Eine Teenager-Gefühlsachterbahn die sich aber wirklich lohnt!
Autor: Susanna Schober
Titel: The Night we met
Verlag: Independently published
Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar des Autors
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 168
Veröffentlichungsdatum: 09.09.2019
Preis: 2,99€
Klappentext:
Violetta Stone hasst Typen wie Dylan McDearing über alles, denn es ist immer dasselbe:
Dylan ist ein Aufreißer! Jeden Tag hat er eine andere am Start und bricht täglich unzählige Herzen. Doch in dieser Nacht benimmt er sich anders und Violetta lässt sich betrunken dazu hinreißen mit ihm zu sich nach Hause zu gehen, wo sie eine unvergessliche Nacht erlebt. Leider hält Dylans Wandlung aber nicht lange, denn schon am nächsten Tag ist er wieder das größte Arschloch der Bronx High. Als seine Eltern allerdings darauf drängen sich endlich eine fixe Freundin zu suchen, fällt Dylan nur ein Mädchen ein, welches deren Anforderungen erfüllt: Violetta.
Und so kommt es, wie es kommen muss: Violetta und Dylan gehen eine Fake-Beziehung ein.
Bewertung: 4 Sterne
Rezension
Als Violetta, genannt Vio, betrunken mit dem beliebtesten Jungen, der gleichzeitig auch der größte Aufreißer der Schule ist, im Bett landet ahnt sie nicht, was das für Folgen haben würde. Denn der Junge, Dylan, denkt gar nicht daran es bei einem Mal bewenden zu lassen. Weil ihm seine Eltern mit seinen Frauengeschichten auf die Nerven gehen, behauptet er Vio sei seine feste Freundin und geht mit ihr einen Deal ein: sie wird so tun, als seien sie ein Paar, wenn er dafür ab jetzt nett zu ihren Freunden ist. Doch Dylan will mehr als eine Fake-Beziehung. Das Chaos ist perfekt, als dann auch noch ihr bester Freund scheinbar Interesse an ihr hat. Kann Vio über ihren Schatten springen und ihre schlechte Meinung über Dylan hinter sich lassen? Für wen schlägt ihr Herz wirklich?
Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings war es für mich ein bisschen zu viel Drama. Gut, Violetta, Dylan und die anderen Charaktere sind Teenager und da ist alles viel dramatischer, aber für mich handelt Vio zu impulsiv. Ja, auch das ist typisch für Teenager aber mir persönlich war es einfach etwas zu viel.
Trotzdem hat mich das Buch gepackt und ich konnte einfach nicht mit lesen aufhören. Das Buch ist relativ kurz, aber nicht zu kurz.
Ich fand die Charaktere sympathisch, allerdings waren sie für mich, bis auf Jeremy auch sehr „Teenie“ in ihrem Verhalten, bis auf den Epilog. Ich fand das Verhältnis von Vio zu ihren Eltern sehr schade. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sie wirklich lieben oder sie nur an den (möglichst reichen) Mann bringen wollen.
Fazit: So sehr mich das Teenie-sein der Charaktere auch manchmal gestört hat, so sehr hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Ich habe die ganze Zeit Dylan die Daumen gedrückt. Zwischen ihm und Vio hat es nicht nur gefunkt, da brannte bei jeder Begegnung ein Feuerwerk ab. Die Autorin hat es geschafft, dass man alles, wirklich alles mitfühlt. Das hinterlässt einen allerdings bei den vielen Dramen am Ende ziemlich k.o. aber es lohnt sich!
Vor allem Jugendroman-Fans werden bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen, aber nicht nur die. Doch für das für mich manchmal extrem impulsive Verhalten der Protagonistin und das für mich auch überdosierte Drama ziehe ich insgesamt 1 Stern ab. Mehr kann ich nicht abziehen, weil mich das Buch wirklich gepackt hat.