Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ich hatte leider teilweise meine Probleme mit dem Buch

Ich hatte leider teilweise meine Probleme mit dem Buch

Autor/in: Liv Modes

Titel: Hurricane Heart - The storms we feel

Verlag: Forever

Herkunft des Buches: LovelyBooks Leserunde / Rezensionsexemplar

Format: eBook

ISBN: 9783958186774

Seiten: 340

Veröffentlichungsdatum: 01.08.2022

Preis: 3,99€ (eBook)

Klappentext:

Ein Sturm vor der Küste und ein Hurrikan im Herzen
Bree lebt ihren Traum: Sie arbeitet bei der Coast Guard in Seattle und rettet Menschenleben. Doch dann kommt unter ihrer Leitung ein Mensch ums Leben und Bree wird zwangsversetzt - in ein Kaff auf die andere Seite des Landes. Dabei hasst sie Kleinstädte, aus gutem Grund: Prompt entpuppt sich ihr gedankenloser One-Night-Stand in der ersten Nacht als die Schwester ihres neuen Arbeitskollegen Jake Tanner. Und nicht nur deswegen ist Jake wenig begeistert von ihr. Das Letzte, was er gebrauchen kann, ist eine Städterin, die glaubt, alles besser zu wissen. Doch bald zeigt sich, dass die beiden einander mehr brauchen, als sie es je zugeben würden ...

Leseprobe: auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: Hurricane Heart beim Ullstein Verlag

 
 

Rezension

Nach einem "Vorfall" wird Bree für ein Jahr zwangsversetzt. Anstatt Drogenschmuggler zu jagen, landet sie in einem verschlafenen kleinen Örtchen, das so ziemlich das Gegenteil von Seattle ist. Bree will nicht dort sein und tut sich wirklich schwer damit, zu akzeptieren, dass sie keine Wahl hat. Dazu kommt noch, dass ihr der Ort feindselig gegenübersteht. Hassen sie allgemein Leute aus der Großstadt oder was hat sie verbrochen?

Besonders ablehnend ist ausgerechnet Jake, der Kollege, der Bree eigentlich einweisen und anlernen sollte, der sich ihr gegenüber aber wie der letzte A… aufführt. Liegt es daran, dass Bree in ihrer ersten Nacht dort einen One-Night-Stand mit seiner Schwester hatte? Oder steckt mehr dahinter?

 

 

Ich hatte von Anfang an meine Probleme mit dem Buch. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es lag, aber ich wurde mit den Charakteren einfach nicht warm. Bree tat mir einerseits leid, weil sie so offen ungerecht behandelt wurde, nicht nur von ihren Vorgesetzten, die sie zwangsversetzten, sondern auch von den Dorfbewohnern – vor allem, wenn man erfährt, warum. Ich fand den Grund wirklich lächerlich. Ich kann verstehen, was dahintergesteckt hat, aber jemanden so zu behandeln, der das gar nicht wissen kann, ist echt mies und sehr kleinlich.

 

Jake opfert sich für seine Gemeinde auf. Er lässt sich von allen und jedem, vor allem aber von seinem besten Freund ausnutzen. Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man so jemanden nicht, trotz aller Vergangenheit, aus seinem Leben streicht.

 

Jake und Bree sehen den Ort grundverschieden. Für Jake ist es seine geliebte Heimat und er kann sich ein Leben woanders einfach nicht vorstellen. Bree hasst alles an dem Ort, weil er eben nicht Seattle ist. Sie will ihm gar keine Chance geben und wirkt da oft wie ein bockiges Kind.

 

Ich fand es sehr interessant, dass Bree einen One-Night-Stand mit Thea hatte, Jakes Schwester und auch allgemein einen sehr bunten Freundeskreis pflegt. Das ist mal was anderes und ich finde es wichtig das auch zu zeigen. Was ich allerdings schade fand, war, dass es mir zu viele Zufälle waren, bzw. das auch wieder einseitig wurde. Alle in dieser kleinen Freundschaftsblase + Jake sind im Bereich LGBTIQ+ angesiedelt – kein einziger fällt da raus. Genauso wie der homosexuelle beste Freund ein Klischee ist, finde ich es zu einseitig, wenn alle in dem Bereich angesiedelt sind. Wie hoch sind die Chancen, dass sich in so einem kleinen Ort zwei Menschen treffen, die beide bisexuell sind? Ja, das macht das Buch bunt und anders, aber ich hätte es schön gefunden, wenn auch jemand dabei gewesen wäre, der eben nicht so bunt ist, um zu zeigen, dass Freundschaft keine Grenzen kennt.

 

 

Fazit: Ich persönlich hatte einfach meine Probleme mit dem Buch, vorwiegend mit den Charakteren. Bree tat mir einerseits leid, andererseits ging sie mir mit ihrer bockigen Verweigerungshaltung gegenüber des Ortes auch auf die Nerven. Jake lehnt Bree Anfangs wegen einer Sache ab, für die sie gar nichts kann und das, obwohl er doch sonst jedem 1000 Chancen gibt.

Das Ende fand ich wirklich gut, aber ich wurde insgesamt mit dem Buch nicht wirklich warm. Ich kann nicht so recht den Finger drauf legen, woran es lag. Ich spürte einfach keine Verbindung.

 

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

Ein sehr interessanter Reihen-Auftakt!

Ein sehr interessanter Reihen-Auftakt!

Manches fand ich mega, anderes nicht ganz so sehr

Manches fand ich mega, anderes nicht ganz so sehr