Echt richtig, richtig krank, aber irgendwie auch gut
Autor: Mia Kingsley
Titel: Rules Of Pain
Reihe: Dark Delights
Band Nummer: 3
Reihe abgeschlossen: ja
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783748713371
Seiten: 78
Veröffentlichungsdatum: 20.08.2019
Preis: 0,99€
Klappentext:
Sag mir, wann ich aufhören soll ...
Es ist dumm, ein Raubtier in die Ecke zu drängen - und obwohl ich mich nicht als Raubtier sehe, neige ich ebenfalls dazu, anzugreifen, wenn ich mich bedroht fühle. Man könnte sagen, dass ich ein paar Probleme habe. Vor allem in meinem Kopf.
Mit Sicherheit hat der Großteil der Menschen die eine oder andere Schraube locker, doch bei mir sitzen die Probleme tiefer. Sehr viel tiefer. So tief in der Schwärze meiner Seele, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll zu suchen ...
Rezension
Achtung: Band 3 einer Kurzroman-Reihe, aber in sich abgeschlossen!
Achtung: wirklich, wirklich heftig und sehr blutig!
Kate ist ziemlich krank und gefährlich. Nachdem sie ihren Ehemann ermordete und beinahe eine Psychiaterin verletzt hätte, landet sie in der geschlossenen Psychiatrie. Jede Nacht besucht Connor sie dort – er ist ein Schwerverbrecher, aber weiß, wen er zu schmieren hat, um zu bekommen, was er will. Und jetzt will er vor allem eins: Kat.
Als sie flieht, jagt er ihr nach und wird sie nie wieder gehen lassen. Doch ist wirklich Connor der Jäger? Oder ist er die Beute?
Dieses Buch ist wirklich richtig, richtig, richtig krank. Kate ist so irre und gestört, das ist wirklich noch nie da gewesen – zumindest ist es mir noch nie untergekommen. Connor ist auch kein Lämmchen, definitiv nicht, aber im Vergleich zu Kate, ist er relativ gesund.
Was das Buch trotzdem gut macht, sind zum einen die unerwarteten Enthüllungen und die ein oder andere gut gewählte Wendung und der kranke Humor. Kate hat wirklich einen extremen Humor, aber man kann sich dem trotzdem nicht entziehen und denkt sich immer wieder, ob Kat vielleicht, abgesehen von der ein oder anderen Neigung, nicht vielleicht doch etwas weniger gestört ist, als man eigentlich glaubt.
Die Sex-Szenen sind extrem blutig und wirklich nicht für jeden geeignet. Ich fand sie weniger erotisch als vor allem durch den kranken Humor des Buches vor allem im guten Sinne witzig. Nicht lächerlich, sondern ich wusste einfach den Humor in der jeweiligen Situation zu schätzen. Ich konnte mich darauf konzentrieren, anstatt die Bilder zu sehr als „eventuell real“ zu sehen.
Fazit: Der Kurzroman ist wirklich richtig, richtig, richtig krank, aber irgendwie auch gut. Hätte ich nicht den heftigen Humor gehabt, um mich abzulenken, wären mir die Sex-Szenen zu extrem gewesen und vor allem zu blutig.
Was mir gefiel war eben der genannte Humor und die Wendungen. Zudem mochte ich es, dass man lange rätseln musste, wer eigentlich Jäger und wer Beute ist.
Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.