es bei ihr zu versuchen, würde gleich zweifach gegen den Bro-Code verstoßen, also kann er das auf gar keinen Fall tun. Oder?
Dieses Buch ist eindeutig eher etwas für die jungen Leser um die 13/14 – die Protagonisten sollen 17/18 sein, sind aber vom Verhalten und vom Denken her, deutlich jünger. Mir sind sie schon sehr schnell auf die Nerven gegangen. Ich fand viele Aktionen einfach nur total bescheuert und konnte nur mit dem Kopf schütteln.
Das Buch ist aus Nicks Sicht geschrieben und man erfährt sehr viel über die Highschool, über den Bro-Code, das Sozialgefüge der amerikanischen Teenager und dergleichen. Allerdings ging mir dieses ganze „Bro“-Getue auch schon bald auf die Nerven. Es ist einfach zu viel.
Der Gegensatz zwischen Nick, der sich die meiste Zeit wie 13 benommen hat und Eliza, die schon sehr erwachsen ist, war echt krass. Mir war Nick zu kindisch. Es gab durchaus schöne Momente und auch Momente, in denen ich ganz bei ihnen war, aber überwiegend fühlte ich mich einfach zu „alt“ oder vielleicht eher zu „erwachsen“ für dieses Buch. Die Zielgruppe ist eindeutig eine andere. Dies ist ein Jugendbuch das Teenager anspricht – Erwachsene haben denke ich wie ich eher weniger Freude daran.
Fazit: Insgesamt muss ich sagen, dass mich dieses Buch einfach nicht richtig erreicht hat. Ich bin wahrscheinlich schlicht zu „alt“ bzw. zu „erwachsen“ dafür. Ich würde es her als ein Buch für junge Teenager im Alter von 13/14 einordnen. Mir waren die Charaktere zu 99% zu „Teenie“ und viele Aktionen einfach zu unreif. Die Protagonisten waren extrem gegensätzlich – er gefühlt 13 (oder noch jünger!) und sie sehr erwachsen. Die Idee mit dem Bro-Code fand ich anfangs noch ganz witzig, aber viele dieser Regeln empfand ich dann nur noch als affig und kindisch.
Es gab durchaus schöne Momente, aber es waren leider nur sehr wenige.
Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne – es war nicht meins und ich schätze, ich war einfach nicht die richtige Zielgruppe.