Ich habe etwas Kritik, aber insgesamt fand ich es gut
Autor/in: Bärbel Muschiol
Titel: Kurvige Mädchen vernaschen keine Mafiabosse
Reihe: Kurvige Mädchen
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783965867468
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 09.03.2023
Preis: 3,99€
Klappentext:
Sophia ist nach New York gekommen, um ihren Prince Charming zu finden, doch bis jetzt hat sie nur einen miesen Job und einen ekelhaften Chef. Da trifft sie im Lift des Wolkenkratzers, in dem sie arbeitet, einen äußerst smarten und attraktiven Mann, der sich ihr als Enrico vorstellt. Sein offenkundiges Interesse an ihr verwirrt sie jedoch. Und dann stellt sich heraus, dass es sich bei ihm um den berüchtigten Mafiaboss Enrico Moretti handelt. Was nun? Kurvige Mädchen vernaschen keine Mafiabosse, oder etwa doch? Der Mafiaboss kämpft um sie und schließlich landen die beiden in seinem Bett – könnte das ein Happy End geben? Aber dann hört Sophia ein Gespräch, das alles verändert. Ist Moretti gar nicht wirklich an ihr interessiert? Braucht er einfach nur eine Frau, um das Versprechen, das er seinem Vater am Sterbebett gegeben hat, halten zu können? Oder sind da vielleicht doch echte Gefühle im Spiel?
Rezension
Sophia hat im Moment wirklich kein Glück. Anstatt ihre Träume in New York zu verwirklichen hat sie bloß eine miese Absteige von Wohnung, einen Job, den sie nicht besonders mag und einen Chef, den sie hasst – kein Wunder, er ist ein A…! Jedenfalls läuft mal wieder ganz besonders viel schief, als ihr im Aufzug ein unglaublich gut aussehender Mann begegnet, der sie auch noch als „Bella Donna“ bezeichnet. Dumm nur, dass sich der kurze Zeit später als Mafiaboss herausstellt. Was jetzt?
Sophia kann einem wirklich nur leidtun. Ihr Chef ist wirklich widerlich und sie rennt den ganzen Tag nur hin und her, um überall einzuspringen, wo Not am Mann ist. Eigentlich ist Sophia zufrieden mit ihrem Körper. Sie weiß, dass sie trotz Rundungen und ein paar Kilo zu viel sexy ist. Aber es ist zu leicht, das immer wieder einfach zu vergessen, immerhin wird einem ja ständig vorgebetet, dass nur super schlank perfekt ist.
Enrico hat seinem Vater ein Versprechen gegeben und das will er halten. Es ist außerdem seine Pflicht als Boss für Nachkommen zu sorgen. Doch als er endlich die passende Frau dafür findet, will die nichts von ihm und seinem Angebot wissen. Dabei bekommt Enrico doch immer, was er will und hat keineswegs vor nachzugeben.
Da es sich hierbei um einen Kurzroman handelt, fällt auch meine Rezension entsprechend kurz aus, damit ich nicht spoilere.
Fazit: Ob einem das Buch gefällt, steht und fällt damit, ob man mit Enricos Art klarkommt. Ja, er ist arrogant, ja, er will Sophia nicht einfach aufgeben und ja, manchmal geht er schon recht weit. Aber ich mochte ihn trotzdem, weil Sophia für ihn kein Objekt war. Obwohl sie es ihm nicht leicht gemacht hat, hat er gerade das an ihr gemocht.
Was mich etwas gestört hat war der Auslöser für die Wendung, das ergab für mich nicht wirklich Sinn. Ich fand das übertrieben. Die Wendung selbst aber fand ich sehr gut.
Davon abgesehen sind mir wieder einige Fehler negativ im Buch aufgefallen, was einfach schade ist, weil das echt in dem Ausmaß nicht sein müsste.
Von mir bekommt das Buch super knappe 4 Sterne.