Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Die Auflösung war nicht meins - den Rest fand ich super!

Die Auflösung war nicht meins - den Rest fand ich super!

Autor/in: Brandon Q. Morris

Titel: Die letzte Kosmonautin

Verlag: Fischer Tor

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: Softcover

ISBN: 9783596706754

Seiten: 416

Veröffentlichungsdatum: 30.03.2022

Preis: 16,99€ (Print)

14,99€ (eBook)

Klappentext:

Wir schreiben das Jahr 2029, und die DDR feiert ihren 80. Jahrestag. Die Kosmonautin Mandy Neumann befindet sich seit mehreren Wochen an Bord der Raumstation „Völkerfreundschaft“. Eigentlich wartet sie auf ihre Ablösung, doch als die ersten unerklärlichen Unfälle passieren, beschleicht sie der Verdacht, dass jemand ihre Mission sabotiert. Kurz darauf bricht der Kontakt zur Bodenstation ab, und sie muss um ihr Leben kämpfen.

Der einzige Mensch, der ihr dabei helfen kann, ist Tobias Wagner, ein Leutnant der Volkspolizei in Dresden. Er ist auf der Suche nach einem verschwundenen Physiker, der am Bau der Raumstation beteiligt war, und die Spur führt ihn in ein militärisches Sperrgebiet in der Lausitz. Schon bald gerät er in Konflikt mit seinen Vorgesetzten.

Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken

Link zur Verlagsseite: Die letzte Kosmonautin beim Fischer Verlag

 
 

Rezension

Mandy ist stolz darauf DDR-Bürgerin zu sein und noch stolzer ist sie darauf, Kosmonautin zu sein. Zum 80. Geburtstag des Arbeiter- und Bauernstaates soll sie jetzt auf der Raumstation ein paar besondere Aufgaben erledigen. Doch kurze Zeit danach häufen sich die merkwürdigen Vorkommnisse, die bald schon Mandys Leben bedrohen. Aber warum kann sie die Bodenkontrolle nicht mehr erreichen?

Auf der Erde geht Tobias seinem Job nach, er nimmt seine Aufgaben sehr ernst und erledigt sie immer gewissenhaft. Bis sich eine Frau aus seiner Vergangenheit meldet, die er einst geliebt hat und die jetzt verzweifelt ihren Mann sucht – der einst am Bau der Raumstation beteiligt war.

 

 

Ich persönlich kenne die DDR nur aus Filmen und Erzählungen, ich habe sie nicht selbst erlebt, aber auf mich wirkte die Beschreibung in diesem Buch sehr glaubhaft. Ich habe es vor allem geliebt, wie erklärt wurde, warum die DDR den Zerfall des Ostblocks überlebt hat und wie moderne Technik auf DDR Einzug gehalten hat.

 

Ich kam sehr schnell ins Buch rein und konnte es kaum noch aus der Hand legen. Ich mochte die Protagonisten und fand die Handlung sehr spannend und mysteriös.

 

Beide Mandy und Tobias sind keine Quertreiber. Sie leben in der DDR und wollen nicht weg. Sie sind glücklich und zufrieden. Natürlich haben auch sie ihre Probleme, aber an denen ist nicht der Staat schuld.

Beide dienen der DDR auf ihre Art.

 

Ich mochte es, wie langsam Spannung aufgebaut wurde, bis es plötzlich Schlag auf Schlag ging. Vor allem war hier toll, die die Rädchen ineinandergriffen.

 

Was mich allerdings sehr enttäuscht hat, war die Erklärung dafür. Für mich hätte es dieses Sci-Fi-Element nicht gebraucht. Das war mir zu weit hergeholt. Ich hätte mir eine "normalere" Erklärung gewünscht. Da hätten auch genug zur Auswahl gestanden. Mich hat das leider ziemlich aus dem Buch geworfen und dem Ganzen die Glaubwürdigkeit geraubt.

 

 

Fazit: Ich fand die Idee mega und auch die Umsetzung bis zur Auflösung. Leider hat mir Letztere aber dann so ein bisschen den Spaß genommen, weil ich sie als zu weit hergeholt und zu Sci-Fi für diesen Roman empfand. Ich hätte mir da eine bodenständigere Erklärung gewünscht.

 

Trotzdem hat mir das Buch bis dahin und auch noch danach sehr gut gefallen, nur diese Erklärung eben nicht und die Handlung die direkt da drumherum gespielt hat. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

Sehr spannend und bewegend aber leider extrem vorhersehbar

Sehr spannend und bewegend aber leider extrem vorhersehbar

Kam für mich leider nicht an Band 1 heran

Kam für mich leider nicht an Band 1 heran