Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ich habe ein paar Kritikpunkte, aber schlecht war es nicht

Ich habe ein paar Kritikpunkte, aber schlecht war es nicht

Autor/in: Billie Lustig

Titel: Connor

Original Titel: Connor

Übersetzer/in: Anne Lomberg

Reihe: Die Wölfe Bostons

Band Nummer: 2

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: NRA Publishing

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 345

Veröffentlichungsdatum: 22.09.2022

Preis: 4,99€ (eBook) (KU)

Klappentext:

Alles im Leben ist mir leichtgefallen. Ein Wolfe zu sein, macht es möglich.

Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Die meiste Zeit besteht meine Arbeit darin, denjenigen wehzutun, die uns unrecht getan haben.

Damit jeder weiß, dass die Wolfes es ernst meinen.

Sie nennen mich die Bestie.

Den Zerstörer.

Tatsächlich bin ich der einzige Wolfe, den du fürchten musst, wenn du ihm in einer dunklen Gasse begegnest.

Eines Tages hat ein Feind jemanden getötet, der mir nahestand.

Und ich muss mich rächen.

Meine Rache kommt in Gestalt einer Blondine namens Lily Johnson.

Es stellt sich heraus, dass Lily ein Kind hat.

Es geht nicht mehr nur um mich.

Und dieses Mal bekomme ich vielleicht nicht alles, was ich will.

 
 

Rezension

Achtung: Band 2 einer Reihe – es gibt Überschneidungen mit Band 1, aber das Buch kann auch unabhängig gelesen werden.

 

Triggerwarnung: Entführung, Folter, Gewalt.

 

Vor fast drei Jahren hatte Lily einen One-Night-Stand mit Connor Wolfe der ihr Leben verändert hat. Nein, nicht wegen des Sex', obwohl der auch weltbewegend war, sondern weil Lily in jener Nacht schwanger wurde und dadurch ihre Zukunftspläne begraben musste. Heute kommt Lily zwar einigermaßen über die Runden, muss sich aber ständig um ihren kleinen Bruder sorgen, den sie großgezogen hat. Ihr Bruder ist Teil der Crew eines Verbrechers und auch der Grund dafür, warum sie Connor nach fast drei Jahren wieder gegenübersteht. Er will ihren Bruder foltern und töten, stattdessen entführt er Lily – nichtahnend, dass sie mehr verbindet als nur diese eine Nacht.

 

 

Connor wird von allen "das Biest" genannt und das aus gutem Grund. Er hat ein massives Wut-Problem. Er rastet schnell aus und greift dann zu Gewalt. Connor würde für seine Brüder alles tun, er sieht sich als ihr Beschützer.

Dass er Lily unter diesen Umständen wiederbegegnet, wirft Connor aus der Bahn, aber nicht genug, um von seinen Plänen abzulassen. Er konnte Lily und diese Nacht nie vergessen. Jetzt weiß er aber nicht, was er mit ihr anfangen soll. Klar, er will sie wieder in seinem Bett haben, aber sie ist auch die Schwester eines Feindes und obendrein, wie er schockiert feststellen muss, Mutter. Andererseits ist Lily perfekt für ihn, sie ist wild und kämpferisch, aber im Bett steht sie auf dieselben Dinge wie er. Kann er sie wirklich wieder gehen lassen?

 

Lily ist eigentlich schon lange alleinerziehende Mutter. Nachdem ihr Vater im Knast gelandet ist, war sie die Einzige, die sich um ihren kleinen Bruder kümmern konnte, also verschob sie ihre Träume Anwältin zu werden auf später. Doch gerade als sie wieder kurz davor steht, sie wahrwerden zu lassen, wird sie schwanger und muss ihren Traum endgültig aufgeben. Sie tat mir da echt leid, allerdings sehe ich hier auch einige Ungereimtheiten. Wenn Lily so kurz davor steht, endlich das zu bekommen, was sie immer wollte, warum verhütet sie dann nicht? Es gibt so viele Möglichkeiten, ich hätte erwartet, dass sie da viel vorsichtiger ist. Wäre es eine Verhütungspanne gewesen, wäre das für mich glaubwürdiger gewesen, als so. Zum anderen verstehe ich nicht, wieso sie nicht auch als Mutter hätte studieren können, immerhin hatte sie doch ein Stipendium. Klar hätte sie auch arbeiten müssen, aber es wäre gegangen – es gibt ja auch Programme für junge Mütter an vielen Unis.

 

Die Situation zwischen Lily und Connor ist sofort extrem aufgeladen. Lily will ihren Bruder beschützen, Connor will sich unbedingt an ihm rächen. Lily will ihm nicht sagen, dass ihr kleiner Sohn von Connor ist, aber gleichzeitig kann sie seiner Anziehungskraft auch nicht widerstehen.

 

 

Fazit: Mir war Connor immer wieder zu brutal Lily gegenüber. Harter Sex ist ja schön und gut, war ja auch einvernehmlich, aber wenn er wütend wird, reagiert er mit Gewalt, packt Lily am Hals oder stößt sie heftig gegen eine Wand. Für mich ging das zu weit, da klang für mich schon ein wenig häusliche Gewalt durch. Zudem haben mich ein paar Ungereimtheiten bezogen auf Lily gestört.

 

Connor kann ein A… sein und mimt selbiges auch sehr gern. Aber er kann auch anders. Er ist schon so lange festgefahren in seiner Rolle als "Biest", dass es ihm schwerfällt, etwas anderes zu sein. Aber eines ist ihm relativ schnell klar: er will Lily nicht mehr hergeben.

 

Natürlich wurde es im Buch auch wieder spannend und das gefiel mir sehr gut. Insgesamt bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.

Ich hab etwas Kritik, aber es hat was

Ich hab etwas Kritik, aber es hat was

Es hat sich in meinen Augen toll entwickelt

Es hat sich in meinen Augen toll entwickelt