Mir gefiel der Kurzroman sehr gut
Autor/in: Bärbel Muschiol
Titel: Der Devil und das freche Mädchen
Reihe: Outlaws
Band Nummer: 4
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783965867901
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 01.06.2023
Preis: 3,99€
Klappentext:
Der Regen peitscht durchs nächtliche Seattle, als die Sängerin Bailey nach ihrem Auftritt in einer Bar auf dem Heimweg ist. Sie hat ein ganz mulmiges Gefühl, anscheinend wird sie verfolgt. Als sie dann noch fast von einem Geländewagen über den Haufengefahren wird und am Steuer einen der Outlaws entdeckt, scheint ihr Schicksal besiegelt. Devil, der Sergeant-at-Arms der Outlaws, des gefährlichsten Motorcycle Clubs des Landes, ist „geschäftlich" unterwegs, als ihm das bezauberndste Wesen, das er je getroffen hat, vor den Wagen läuft. Erst langsam erfasst er die Situation, ganz offensichtlich ist sie auf der Flucht. Als er aussteigt, verschwindet ihr Verfolger in der Dunkelheit. Er bringt das Mädchen nach Hause, wacht über ihren Schlaf und stellt nach dem ersten Kuss am Morgen fest, dass er verloren ist. Es ist wie ein Schock. In der Sekunde, in der er sie fühlt, schmeckt und riecht, weiß er, dass diese Frau die einzig richtige für ihn ist. Baileys Verstand weiß natürlich, dass es das Beste wäre, diesen Biker nie wiederzusehen. Aber bei diesem Kuss wird ihr so heiß, als würde sie brennen, und gleichzeitig ist da dieses elektrische Knistern, das die feinen Härchen in ihrem Nacken aufrichtet und dafür sorgt, dass eine Gänsehaut ihre Arme und Schultern überzieht. Kann das gut gehen? Eine selbstbewusste Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und ein besitzergreifender Rocker, der nicht umsonst „Devil" heißt?
Rezension
Achtung: Band 4 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.
Bailey will nur nach Hause, allerdings ist das gerade nicht so einfach. Zum einen, weil in Seattle gerade die Welt untergeht – geradezu biblischer Dauerregen –, zum anderen, weil da dieser Typ ist. Der Typ, der ihr gefolgt ist, der bedrohlich gewirkt hat, der ihr vielleicht etwas antun will. Aber was soll sie tun? In der Bar übernachten? Sie wagt es also, den Heimweg anzutreten – hätte sie bloß auf ihren Instinkt gehört …
Devil versucht gerade dem furchtbaren Bike-unfreundlichen-Wetter etwas Positives abzugewinnen, indem er es nutzt, um eine Leiche loszuwerden, als ihm ein Mädchen vors Auto läuft. Zuerst denkt er, sie sei betrunken, doch dann wird ihm klar, dass der Mann, der dem Mädchen folgt, nichts Gutes im Sinn hat. Aber eigentlich ist er kein Retter in der Not, sondern das Monster in den Schatten – wie soll das also gutgehen?
Ich fand diesen Band der Reihe richtig schön. Ich mochte Bailey und Devil, obwohl ich kurz vor Schluss über Bailey auch mal die Augen verdrehen musste, weil sie sich da etwas arg doof angestellt hat. Aber ansonsten war das Buch spannend und die Protagonisten sympathisch, wenn auch etwas eigen.
Da es sich um einen Kurzroman handelt, kann ich leider nicht mehr zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern.
Fazit: Mir hat dieser Band der Reihe deutlich besser gefallen, als die anderen Bände. Das lag vor allem daran, dass ich ihn nicht als so ungerecht empfand. Ich mochte beide Protagonisten und bin durch die Seiten geflogen. Ja, am Ende hat sich Bailey einmal extrem doof angestellt, aber ansonsten gefiel mir das Buch sehr.
Von mir bekommt es 4,5 Sterne.