Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Leider war das Buch nicht wirklich meins

Leider war das Buch nicht wirklich meins

Autor/in: Penelope Ward

Titel: Stepbrother Dearest

Original Titel: Stepbrother Dearest

Übersetzer/in: Julia Brennberg

Verlag: Goldmann

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Taschenbuch

ISBN (Print): 9783442484393

ISBN (eBook): 9783641173388

Seiten: 352

Veröffentlichungsdatum: 20.06.2016

Preis: 9,99€ (Print) (leider vergriffen)

8,99€ (eBook)

Klappentext:

Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, denn ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, zieht für das Abschlussjahr von Kalifornien zu ihnen nach Boston. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt - am meisten aber stört Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ...

Leseprobe: auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: Stepbrother Dearest beim Random House Verlag

Spice-Level:

 
 
 

Rezension

Für Greta ist es durchaus seltsam, dass plötzlich der Sohn ihres Stiefvaters bei ihnen einzieht, aber sie versucht, das Beste daraus zu machen und Elec mit Freundlichkeit zu begegnen, vor allem, weil ihr Stiefvater kein gutes Haar an ihm lässt. Doch Elec will Gretas Freundlichkeit nicht, im Gegenteil, er hasst sie aus Prinzip, weil sie die Tochter ihrer Mutter ist und die ja die Ehe seiner Eltern zerstört hat. Er macht Greta immer wieder das Leben zur Hölle, doch da sind auch andere Gefühle zwischen ihnen, Gefühle, die nicht sein dürfen.

 

 

Greta mochte ich von Anfang an sehr gern. Sie ist einfach ein normales, nettes Mädchen. Elec dagegen gibt sich die allergrößte Mühe ein unsägliches A… zu sein. Wirklich, er macht Greta das Leben zur Hölle – ich finde sein Verhalten ist eindeutig Mobbing. Immer wieder habe ich ihn dafür echt gehasst.

Man erfährt immer mehr, warum er so ist, wie er ist und dass sein Verhalten zu einem großen Teil nur Fassade ist, hinter der er zu verstecken sucht, wie sehr ihn das Verhalten seines Vaters verletzt. Der scheint Elec regelrecht zu hassen. Er ist echt unglaublich fies, geradezu bösartig ihm gegenüber, will aber auch nicht mit der Sprache herausrücken, warum er sich so benimmt.

 

Obwohl Elec jeden Grund hat verletzt über das Verhalten seines Vaters zu sein und in Greta vor allem die Tochter der zweiten Frau seines Vaters sieht, der er die Schuld für die Trennung gibt, ist sein Verhalten in meinen Augen dadurch absolut nicht zu rechtfertigen. Davon abgesehen fand ich seine vulgären Witze alles andere als witzig, sondern nur extrem kindisch. 

 

Der zweite Teil der Handlung spielt in der Gegenwart und hier haben beide Protagonisten bei mir teils gewonnen, teils verloren. Elec spielt immer noch gern den A… - weswegen ich mich mehrfach über ihn aufgeregt habe, aber man erfährt auch noch mehr über sein Leben und seine Gründe. Ja, manchmal tat er mir echt leid, aber wirklich warm wurde ich mit ihm trotzdem nicht.

Greta hat bei mir unter anderem deswegen verloren, weil sie als Erwachsene ihn und seine blöden und teils gemeinen Aktionen rückblickend „lustig“ fand. Ich weiß, das soll zeigen, dass sie „erwachsen“ geworden ist, aber ich finde das falsch. Er ist zu weit gegangen und er hat sie damals teilweise echt verletzt. Punkt.

Aber Greta ist leider die Art Protagonistin, die IHM sofort immer alles vergibt, sobald er in ihre Richtung lächelt.

 

 

Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Ich mochte Elecs Verhalten die allermeiste Zeit des Buches nicht. Das Ende war schön, aber der Rest war mir einfach zu drüber. Greta hat ihm immer viel zu schnell alles vergeben, Elec meist erst gehandelt und dann gedacht und meist war seine Reaktion immer erst mal verbal zuzuschlagen, bevor er über irgendetwas nachgedacht hat.

Die Idee fand ich gut, die Umsetzung aber leider nicht. Mich konnte das Buch nicht wirklich packen. Daher bekommt es von mir 1,5 Sterne.

Das Buch ist unheimlich witzig, aber es hat sich schrecklich gezogen

Das Buch ist unheimlich witzig, aber es hat sich schrecklich gezogen

Manches mochte ich sehr, anderes hat mich dafür sehr gestört

Manches mochte ich sehr, anderes hat mich dafür sehr gestört