Mich haben ein paar Dinge gestört
Autor/in: Bärbel Muschiol
Titel: Take me, outlaw!
Reihe: Outlaws Motorcycle Club
Band Nummer: 2
Reihe abgeschlossen: nein
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783965866614
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 08.10.2022
Preis: 3,99€
Klappentext:
Das darf doch einfach nicht wahr sein! Ava ist schwanger, ihr Freund ist spurlos verschwunden und dann wird ihre Wohnung durchsucht und dabei werden Drogen gefunden, die ihr Ex ohne ihr Wissen dort deponiert hatte. Um nicht in den Knast zu gehen, willigt sie in folgenden Deal ein: Sie soll den Outlaws Motorcycle Club in Brownwood Texas ausspionieren. Für sie keine schwierige Aufgabe, da sie mit Savannah, der Schwester des Präsidenten Cole, seit ihrer Schulzeit befreundet ist.
Doch kaum dort angekommen, nimmt das Schicksal eine unvorhergesehene Wendung - bereits bei der ersten Begegnung von Cole und Ava trifft es ihn wie ein Blitz: Dieses Mädchen muss ihm gehören! Nach einem ersten heißen Kuss gesteht sich Ava ein, dass auch sie den Rocker äußerst anziehend findet, aber für eine gemeinsame Zukunft besteht keine Aussicht. Egal ob sie weiterspioniert oder nicht, entweder landet sie im Knast oder Cole. Sie steckt in einer verflixten Zwickmühle, wie wird sie sich entscheiden...
Rezension
Achtung: Band 2 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen!
Ava steckt bis zum Hals in der Sch… - ihr jetzt wahrscheinlich Ex-Freund hat sie nicht nur geschwängert, sondern scheinbar auch kiloweise Drogen in ihrer Wohnung versteckt. Natürlich ist der Mistkerl abgehauen, bevor das FBI ihre Wohnung stürmte und Ava bleibt keine andere Wahl, als einen Deal einzugehen. Sie muss den OMC ihrer besten Freundin verraten, wenn sie nicht für Jahrzehnte ins Gefängnis und ihr Kind nie mehr wiedersehen will. Sie hat keine andere Wahl. Dumm nur, dass sie sich sofort von Cole, Savannahs Bruder und Präsident des OMC angezogen fühlt. Ihre Situation ist aussichtlos, oder?
Die Idee fand ich wirklich gut. Man kann Avas Verzweiflung nachempfinden. Ich meine, jeder normale Mensch würde sich in so einer Situation total überfordert fühlen und keine Ahnung haben, wie man richtig reagiert. Natürlich hätte sie auf einem Anwalt bestehen können und versuchen das ganze vor Gericht zu bringen, immerhin werden ja keine Fingerabdrücke von ihr auf den Drogen sein, aber seien wir mal ehrlich: Das ist Amerika, recht haben und recht bekommen sind zwei unterschiedliche Dinge und sie wäre nicht die erste die Jahre hinter Gittern verbringen würde für etwas, das sie nicht getan hat.
Trotzdem kann man sich ebenfalls fragen, ob Ava sich nicht einfach Savannah hätte anvertrauen können, anstatt das alles allein schaffen zu wollen.
Fazit: Cole und Ava waren mir beide nicht unsympathisch, aber Cole hat stellenweise bei mir verloren. Ich kann ihn verstehen, so ist es nicht, aber manchmal mochte ich einfach nicht, wie er reagierte.
Die Geschichte wird auch wirklich spannend, aber mich hat das abrupte Ende sehr gestört. Für mich fühlte sich das Buch noch nicht fertig an, mir blieb viel zu viel offen. Das ist echt schade, weil da noch so viel möglich gewesen wäre.
Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.
