Mir hat es sehr gut gefallen

Autor/in: Stephanie Brother

Titel: Hard 5

Original Titel: Hard 5

Übersetzer/in: -

Reihe: Vielfache

Band Nummer: 3

Reihe abgeschlossen: nein

Verlag: -

Herkunft des Buches: Kindle Unlimited

Format: eBook

ISBN: -

Seiten: 291

Veröffentlichungsdatum: 05.09.2022

Preis: 3,99€ (KU)

Klappentext:

Fünf gnadenlose Rancher haben meine Farm gekauft, und sie wollen mich in den Deal einbeziehen.
Als mein Vater stirbt und ich herausfinde, dass er unsere Farm mit einer Hypothek belastet hat, um Spielschulden zu begleichen, bin ich gezwungen, mein Zuhause und meinen gesamten Besitz zu verkaufen. Am Tag der Versteigerung beobachte ich, wie meine unnahbaren Nachbarn, die Bradford-Brüder, das Land kaufen, das seit Generationen im Besitz meiner Familie ist. Mit nichts als den Kleidern, die ich am Leib trage, und einer kleinen Tasche mit persönlichen Gegenständen riskiere ich, eine Nacht in der Scheune zu schlafen.
Und dort finden sie mich.
Colt, Cary und Cash sind Drillinge mit stahlgrauen Augen und kräftigen, vom Land gestählten Körpern. Sawyer und Scott, ihre Zwillingsbrüder, sind dunkel und wachsam, mit großen Händen, die dafür gemacht sind, Pferde zu zähmen und Rinder zu treiben.
Ich sage ihnen, dass ich nur vorübergehend hier übernachte, aber sie wollen nichts davon hören.
Sie bieten mir einen Job an, und ich nehme ihn trotz des Risikos an.
Als ich gezwungen bin, bei ihnen zu leben, stelle ich fest, dass die fünf umwerfenden Brüder nicht die rücksichtslosen Cowboys sind, für die ich sie gehalten habe. Ich war noch nie mit einem Mann zusammen, und plötzlich wollen fünf aus mir eine richtige Frau machen.
Ich bin jedoch nicht die einzige Rancherin, die gegen die Bradfords verloren hat. Und als die Probleme auftauchen, muss ich mich fragen, ob unsere neu entdeckte Leidenschaft und unser zerbrechliches Vertrauen ausreichen, um uns zusammenzuhalten, oder ob alles in sich zusammenbricht.

Rezension

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber unabhängig lesbar.

Mel hat alles verloren. Gerade wurde die Farm ihrer Familie verkauft und sie ist nun buchstäblich obdachlos. Aus der Not heraus übernachtet sie in der Scheune ihrer Ex-Farm und wird dort von den neuen Besitzern überrascht. Doch anstatt sie fortzujagen, bieten sie ihr einen Job als Haushälterin an – und die haben sie wirklich dringend nötig! Aber ist das wirklich alles, was sie von Mel wollen?

Mel tat mir unheimlich leid. Sie hat alles verloren, was ihr je etwas bedeutet hat, ihre Familie, ihre Tiere, ihre Farm und steht buchstäblich vor dem Nichts. Jetzt bieten ihr ausgerechnet die Männer einen Job und eine Unterkunft an, die die Farm ihrer Familie gekauft haben. Es ist verständlich, dass Mel erst einmal nicht weiß, wie sie damit umgehen soll, was sie davon zu halten hat.

Die Brüder sind auch nicht sonderlich leicht zu durchschauen. Manche scheinen Mel sehr zu mögen und Anteil zu nehmen an ihrem Verlust, manch einer scheint sie um jeden Preis los werden zu wollen.

Im Ort sind die Brüder nicht gut angesehen. Die meisten grollen ihnen weil sie Geld haben und die zwangsversteigerten Farmen anderer, wie Mels, aufkaufen. Mel sitzt jetzt zwischen den Stühlen. Sie arbeitet für den "Feind", hat aber auch ihre Farm an die Brüder verloren, wie so viele andere.

Für die alleinstehenden Frauen des Ortes sind die Brüder vor allem eins: Heiratskandidaten. Sie sind reich, sie haben Land und sie sind single – also ist Mel entweder die Eintrittskarte, um an die Brüder heranzukommen oder eine unwillkommene Konkurrenz.

Es stellt sich bald heraus, dass die Brüder alle unterschiedlich sind. Sie haben selbst einiges aus ihrer Vergangenheit noch nicht verwunden – wobei das bei zweien besonders deutlich hervortritt und bei den anderen eher weniger.

Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es waren ein paar Fehler drin – leider – aber insgesamt ließ es sich sehr gut lesen und die Charaktere waren sehr sympathisch. Die Wendung war mir etwas zu vorhersehbar, aber passte zur Geschichte.

Für mich hätten gern alle Brüder etwas deutlicher ausgestaltet werden dürfen, vor allem zwei tun sich hier hervor, die anderen blieben blasser. Trotzdem gefiel mir das Buch sehr gut und bekommt von mir 4,5 Sterne.