Ich habe ein paar Kritikpunkte
Autor: Sara Fields
Titel: Daddys Eigentum
Original Titel: Daddy's Property
Übersetzer/in: -
Verlag: -
Herkunft des Buches: Kindle Unlimited
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 304
Veröffentlichungsdatum: 09.08.2022
Preis: 5,99€ (eBook) (KU)
Klappentext:
Ich werde sie als mein bezeichnen. Sie wird mich Daddy nennen.
Als Cami Davis in ihrem Nachthemdchen vor mir steht, mit erröteten Wangen und zittriger Stimme, weiß ich, welche Frage sie stellen wird, noch ehe sie den Mut fürs Aussprechen ihrer Worte aufbringt.
Habe ich wirklich gemeint, was ich ihr am vergangenen Abend gesagt habe?
Würde ich sie wirklich auf mein Knie legen und wie ein ungezogenes kleines Mädchen versohlen?
Sie ist eine neunzehnjährige Waise und ich bin ein Milliardär mit Plänen, fürs Bürgermeisteramt zu kandidieren. Ich sollte nicht einmal darüber nachdenken, ihr das Höschen herunterzuziehen und diesen süßen kleinen Hintern knallrot zu versohlen. Ganz zu schweigen davon, dass ich sie über den Esstisch beugen und an Ort und Stelle unsanft erobern möchte.
Doch in dem Moment, als ich die Hausbesetzerin in meinem neu erworbenen Anwesen gefunden habe, war mir klar, was ich brauchte.
Sie.
Und dass sie mich Daddy nennt.
Rezension
Achtung: CNC, Daddy-Kink!
Camis Leben war nie leicht. Als Pflegenkind hatte sie lange kein richtiges Zuhause mehr von jemandem, der zu ihr gehörte ganz zu schweigen. Momentan hat sie nicht einmal eine Wohnung, sie lebt heimlich als Hausbesetzerin in einer verlassenen Villa. Dummerweise wird die aber verkauft und Cami eines Tages vom neuen Besitzer überrascht.
Mason hat genaue Pläne für seine Zukunft in dieser Stadt. Er will sich niederlassen, vielleicht irgendwann eine Frau finden, aber ganz sicher demnächst für ein Amt kandidieren. Cami passt so gar nicht zu seinen Plänen, sie ist viel zu jung für ihn und viel zu verführerisch, um ihr auf Dauer zu widerstehen.
Cami tat mir schrecklich leid. Sie hat schon viel durchgemacht und mit 19 obdachlos zu sein, ist echt erschreckend. Wie oft sie hungern muss und wie perspektivlos ihr Leben ist. Ich fand es so toll, wie Mason sich um sie kümmert. Ohne Hintergedanken. Ja, sie reizt ihn, aber er verlangt nichts von ihr.
Cami ist dankbar für seine Freundlichkeit, aber bald erkennt sie, dass sie mehr von ihm will. Dass sie Dinge will, die ihr schon lange im Kopf herumspuken. Cami will einen Daddy, der sie versohlt, wenn sie böse war, der ihr wehtut und sie sich gleichzeitig so verdammt gut fühlen lässt.
Ich fand es sehr gut, dass hier genauer erklärt wird, warum Cami will, was sie will. Was sie daran erregt, warum sie bestimmte Dinge von Mason braucht und was das für sie bedeutet. Wie sie sich dadurch fühlt.
Man erfährt auch mehr über Masons Zwiespalt, aber anders als Cami hat er schon Erfahrung.
Was mich dafür gestört hat, war Camis Verhalten. Sie provoziert Mason wirklich extrem durch leider oft sehr kindische Aktionen. Ich weiß, dass das eine Ausformung dieses Kinks ist, aber trotzdem hat sie mich wirklich doll genervt.
Die Wendung war zwar vorhersehbar, passte für mich aber super zum Buch. Sie hat die Perspektiven gerade gerückt und beide Protagonisten gezwungen zu erkennen, was sie wirklich wollen.
Fazit: Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne. Ich fand es teilweise sehr gut erklärt, warum Cami will was sie will, was ihr dieser Kink gibt. Mir gefiel es auch sehr, wie Mason sich um sie kümmert, schon bevor sie die Grenze überschreiten.
Was mich dafür aber genervt hat, war Camis Verhalten. Die extreme Art, wie sie Mason immer wieder provoziert hat, fand ich furchtbar kindisch und nervig. Ich weiß, das gehört zu einer Ausformung dieses Kinks dazu, aber mich hat sie da leider zu sehr genervt.
Die Wendung gefiel mir dafür wieder deutlich besser.
Leider musste ich aber feststellen, dass der Ablauf der Spicy-Szenen, also was wann passiert genau gleich war, wie bei dem anderen Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Auch die Beschreibungen sind praktisch gleich, bis auf ein paar kleine Unterschiede. Ja, man kann das Rad nicht immer neu erfinden, aber ich finde es schade, wenn es sich zu sehr gleicht, gerade wenn man mehrere Bücher nacheinander lesen möchte.