Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ich konnte es leider komplett vorhersehen

Ich konnte es leider komplett vorhersehen

Autor/in: Emma Scott

Titel: Forever Right Now

Original Titel: Forever Right Now

Übersetzer/in: Inka Marter

Reihe: Only Love

Band Nummer: 2

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: LYX

Herkunft des Buches: Bibliothek

Format: Softcover

ISBN: 9783736315334

Seiten: 384

Veröffentlichungsdatum: 30.09.2021

Preis: 14,00€ (Print)

9,99€ (eBook)

Klappentext:

Kann ihre Liebe gegen die Schatten der Vergangenheit bestehen? 

Darlene Montgomery will in San Francisco ganz von vorn anfangen und sich auf ihre Karriere als Tänzerin konzentrieren, nachdem sie endlich ihre Drogenprobleme überwunden hat. Das Letzte, was sie gebrauchen kann, ist in die Probleme ihres attraktiven Nachbarn Sawyer hineingezogen zu werden. Der junge Vater kämpft nicht nur darum, sein Jura-Examen zu schaffen, sondern auch um das Sorgerecht für seine Tochter. Aber bald schon kann Darlene sich ein Leben ohne ihn und die kleine Olivia nicht mehr vorstellen. Doch als ausgerechnet ihre eigene Vergangenheit Sawyers Aussichten bedroht, sein Kind behalten zu dürfen, wird ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt ...

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: Forever right now beim Bastei Lübbe Verlag

 
 

Rezension

Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber es macht Sinn, Band 1 zuerst zu lesen, sonst fehlt einem etwas Vorwissen.

 

Darlene ist endlich clean und will es auch bleiben! Sie startet einen Neuanfang in San Francisco doch das ist nicht so leicht. Sie möchte endlich wieder tanzen und ihren Traum Tänzerin zu werden verwirklichen. Und um nicht wieder in alte Muster zu verfallen hat sie einen festen Vorsatz: mindestens 1 Jahr lang keine Männer!

Sawyers Leben wurde auf den Kopf gestellt, als ein One-Night-Stand ihm einfach so ein Baby in die Arme drückt, behauptet, es wäre von ihm und anschließend verschwindet. Obwohl das so gar nicht in sein Leben passt, kann er nicht anders, als das kleine Mädchen zu lieben. Doch es ist nicht leicht alleinerziehender Vater zu sein und gleichzeitig Jura zu studieren und eine fremde quirlige Frau, wie seine neue Nachbarin, ist das Letzte, was er gerade gebrauchen kann!

 

 

Man lernte Darlene schon in Band 1 kennen, da war sie allerdings ganz anders drauf. Ich erkenne sie hier kaum wieder. Vielleicht liegt das an ihrem Neuanfang. Aber es ist nicht die Einzige Diskrepanz, die mir aufgefallen ist – allein schon der erste Satz: Sawyer feiert eine Party mit 100 seiner engsten Freunde – das ist für mich ein Widerspruch.

 

Ich hatte von Anfang an einen Verdacht und damit leider recht. Ich fand die Handlung sehr vorhersehbar und hätte es schöner gefunden, wenn es mehr Überraschungen gegeben hätte. So kam absolut alles ganz genau so, wie ich es vermutet hatte.

 

Darlene war mir durchaus sympathisch. Sie hat zu kämpfen, aber versucht sich mit Optimismus am Laufen zu halten. Sie mischt sich ein, aber kann scheinbar einfach nicht anders, als Leute für ihr Leben „einzukaufen“ und dann zu bestimmen, dass sie von da ab ein Teil davon sind. Sie versucht verzweifelt die Leere zu füllen, die sie immer wieder spürt.

Ich fand es verständlich aber auch schade, wie sie mit ihrer Drogensucht umging. Sie hat da natürlich einschlägige Erfahrungen gemacht, aber das ganze Thema wirkte auf mich irgendwie so hoffnungslos – dieses „Drogensüchtige Lügen, also wird dir niemand vertrauen, außer du verdienst es dir“, „du musst für alles zweimal so hart arbeiten, weil du mal süchtig warst“ das wirkt so aussichtslos und deprimierend. Klar haben die Menschen Vorurteile und es ist nicht leicht diese auszuräumen, aber das kam mir alles so schrecklich negativ vor.

 

Sawyer ist ziemlich Jeckyll-und-Hyde-mäßig unterwegs, im einen Moment ist er super süß zu seiner kleinen Tochter, im nächsten ein eiskaltes A… - das empfand ich anfangs als anstrengend. Und auch zwischendrin neigt er dazu, seine Gefühle zu verstecken. Ich kann verstehen, wo das herkam, aber es war dadurch nicht leichter, ihm die Daumen zu halten.

 

Olivia ist super süß, allerdings war sie mir zu perfekt. Kein Kind in dem Alter – 13 Monate – das ich kenne, war immer so brav. Aber wenn man davon absieht, ist sie wirklich goldig.

 

 

Fazit: Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht, aber richtig packen konnte es mich nicht. Ich fand die Protagonisten nicht unsympathisch, aber sie haben mich auch nicht emotional an sich gebunden. 

Die Handlung war mir persönlich leider viel zu vorhersehbar, ich habe alles von Anfang an komplett erraten und hätte mir gewünscht, auch mal überrascht zu werden. So empfand ich das Buch leider alles andere als spannend. Die Konflikte, die Auflösungen und Wendungen, alles war von Anfang an für mich absolut klar.

 

Mich konnte das Buch leider nicht packen. Ich fand es lange auch bedrückend und negativ. Es war einfach nicht meins. Ich fand es an sich aber gut, deswegen bekommt es von mir 2,5 Sterne, mehr ist für mich aber leider nicht drin.

Die Idee fand ich mega, aber ich habe auch Kritik

Die Idee fand ich mega, aber ich habe auch Kritik

Für mich wurden zu viele Handlungsstränge nicht zu Ende geführt

Für mich wurden zu viele Handlungsstränge nicht zu Ende geführt