Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Mir war es leider zu langatmig

Mir war es leider zu langatmig

Autor/in: Lenia von der Weide

Titel: Touch me: Wenn Worte berühren

Verlag: -

Herkunft des Buches: gekauft

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 322

Veröffentlichungsdatum: 08.04.2020

Preis: 2,99€ (KU)

Klappentext:

Wenn die Angst in deinem Kopf wohnt und die Liebe in deinem Herzen – wer gewinnt?

Laura hat ihr Leben fest im Griff. Verständlich, dass Raphael für sie nur ein One-Night-Stand ist. Allerdings einer, der ihr Herz höherschlagen lässt und ihre Gedanken vollends vereinnahmt. Zufällig sieht sie ihn wieder. Was ganz einfach sein könnte, ist verdammt schwer. Denn warum sollte sie eine Beziehung wollen, wenn unverfänglicher Sex ebenso möglich ist? Zudem belasten sie die Briefe eines Unbekannten. Sie unterschätzt die Gefahr dahinter, bis es beinahe zu spät ist.

Wem vertraut sie sich an? Ist sie bereit für die Liebe? Und wer zum Teufel schreibt diese Briefe?
Finde es heraus und begleite Laura durch urkomische Alltagssituationen, heiße Nächte und eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Sinnlich. Witzig. Atemberaubend. Echt.

 
 

Rezension

Triggerwarnung: Stalking!

 

Laura ist alleinerziehende Mutter. Die ganze Woche über dreht sich ihre Welt nur um ihren kleinen Sohn Liam. Nur an den Wochenenden nimmt sie sich Zeit für sich. Sie liebt es Feiern zu gehen und One-Night-Stands. Doch dummerweise geht ihr ihr Letzter nicht mehr aus dem Kopf. Zudem erhält sie seit Neuestem Briefe von „Lonely“, einem Stalker, der sie, wie er angibt pausenlos beobachtet und berührt.

Raphael kann seinerseits Laura ebenfalls nicht vergessen. Doch er will mehr von ihr. Er will keine rein körperliche Beziehung, er will alles. Aber Laura scheint ihm absichtlich aus dem Weg zu gehen. 

 

 

Ich musste bei diesem Buch wirklich kämpfen. Es hat mich leider von Anfang an nicht wirklich gepackt und zunehmend gelangweilt. 

Das Problem ist: Die Bedrohung ist immer wieder mal spürbar und Laura hat auch immer wieder Angst, aber dann passiert gar nichts. Schulterzucken und zurück zum Alltag.

 

Mir war Laura nicht unsympathisch, aber ich konnte ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen. Sie bekommt diese Briefe, die nicht ohne sind und immer wieder kommen. Gut, dass man einen ignoriert, kann ich verstehen, zwei auch noch, aber der Stalker geht ja immer wieder einen Schritt weiter, aber trotzdem kommt Laura nicht auf die Idee, die Briefe wenigstens aufzuheben, für den Fall, dass es doch etwas Ernstes ist und sie die vielleicht noch für die Polizei als Beweis brauchen könnte.

Auch die Polizei zieht sie nicht in Erwägung. Bei einer Single-Frau könnte ich mir das noch vorstellen, dass sie einfach die Gefahr unterschätzt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine junge Mutter einfach so die Augen vor der potenziellen Gefahr für ihr Kind verschließt.

 

Auch in anderen Bereichen konnte ich Laura nicht wirklich verstehen. Sie trinkt gern viel – mir war es deutlich zu viel! – und dann wieder bringt sie immer wieder gern peinliche Aktionen, die sie menschlicher machen, aber meistens lag es am Alkohol oder dem Kater am Morgen danach und für mich ein deutliches Zeichen, dass sie vielleicht ihren Konsum herunterfahren sollte.

 

Raphael war mir zu betont perfekt. Dadurch blieb er für mich lange zu flach. Erst als man von seiner Kindheit erfährt, wird er greifbarer. Aber die meiste Zeit rennt er Laura hinterher und versucht sie irgendwie zu einer Beziehung zu bewegen, während sie ihn andauernd verwirrt.

 

 

Fazit: Die Handlung das Stalking betreffend, war mir zu durchschaubar. Ich konnte sehr früh erraten, von wem die Briefe stammen. Das hat mich an sich nicht wirklich gestört, aber die Tatsache, dass da ewig gefühlt nichts passiert, bis auf eine Spitze, leider schon.

Mir war das Buch insgesamt zu langatmig. Ich habe mich leider gelangweilt. Das lag auch daran, dass sich Szenen häufig ähnelten, bis sie sich fast wie eine Dauerschleife anfühlten. Es gibt ab und an schöne Szenen, aber für mich waren es zu wenige.

Zudem konnte ich Lauras Verhalten viel zu oft einfach nicht nachvollziehen. Das ergab für mich keinen Sinn und wirkte unrealistisch und dumm auf mich.

 

Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

Mich hat das Buch wirklich berührt, aber ich hatte Probleme mit dem Protagonisten

Mich hat das Buch wirklich berührt, aber ich hatte Probleme mit dem Protagonisten

Für mich leider extrem frustrierend und deprimierend

Für mich leider extrem frustrierend und deprimierend