Ich habs echt geliebt
Autor/in: Brittainy C. Cherry
Titel: Was wir im Stillen fühlten
Original Titel: The Problem with Dating
Übersetzer/in: Katia Liebig
Reihe: Problems
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: nein
Verlag: LYX
Herkunft des Buches: NetGalley / Rezensionsexemplar / gekauft
Format: eBook / Softcover
Farbschnitt: Erste Auflage
Sonderausgabe: nein
ISBN (Print): 9783736322288
ISBN (eBook): 9783736321694
Seiten: 416
Veröffentlichungsdatum: 30.08.2024
Preis: 16,00€ (Print)
11,99€ (eBook)
Klappentext:
Yara Kingsley hat nach einer schlimmen Trennung genug um die Ohren. Dass sie ständig mit Sternekoch Alex aneinandergerät, der gerade sein neues Restaurant gegenüber von ihrem Geschäft eröffnet hat, ist das Letzte, was sie jetzt braucht. Doch beide können auch nicht leugnen, dass zwischen ihnen nicht nur die Fetzen fliegen, sondern bei jeder Begegnung auch ein heißes Knistern in der Luft liegt. Und als Alex Yaras Hilfe benötigt, ist das ihre Chance auf eine Gegenleistung: Sie gehen gemeinsam auf die Hochzeit von Alex’ bestem Freund, um Yaras Ex ein klares Signal zu senden. Doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie alles an Alex plötzlich viel zu sehr daran erinnert, wie die Liebe sein kann ...
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Link zur Verlagsseite: Was wir im Stillen fühlten beim Bastei Lübbe Verlag
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe, in sich abgeschlossen.
Yara liebt ihre Kleinstadt, aber was sie weniger liebt, ist die Tatsache, dass niemand hier erkennen will, wie ihr Ex-Mann, der Polizeichef, wirklich ist. Jahrelang hat er Yara verbal misshandelt, bis sie sich selbst nicht mehr erkannte und endlich ausbrach. Doch jetzt darf sie sich an einer Tour anhören, sie habe dem „armen Mann“ das Herz gebrochen und warum sie denn so gemein sei. Auch beruflich hat sie ihre Probleme, denn obwohl ihre Hundekita immer sehr gut gebucht ist, wird sie von vielen Bewohnern der Stadt nicht bezahlt. Doch Yara schafft es einfach nicht, sich durchzusetzen. Bis gegenüber von ihrem Geschäft ein Restaurant eröffnet wird, dessen Besitzer eine ganz andere Seite in Yara herauskitzelt, eine, die verbal Kontra gibt.
Alex hat den letzten Wunsch des wichtigsten Menschen in seinem Leben erfüllt, aber trotzdem vermisst er sie schrecklich. Noch dazu ist er in einer Kleinstadt gefangen, die ihn hasst. Immer wieder wird sein Restaurant zum Opfer von Anschlägen. Und dann ist da auch noch seine Nachbarin – in mehr als einer Hinsicht –, die andauernd seine Gedanken beschäftigt und ihn sogar dazu bringt, Essen anbrennen zu lassen!
Beide Yara und Alex haben mir auf ihre Art das Herz gebrochen. Yara ist, wie Alex behauptet, ein Mensch wie ein Goldenretriever. Sie möchte von allen gemocht werden und schafft es nicht, für sich selbst einzustehen. Stattdessen steckt sie alle verbalen Schläge ein und geht Konfrontationen aus dem Weg. Sie ist zu nett, was ihr auch ihre Schwestern immer wieder klarzumachen versuchen.
Ein Nettigkeitsproblem hat Alex definitiv nicht. Yara bezeichnet ihn als schwarzen Kater und liegt damit gar nicht so falsch. Er ist wirklich wie eine Katze und kratzt und beißt immer wieder, wenn man in seine Nähe kommt. Er kann aber auch ganz anders, doch sein Vertrauen zu gewinnen, ist alles andere als leicht.
Man merkt im Buch sowohl die positiven als auch die negativen Seiten des Kleinstadtlebens. Die Menschen bilden sich eine Meinung über die anderen Bewohner und halten daran fest, ob die nun stimmt oder nicht, ist unerheblich. Alex erlebt vor allem die negativen Seiten, über Yara wird immer sehr positiv gesprochen, aber ins Gesicht erlebt sie auch zunehmend Negatives.
Mein kleines Highlight war ein gewisser kleiner Hund, der beide Protagonisten ziemlich in Atem hält.
Fazit: Alex ist am Anfang echt schwer zu mögen. Seien wir ehrlich: er ist lange ein A… vor allem zu Yara. Aber er kann auch anders und sobald er diese andere Seite auspackt, ist das Buch einfach nur noch wunderschön. Ich habs echt geliebt und freue mich schon jetzt auf die weiteren Bände mit ihren Schwestern.
Ich mochte besonders, dass hier die Kleinstadt nicht nur romantisiert wurde, sondern man auch die negativen Seiten gesehen hat. Und obwohl es teilweise echt heftig wird, wird man dafür belohnt diese negativen Momente zu überstehen.
Von mir gibt es volle 5 Sterne!