Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mir ging es oft zu schnell, aber es gibt super süße Szenen

Mir ging es oft zu schnell, aber es gibt super süße Szenen

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Autor: Melissa Foster

Titel: Von der Liebe berührt

Original Titel: Touched by Love

Übersetzer/in: Usch Pilz

Reihe: Die Remingtons

Band Nummer: 6

Verlag: World Literary Press

Herkunft des Buches: Melissa Fosters VIP-Leser

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 374

Veröffentlichungsdatum: 20.10.2021

Preis: 4,99€ (KU)

Klappentext:

Ihre Unabhängigkeit geht Janie Jansen über alles. Überzeugt davon, dass es Schlimmeres gibt als ihre Blindheit, setzt sie seit Jahren alles daran, das zu beweisen. Von ihren erdrückend fürsorglichen Eltern ist sie weggezogen, lebt in New York City und ist als Lektorin erfolgreich. Doch eines Tages stellt ein Unfall ihr Leben auf den Kopf und zwingt sie, ihre hart erkämpfte Unabhängigkeit erst einmal aufzugeben.

Der Feuerwehrmann Boyd Hudson hat seine tragische Vergangenheit hinter sich gelassen und steht kurz vor der Verwirklichung seines großen Traums: Er möchte ein Medizinstudium beginnen. Dass er sich völlig diesem Ziel verschrieben und gleichzeitig in drei Jobs gearbeitet hat, ist nicht folgenlos geblieben. Eine Reihe gescheiterter Beziehungen pflastert seinen Weg. Weil er weiß, dass ihm die Zeit fehlt, eine Frau glücklich zu machen, vermeidet er enge Bindungen nun ganz. Das wird allerdings zur Herausforderung, denn zu einer seiner Kolleginnen fühlt er sich magisch hingezogen.

Zufall oder Schicksal? Boyd wird Janies Retter in der Not, und sie muss seine Hilfe annehmen. Dabei findet sie heraus, dass ihr stets zum Flirten aufgelegter Kollege viel mehr zu bieten hat als freche Sprüche. Während Janie sich erholt, wird die Verbindung zwischen ihnen tiefer, und es stellt sich heraus, dass nicht nur Janies Verletzungen heilen müssen. Boyds schmerzhafte Vergangenheit holt ihn ein, bedroht ihr gemeinsames Glück und zwingt ihn, alles in Frage zu stellen.

Leseprobe: auf der Autoren Homepage

 
 

Rezension

Janie ist sehr auf ihre Unabhängigkeit bedacht. Ja, sie ist blind, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht allein zurechtkommt. Doch dann hat sie einen Unfall und ausgerechnet ihr Playboy-Arbeitskollege Boyd kommt ihr zu Hilfe. 

Boyd ist eigentlich Feuerwehrmann und arbeitet nur nebenberuflich in der gleichen Firma wie Janie. Sie hat ihn vom ersten Tag an fasziniert, aber er wird bald die Stadt verlassen, um Medizin zu studieren, deswegen hat er nie ihre Nähe gesucht. Doch jetzt braucht sie Unterstützung und schon bald merkt Boyd, dass er sich ein Leben ohne Janie nicht mehr vorstellen kann.

 

 

Ich fand es toll wie hier immer wieder die beiden Welten aufeinandertrafen, sehend und blind. Natürlich tut einem die junge Janie leid, wenn man erfährt, wie hart sie die Diagnose damals getroffen hat, aber die heutige Janie kann man nur bewundern. Nicht nur für ihre Unabhängigkeit, sondern dafür, das schöne in der Welt zu sehen, ohne ihre Augen dafür zu brauchen.

Boyd sieht ihre Blindheit nicht als Behinderung, sie gehört einfach zu Janie. Doch sie spornt ihn auch an, ihre Welt zu verstehen. Er möchte ergründen, wie es ist blind zu sein, um Janie näherzukommen, aber auch, weil er will, dass sie alles hat, was sie wollen könnte.

 

Janie und Boyd sind beide sehr sympathisch. Boyd ist ein „Retter“. Er hat durch eine Tragödie als Kind seine Eltern verloren und selbst Narben, innerlich und äußerlich davongetragen. Dieses Trauma hat ihn nie ganz verlassen und ist der Grund dafür, warum er sein Leben dem Helfen verschreiben will.

Janie war eigentlich mit ihrem Leben ganz zufrieden, doch die Wette, die sie mit Boyd kurz vor ihrem Unfall abgeschlossen hat, macht ihr bald klar, dass okay nicht genug ist.

 

Boyd und Janie kommen einander extrem schnell näher. Klar sorgt die Art wie er sich um sie kümmert, als sie seine Hilfe braucht für Nähe und seine süßen Aktionen, wie zum Beispiel im Hausflur zu schlafen, um sich ihr nicht aufzudrängen, sind einfach zu niedlich. Aber mir stürzen sie sich zu schnell in diese „Beziehung“. Sie legen sehr, sehr schnell einen Seelen-Stripp hin und ehe man sich umschaut, kleben sie praktisch aneinander. 

Das bedeutet nicht, dass ich die beiden oder sie als Paar nicht mag, aber es ging so schnell. Vor allem weil einige Themen am Anfang auf den Tisch gelegt werden, als sie sich quasi nicht schnell genug ihre Lebensgeschichte und ihre Traumata anvertrauen konnten und dann nie wieder auftauchen. Eben waren sie noch sehr, sehr wichtig und dann plötzlich nicht mehr.

 

Die Wendung war sehr vorhersehbar, aber es hätte nicht anders kommen können. Mir ging es da etwas zu schnell, aber es hat mich auch nicht extrem gestört.

 

 

Fazit: Ich mochte die Protagonisten sehr gern und Boyd hat einige extrem süße Aktionen gebracht, für die man ihn einfach lieb haben muss. Allerdings ging mir einiges deutlich zu schnell. Es geht quasi von 0 auf 100 und ich hatte zwischendrin ein bisschen das Gefühl, ein Schleudertrauma zu bekommen. Die super sympathischen Protagonisten haben einiges wieder kompensiert, aber insgesamt habe ich mich mit diesem Buch ein bisschen schwergetan. In der Mitte bin ich immer wieder etwas abgedriftet.

 

Ja, es war stellenweise recht vorhersehbar, aber das hat mich nicht gestört. Ich mochte die Protagonisten und auch die Geschichte an sich fand ich toll – auch wegen der Umstände. Aber mir ist vieles zu schnell gegangen, gerade am Anfang und am Ende. Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

Ich fand es sehr gut, aber eine Sache ging mir auf die Nerven

Ich fand es sehr gut, aber eine Sache ging mir auf die Nerven

Ich habe eine Forever Verlag Buchmesse-Goodie-Bag gewonnen!

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