Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Leider hat ging mir die manipulative Art des Protagonisten arg auf die Nerven

Leider hat ging mir die manipulative Art des Protagonisten arg auf die Nerven

Autor/in: Aurelia Velten

Titel: Vergeben & Vergessen

Reihe: Boston Berserks

Band Nummer: 1

Verlag: Hippomonte Publishing e.K

Herkunft des Buches: Kindle Unlimited

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 500

Veröffentlichungsdatum: 09.01.2015

Preis: 3,99€ (eBook) (KU)

Klappentext:

Grace Goodwill hat die Nase wirklich voll von arroganten Models und hysterischen Fotografen. Als der Profi-Basketballspieler Trent Hastings für die Modezeitschrift posieren soll, auf deren Gehaltsliste sie steht, macht er ihr das Leben zur Hölle. Und er scheint auch noch einen riesengroßen Spaß dabei zu haben!

Je bissiger Gracie wird, desto mehr reizt es Trent, den feurigen Rotschopf zu triezen – schließlich wird er nicht umsonst von Sportmoderatoren und Fans als „der Wahnsinnige“ betitelt … Für seinen düsteren, von der Vergangenheit geprägten Alltag ist sie genau die richtige Ablenkung. Also verfolgt er seinen Plan unerbittlich, auch wenn er dabei das Risiko eingeht, sich die Finger zu verbrennen …

 
 

Rezension

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!

 

Triggerwarnung: PTBS!

 

Grace hofft bald endlich Journalistin werden zu können, doch noch ist sie persönliche Assistentin und muss sich mit arroganten Models und hysterischen Fotografen herumschlagen. Der Sportler Trent ist vielleicht das schlimmste Model, mit dem sie sich jemals hatte herumschlagen müssen. Er macht Grace das Leben zur Hölle und hat dabei offensichtlich den größten Spaß. Dann passiert ein Unfall und plötzlich müssen die beiden zusammenarbeiten.

 

 

Eigentlich sind es zwei Bücher in einem. Zum einen geht es um Grace und Trent und zum anderen um Graces Chefin Teddy und Trents Coach. Leider mochte ich aber die jeweiligen männlichen Protagonisten nicht.

 

Trent fühlt sich wie betäubt. Er hat viel durchgemacht, aber man erfährt erst sehr, sehr spät, was genau. Das fand ich sehr schade, weil man sich so fast das gesamte Buch über nur auf sein teilweise wirklich ekelhaftes Verhalten konzentrieren muss. Trent hat festgestellt, dass Grace zu ärgern die Taubheit vertreibt. Also tut er praktisch nichts anderes mehr. Er mobbt Grace und stiftet auch andere dazu an, indem er lügt und sie manipuliert. Auch Grace manipuliert er nach Strich und Faden und nutzt es aus, dass sie ihm immer alles verzeiht.

Er tat mir später im Buch tatsächlich auch leid, aber da ich ihn zuvor leidenschaftlich verabscheut habe, hatte ich meine Probleme mit ihm. Erst ganz am Ende mochte ich Trent.

 

Obwohl Trent ihr das Leben zur Hölle macht, vergibt sie ihm immer direkt wieder alles, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Grace ging mir damit auf die Nerven. Ich könnte das nicht und das lässt sie naiv und willensschwach wirken. Ja, das Gegenteil ist auch nicht gut, wie man es an Trents Familie sieht, aber dieses typisch amerikanische ewige sofort immer alles verzeihen müssen nervt mich leider jedes Mal.

 

 

Fazit: Mir ging Trent leider fast das gesamte Buch über extrem auf die Nerven. Ich habe seine manipulative Art echt gehasst und ihn für einige seiner Aktionen verabscheut. Er hat Grace nicht bloß "geärgert" sondern gemobbt und das gern auf die Spitze getrieben. Ich fand ihn immer wieder extrem übergriffig und das ging für mich einfach so oft gar nicht. Grace wurde mir zu sehr als Heilige dargestellt. Immer wieder hat sie Trent alles verziehen und das sofort, was ich oft nicht nachvollziehen konnte. Ja, das andere Extrem ist auch nicht gut, das sieht man bei seiner Familie aber mir war das zu sehr auf die Spitze getrieben. Außerdem drehte sich alles um Trents Vergangenheit. Gracies wurde nebenbei mal erwähnt, aber mehr kam da nicht. Teddy hat auch einiges durchgemacht, doch das wurde ebenfalls nur nebenbei erwähnt, aber kam nie zwischen ihr und Jake zur Sprache.

 

Mir waren leider beide männliche Protagonisten extrem unsympathisch. Erst ganz am Schluss hat sich das geändert, aber das war für mich leider zu spät. Mich hat einiges an diesem Buch gestört, erst das Ende konnte mich etwas versöhnlicher stimmen, aber da wurden auch ein paar viele Klischees bemüht. Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne.

Sehr wichtige Message, aber die Wortwahl war nicht immer meins

Sehr wichtige Message, aber die Wortwahl war nicht immer meins

Ich empfand die Protagonistin regelmäßig als anstrengend

Ich empfand die Protagonistin regelmäßig als anstrengend