Leider war das Buch nicht meins
Autor/in: Mia Kingsley
Titel: No-Leaf Clover
Verlag: -
Herkunft des Buches: Kindle Unlimited
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 214
Veröffentlichungsdatum: 28.10.2022
Preis: 2,99€ (KU)
Klappentext:
Es gibt nur eine Regel: Lass dich nicht mit dem Feind ein.
Das No-Leaf Clover bietet mir Unterschlupf, als ich ein Versteck brauche – nach einem Streit mit meinem Vater (ich hatte einen schlechten Tag), einem Mordanschlag (einen wirklich schlechten Tag) und einem bewaffneten Raubüberfall (wie schon gesagt: einen extrem schlechten Tag).
Die Bar gehört den drei größten irischen Gangsterbossen der Ostküste, die es seit einer Ewigkeit auf meinen Vater abgesehen haben. Leider finde ich ein wenig zu spät heraus, dass sie sich offenbar nicht nur die Geschäfte teilen.
Hätte ich mal auf meine Nonna gehört. Sie hat immer schon gesagt, dass wir uns besser von den Iren fernhalten sollen.
Vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, besteht die verschwindend geringe Möglichkeit, dass ich mich dieses Mal ein bisschen übernommen habe …
Rezension
Triggerwarnung: Folter, CNC!
Bria ist die Tochter eines Mafiapaten und hofft, nach ihm der Boss zu werden, doch diese Träume zerplatzen, als er ihr stattdessen befielt, seinen Stellvertreter zu heiraten, der es gar nicht erwarten kann, Bria, die auch Bunny genannt wird, in die Unterwerfung zu prügeln und zu vergewaltigen. Um dem zu entgehen, flieht sie zusammen mit ihrem besten Freund, den die Aktion sein Leben kostet. Bria kann entkommen, aber was soll jetzt aus ihr werden? Ihre einzige Chance: die Iren. Aber werden die Konkurrenten ihres Vaters Bunny helfen, oder sie ihren Feinden zum Fraß vorwerfen? Oder gibt es noch eine dritte Möglichkeit?
Ich hatte leider meine Probleme mit dem Buch. Mir waren weder Bria noch die Jungs sympathisch. Bria ist extrem impulsiv und handelt oft überstürzt und dumm. Ich kann das oft nicht nachvollziehen. Ich finde es gut, dass sie kämpferisch ist, aber sie wirkt dadurch auch übertrieben zickig und einfach dumm. Ich kann nicht verstehen, warum sie manche Dinge tut und dann überrascht von den Folgen ist, die klar absehbar waren.
Die drei Jungs/Männer sind komplett unterschiedlich. Oran ist einfach nur irre, Rhys ist der Planer und Cillian der Kümmerer. Alle drei wollen Bria und nehmen sie sich einfach. Ja, letztlich gefällt es ihr, aber ich persönlich habe einfach meine Probleme mit diesen Grauzonen. Wenn sie nicht eindeutig zustimmt, ist es für mich keine Zustimmung und wenn ihr Körper noch so willig erscheint.
Abgesehen davon empfand ich die expliziten Szenen als leblos. Mir fällt leider kein besseres Wort dafür ein. Ich fand sie nicht prickelnd oder aufregend. Mir fehlte das Gefühl. Alles wirkte auf mich eher mechanisch.
Fazit: Allgemein fehlte mir im Buch das Gefühl. Ich hätte mir gewünscht, dass es nicht nur um "besitzen" und "benutzen" geht, sondern, dass echte Gefühle entwickelt und auch gezeigt werden. Das hat für mich komplett gefehlt, ebenso wie auch bei den expliziten Szenen, die ich als eher mechanisch und leblos empfand.
Die Handlung nimmt irgendwann etwas mehr Fahrt auf, enthält dann aber auch heftige Szenen, also beachtet bitte die Triggerwarnung. In der Auflösung ging es mir etwas zu schnell, aber das Ende fand ich nicht schlecht.
Von mir bekommt das Buch leider nur 1 Stern. Das Beste am Buch war für mich das Ende. Es hat mich leider weder gepackt noch irgendwie emotional berührt. Es war schlicht und ergreifend nicht meins.