Mir ging einiges viel zu schnell
Autor/in: Renee Rose
Titel: Mafia Daddy: Vom Silberlöffel zur Silberschnalle
Original Titel: Mafia Daddy
Übersetzer/in: -
Reihe: Unterwelt von Las Vegas
Band Nummer: 2
Reihe abgeschlossen: ja
Verlag: -
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 90
Veröffentlichungsdatum: 01.06.2020
Preis: 0,99€
Klappentext:
Don G hat mir einen Auftrag gegeben – ich soll seine Tochter finden.
Sie zur Vernunft bringen. Sie nach Hause holen.
Die Mafiaprinzessin in meine Obhut zu nehmen, wird mir ein Vergnügen sein.
Aber sie wird nicht nach Hause gehen – sie bleibt bei mir.
Denn obwohl sie einer anderen Familie versprochen war, hat Jenna Pachino schon immer mir gehört.
Rezension
Achtung: Band 2 einer Reihe! In sich abgeschlossen, aber Vorkenntnisse aus Band 1 schaden nicht.
Jenna wurde ihr Leben lang darauf vorbereitet, einen Geschäftspartner ihres Vaters, einen anderen Mafioso, zu heiraten. Sie war ihm schon als Baby versprochen worden. Doch Nico hat sich in eine andere verliebt und Jenna hat ihn auch nie gewollt. Sie nutzte also ihre Chance und ließ sich von Nico bei der Flucht helfen. Dummerweise hat sie nun aber Alex, einer der Männer ihres Vaters – und Jennas heimlicher Schwarm – aufgespürt. Wird er sie zu ihrem Vater zurückbringen? Oder hat sie endlich eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben?
Jenna schnuppert zum ersten Mal in ihrem Leben etwas Freiheit. Ihr Plan ist geglückt, sie muss den ihr vollkommen fremden Nico nicht mehr heiraten und er hat ihr auch noch ihre Flucht finanziert! Doch die unbeschwerten Tage auf Ibiza sind vorbei, als plötzlich Alex vor ihr steht, einer der Männer ihres Vaters und ihr heimlicher Schwarm. Er trägt sie aus dem Club und verschlingt sie mit glühenden Blicken.
Jenna tat mir wirklich leid. Es muss schlimm sein, so aufzuwachsen. Ja, sie lebte das Leben einer Mafia-Prinzessin mit viel, viel Geld und noch mehr Luxus. Aber sie war nie frei. Sie durfte nie über ihr eigenes Leben bestimmen. Sie war ein Ding, das gewinnbringend verschachert werden sollte. Weder ihr Vater noch ihre Mutter haben sich für sie eingesetzt. Und auch Alex, der sie immer wieder angeschaut hat, als hätte er leidenschaftliche Gefühle für sie, hat keinen Finger gerührt. Er ist ihrem Vater treu ergeben.
Alex will Jenna für sich. Aber er kann es sich auch nicht mit Don G, seinem Patron und Jennas Vater verscherzen. Er schuldet ihm viel und außerdem legt sich ein Mann wie er nicht mit der Mafia an.
Fazit: Das Buch ist sehr vorhersehbar. Mir ging es oft zu schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass es sich an einigen Stellen mehr Zeit gelassen hätte. Auch gibt es vor allem bei den Nebencharakteren plötzliche Kehrtwendungen, ohne „Grund“. Ich mag es lieber, wenn das nicht so aus heiterem Himmel passiert.
Es gibt mehrere explizite Szenen mit Daddy-Kink. Nicht alles war meins, aber insgesamt hat mir das Buch gefallen. Die vielen Fehler haben aber gestört. Von mir bekommt es 3,5 Sterne.