Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ein ganz anderes Konzept, aber die Wortwahl war nicht immer meins

Ein ganz anderes Konzept, aber die Wortwahl war nicht immer meins

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Autor: Lilly M. Beck

Titel: FreiWillig - Grand Hotel Fick

Reihe: FreiWillig

Band Nummer: 1

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: Berlinable

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 19

Veröffentlichungsdatum: 03.06.2020

Preis: 0,99€

Klappentext:

Von realen Ereignissen inspiriert:

Hier ein einfaches Rezept für etwas Aufregung im Alltag: man nehme 
- die pulsierende Metropole Berlin,
- zwei attraktive, neugierige Menschen, Hanna* und Gregor*, die sich dort heimlich zum Fremdgehen verabreden, und
- die Bereitschaft, sich komplett fallen zu lassen.

Wer lange keine Leidenschaft und Erotik mehr gespürt hat, ist empfänglich für jegliche Art der Manipulation. Die Frage ist, wer benutzt hier wen? Der "anständigen" Hanna traut man jedenfalls nicht zu, dass sie sich nimmt, was sie braucht. Und Gregor scheint viel zu beschäftigt mit seiner Karriere. Sie kennen die intimsten Details voneinander und wissen trotzdem doch so wenig. Gefährlich. Denn im falschen Moment kann dieses zarte Band explodieren. Oder schweißt genau das sie zusammen?
Beruflich sehr eingebunden und in langjährigen Beziehungen, begegnen sich die beiden zufällig virtuell wieder und erfahren online und am Telefon, wie verführerisch es ist, den Alltag auszublenden und sich auf das extreme Spiel miteinander einzulassen. Sie reiten sich gemeinsam Stück für Stück tiefer hinein. Moralische Bedenken? Im Gegenteil. Sie sind sich einig: sie wollen sich endlich guttun, ohne andere zu verletzen. Und wenn die Gier und Sehnsucht dann zu groß wird und durch nichts gestillt werden kann, als durch ihn, na dann muss Hanna eben mutig sein, um zu bekommen, was ihr nicht mehr aus dem Kopf geht und ihr Höschen immer wieder nass werden lässt.
Wie nah ist er ihr durchs Chatten bereits gekommen und was will der ehrgeizige Geschäftsmann wirklich von ihr? Sie ist bereit es herauszufinden und will sich bei ihm komplett fallen lassen, für eine Nacht. Seine Art Sex zu haben ist sehr speziell, doch sie ist gefangen im Strudel der Leidenschaft. Was sie anfangs nicht ahnt ist, dass er Dinge mit ihr tun wird, die sie sich bislang nicht mal vorstellen konnte. Und es wird ihr auch noch gefallen, bis er die Tür des Hotelzimmers öffnet und sie glaubt, fremde Blicke auf sich zu spüren, während sie nackt von Gregor zurück gelassen wurde…
Auftakt der 20 teiligen Serie, um die Sub Hanna, ihren Dom Gregor und ihre leidenschaftliche Affäre in Berlin.

 
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Rezension

Achtung: Band 1 einer 20-teiligen Reihe! (Ja, das ist kein Tippfehler!)

 

Hanna ist verheiratet, ebenso wie Gregor. Trotzdem treffen sie sich heute in einem Hotel. Er ist geschäftlich in der Stadt, Hanna ist extra angereist. Sie haben einige Zeit miteinander gechattet und treffen sich heute zum ersten Mal, seit diesem einen Mal damals, persönlich. Hanna will ihre Fantasien ausleben, ebenso wie Gregor. Es geht um Macht und Unterwerfung, um Schmerz und Lust.

 

 

Man erfährt nicht wirklich viel über Hanna und Gregor, nur, dass beide verheiratet sind und ihre Fantasien miteinander ausleben möchten. Hanna will sich unterwerfen, Gregor dominieren. Doch ich glaube gerade, weil man nicht so viel über die beiden erfährt, außer, was sie anmacht, sind sie austauschbar. Sie könnten jeder von uns sein. Jede Frau, jede Leserin könnte Hanna sein und jeder Mann, den sie attraktiv findet, Gregor. Man erfährt so wenig über die beiden, dass sie Stellvertreter werden.

 

Klar geht es in diesem Buch um Sex und Schmerz, um Unterwerfung und Dominanz, allerdings nicht so, wie man es aus vielen Dark Romance oder Liebesromanen mit großem Erotikanteil her kennt. Gregor tut nicht einfach, wonach ihm gerade ist, Hanna muss alles absegnen. Sie hat die Kontrolle, obwohl er es ist, der ihr Schmerz zufügt. Doch Hanna gibt ihm ihr Einverständnis, oder nicht, es ist immer ihre Wahl. Das fand ich richtig gut. Dieses Element findet sich nur sehr selten in Romanen, dabei finde ich das besonders wichtig. Es geht um Vertrauen auf mehreren Ebenen.

 

Was mir allerdings weniger gefallen hat, war die Wortwahl, die nicht immer meinen Geschmack getroffen hat und ein paar mal für mich auch ziemlich daneben gegriffen hat. Das fand ich schade, weil ich die Geschichte wirklich interessant fand.

 

Dadurch, dass die Charaktere nur Stellvertreter sind, kann man zu ihnen keine Bindung herstellen, andererseits soll man das ja auch gar nicht. Das Buch will, dass jede Leserin sich fragt: will ich Hanna sein? Will ich das mit mir machen lassen?

 

 

Fazit: Mir hat die Kurzgeschichte gut gefallen. Wäre die Wortwahl etwas anders ausgefallen, hätte sie mir allerdings noch besser gefallen. Leider waren ein paar Worte dabei, die ich persönlich einfach als abtörnend empfinde, aber das ist Geschmackssache.

Ich fand es interessant, dass die Charaktere absichtlich auswechselbar sind, dass sie dem Leser im Prinzip nur ihre Körper leihen, damit der sich vorstellen kann, ob er oder sie das auch wollen würde.

 

Die Kurzgeschichte ist definitiv etwas anderes. Von mir bekommt sie wegen der Wortwahl, die einfach immer wieder nicht meins war, 4 Sterne.

Ich will mehr!

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Heute ist die zweite Schmuckausgabe bei mir eingezogen

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