Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mich konnte es leider nicht erreichen

Mich konnte es leider nicht erreichen

Autor/in: Amy Harmon

Titel: All the Colors of my Dreams

Original Titel: The Law of Moses

Übersetzer/in: Corinna Wieja

Reihe: Laws of Love

Band Nummer: 1

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: LYX

Herkunft des Buches: Geschenk

Format: Softcover

ISBN: 9783736316645

Seiten: 448

Veröffentlichungsdatum: 29.10.2021 (Neuauflage)

Preis: 12,90€ (Print)

9,99€ (eBook)

Klappentext:

Dies ist eine Geschichte über Schmerz und Hoffnung. Über Leben und Tod.

Über Neuanfänge und nie Endendes. Aber vor allem ist es eine Geschichte über die Liebe.

"Moses ist gefährlich." Alle warnen Georgia vor dem geheimnisvollen Jungen, dessen Geschichte jeder kennt. Doch Moses ist auch aufregend, faszinierend und wunderschön. Als er in das Haus nebenan einzieht, kann Georgia ihn nicht ignorieren, selbst wenn sie es noch so sehr versucht. Noch nie hat jemand solche Gefühle in ihr hervorgerufen. Und obwohl sie spürt, dass sie mit dem Feuer spielt, lässt Georgia sich auf Moses ein ...

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: All the Colors of my Dreams beim Bastei Lübbe Verlag

 
 

Rezension

Triggerwarnung: Verlust! (wer es genauer wissen möchte, kann mich gern anschreiben)

 

Moses kam als Crack-Baby zur Welt. Dafür kann er nichts, aber trotzdem wird er dieses Stigma nicht los. Seine Mutter wird kurz nach ihm gefunden und ihre Verwandtschaft ist alles andere als begeistert, sich um ihn kümmern zu müssen. Er wird ständig hin und her gereicht und landet schließlich mit 17 bei seiner Uroma. Was Moses noch seltsamer macht, ist sein Zwang zu Malen. Er erschafft wunderschöne Gemälde, allerdings auf fremdem Eigentum und meist zeigen sie Verstorbene, was zu unschönen Fragen führt. Doch Moses kann nichts dafür, er malt, was ihm die Geister zeigen.

Georgia ist ein Cowgirl durch und durch, ein Wirbelwind und als sie sich in Moses verliebt, tut sie das kompromisslos. Egal, wie oft er sie von sich stößt, sie hält an ihm fest. Bis eine Nacht alles verändert und Moses den Kontakt abbricht – erst sieben Jahre später sehen sie einander wieder. Gibt es eine zweite Chance für sie?

 

 

Ich war anfangs etwas irritiert von der Idee, dass Moses Geister sehen kann und malt, was sie ihm zeigen, aber irgendwie hatte das was. Er tat mir wirklich leid, weil er es echt nicht einfach hat und alle ihm ständig mit Misstrauen begegnen – alle außer Georgia. Doch gleichzeitig hat er mich tierisch aufgeregt, weil er sie andauernd von sich stößt und oft einfach ein A… ist.

Georgia ging mir gleichermaßen auf die Nerven, wie sie sich ihm an den Hals geworfen hat. Sie hat ihn manchmal schon richtig gehend überfallen. Andererseits fand ich es absolut nicht in Ordnung, wie sich Moses nach dem Ereignis verhalten hat. Vor allem, wie das dann hingedreht wurde, als sei Georgia die Einzige, die Fehler gemacht hat und wie das Ganze ruck zuck abgefrühstückt wurde.

 

Allgemein schafft es das Buch für mich nicht den goldenen Mittelweg zu finden. Mal ist es total langatmig und zieht sich, dann wieder werden Konflikte super schnell aufgelöst, nachdem sie lange langsam aufgebaut wurden.

 

Was mir gut gefiel war Moses Gabe und die Spannungshandlung, die damit zusammenhing. Das war total interessant und eben auch mal spannend. Ich hatte zwar einen Verdacht, aber ich war mir lange nicht zu 100% sicher und das fand ich gut.

 

Es werden sehr wichtige Themen aufgegriffen, was ich echt super fand, aber sie werden überwiegend nicht nachbereitet. Es kommt mir eher ein wenig wie bei einer Checkliste vor, als wollte die Autorin sie wenigstens einmal angesprochen haben, aber dann ist auch wieder gut. Da geht einiges an Potenzial verloren.

 

 

Fazit: Ich konnte die Liebesgeschichte bis kurz vor Schluss nicht wirklich fühlen. Zu lang ist sie eher einseitig (auch wenn da mehr dahintersteckt) und es zieht sich. Was ich interessant fand, war Moses Gabe und die Spannungshandlung dazu. Ebenso wie die wichtigen Themen, die angesprochen wurden – leider aber oft nur ganz kurz. Hier wurde viel Potenzial verschenkt.

Ich wurde lange Zeit mit den Protagonisten nicht wirklich warm. Beide haben mich auf ihre Art genervt und in Verbindung mit der Handlung, die sehr lange eher dahinplätschert und sich zieht, bevor sie plötzlich den Turbo reinhaut, konnte mich das Buch leider nicht so erreichen, wie manch anderes von der Autorin. Erst das Ende war wieder mehr meins.

 

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

Ich bin etwas zwiegespalten

Ich bin etwas zwiegespalten

Ich fand das Buch leider langweilig und die Protagonistin unheimlich nervig

Ich fand das Buch leider langweilig und die Protagonistin unheimlich nervig