Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Sehr interessante Idee - aber ich habe ein bisschen Kritik

Sehr interessante Idee - aber ich habe ein bisschen Kritik

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Autor: Zascha Bärenz

Titel: Shaina: Eine neue Hoffnung erwacht

Reihe: Shaina

Band Nummer: 1

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: -

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: Taschenbuch

ISBN: -

Seiten: 490

Veröffentlichungsdatum: 01.03.2021

Preis: -

Klappentext:

Die Welt befindet sich im Wandel. Eine Vergangenheit, zusammengeflickt aus Unterdrückung, Krieg und Rassismus webt sich in eine Zukunft voller Ungewissheit.
Fast vergessene, mystische Fähigkeiten, die in jedem von uns schlummern, entfalten sich: Ein Evolutionssprung, der eine neue Rasse hervorbringt, die „Anderen“.
Eine Stadt hinter deren Mauern sich die Menschen sicherfühlen.
Eine Illusion?
Eine Gefahr!
Doch trotz der düsteren Zeiten erzählt Shainas Geschichte von Freundschaft und bedingungsloser Liebe.
Aber auch der Frage danach, wie alles mit allem in der Welt verbunden ist.

 
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Rezension

Achtung: Band 1 einer Reihe!

Die Menschheit hat sich selbst fast vollständig zugrunde gerichtet. Der Klimawandel, Bürgerkriege und Genozide haben die Bevölkerung radikal reduziert. Die Fronten sind verhärtet zwischen dem Regierungslager und den Rebellen, den „alten Menschen“ und jenen, die ein friedliches Zusammenleben zwischen „alten Menschen“ und „Anderen“ anstreben. Es herrscht ein Kalter Krieg. Die endgültige Vernichtung der menschlichen Rasse scheint unabwendbar. Doch dann schafft ein junger Mann das, woran niemand mehr geglaubt hat: er findet Shaina. Sie soll die Menschheit retten, doch kann sie das überhaupt? Und selbst wenn, wird sie eine Chance dazu bekommen, oder wird die Regierung sie vorher beseitigen?

 

 

Shaina ist 21 Jahre alt. Nun ja, eigentlich ist sie 126. Über 100 Jahre lang hielt man sie im Koma gefangen, machte Versuche mit ihr und hielt sie mittels Technologie jung. Jetzt, im Jahr 2339 ist sie wieder frei, aber alle die sie liebte, alles was sie kannte ist tot und begraben. Die Welt ist eine andere geworden. Alle Hoffnungen ruhen auf ihr, doch kann sie wirklich das vollbringen, was alle von ihr erwarten?

 

Alles ist plötzlich fremd für Shaina, nichts mehr so, wie es war, als sie gefangen genommen wurde. Sie erkennt die Welt nicht wieder und als wäre das nicht schon genug, erdrückt sie immer wieder beinahe die Last der Trauer. Dann ist da auch noch Janok, der junge Mann, der sie gerettet hat und für den sie seltsame Dinge empfindet. Was ist bloß los mit ihr?

 

Janok war schon sein Leben lang davon besessen Shaina zu befreien. Er spürte eine besondere Verbindung zu ihr. Er wusste: wenn jemand es schafft, sie zu finden, dann er. Es war fast, als würde sie nach ihm rufen. Die echte Shaina übertrifft aber all seine Erwartungen. Er will sie um jeden Preis beschützen und würde alles tun, um sie lächeln zu sehen.

 

Mir waren beide Shaina und Janok sehr sympathisch, manchmal allerdings zu kindisch bzw. Teenie. Das beste Beispiel hierfür ist die Marla-Sache. Klar, Shaina hat keinerlei Erfahrungen mit Jungs und so, aber immer wieder betont sie, dass sie im Krieg aufgewachsen ist und dadurch schneller erwachsen geworden ist. Bei dieser Sache benimmt sie sich aber wie maximal 13. Das war mir zu übertrieben. Ja, die erste Reaktion passt noch, sowas kommt vor, aber das danach war in meinen Augen einfach nur noch zum Augenverdrehen. Das betrifft Janok aber auch. Er hätte auch erwachsener oder umsichtiger mit der Sache umgehen können. Ja, wir sind in der Zukunft, aber Stift und Papier sind noch nicht ausgestorben, er hätte die Initiative ergreifen können.

 

 

Fazit: Insgesamt fand ich die Idee sehr interessant und fand mich relativ schnell in dieser Zukunft zurecht. Ich mochte die Protagonisten und die anderen Charaktere. Was mich gestört hat waren Shainas und Janoks Teenie-Anfälle und, dass einiges recht plötzlich ging. Eben war man sich noch fremd und plötzlich sind da die innigsten Gefühle – ich beziehe mich nicht auf die Protagonisten, sondern auf andere Charaktere, zum Beispiel den obersten Ratsvorsitzenden. Eben noch relativ distanziert und plötzlich Herz ausschütten. Das war etwas zu krass und sowas stimmt mich dann beim Lesen leider immer misstrauisch, sodass ich mich dann frage: ist das echt? Selbst wenn Zweifel vom Autor gar nicht beabsichtigt waren. Und das ist einfach schade.

Nach der Wendung nimmt das Buch Tempo auf. Es wird heftig für den Leser, aber ich fand den Teil trotzdem sehr gut, allerdings ging mir auch hier manches wieder etwas zu schnell.

 

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich bin schon echt gespannt auf die weiteren Bände! Von mir bekommt es ganz knappe 4 Sterne, weil ich die Idee einfach mega finde und trotz meiner Kritikpunkte das Buch nicht weglegen konnte.

Mega Idee, aber leider mit einigen Schwächen

Mega Idee, aber leider mit einigen Schwächen

Mal was anderes - ich fand es wirklich gut!

Mal was anderes - ich fand es wirklich gut!