Die Übersetzung hat mich immer wieder irritiert
Autor/in: Mila Young
Titel: Lost Wolf
Original Titel: Lost Wolf
Übersetzer/in: ?
Reihe: Wilde Wölfe
Band Nummer: 1
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: ja
Verlag: -
Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 396
Veröffentlichungsdatum: 01.03.2023
Preis: 4,99€ (KU)
Klappentext:
Von meinem Schicksalsgefährten zurückgewiesen zu werden, ist das geringste meiner Probleme ...
Ich bin ein Halbblut, eine Verfluchte. Die Wolfshälfte liefert mir einen Alpha als Schicksalsgefährten ... die Hexenhälfte bringt mich um.
Zumindest glauben sie das.
Jetzt sind vier Wikinger-Alphas alles, was zwischen mir und dem sicheren Tod steht. Sie brauchen meine Kräfte, um den wilden Sektor zu übernehmen, und sie werden meine Schwestern als Druckmittel einsetzen, bis sie von mir bekommen, was sie wollen.
Meine wilde Magie, mein Herz.
Meine Wölfin ruft nach ihnen, aber ich kann nicht darauf vertrauen, dass sie mich am Leben lassen, wenn das hier vorbei ist.
Für sie bin ich nur ein Omega, aber dieser Fehler könnte uns alle das Leben kosten.
Rezension
Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!
Narah ist bereit sich selbst, ihren Körper und ihr Glück für ihre Schwestern zu opfern, indem sie sich mit dem Mann paart, der ihr Seelengefährte ist. Obwohl er ein brutaler, rauer Mann ist, will sie es durchziehen. Dummerweise geht aber absolut alles schief und am Ende fliegt Narahs größtes Geheimnis auf: sie ist eine Verfluchte! Halb Wolf, halb Hexe. Sie flieht gemeinsam mit ihren Schwestern aus der Siedlung, doch sie werden getrennt. Ihr Gefährte versucht Narah zu töten und ohne ihre Kräfte, die sie nicht einmal selbst kennt, wäre ihm das auch fast gelungen. Nun zählt für Narah nur noch eins: ihre Schwestern zu finden. Helfen sollen ihr dabei vier geheimnisvolle Wikinger-Alphas. Doch ihre Hilfe hat einen Preis.
Ich fand die Idee echt interessant. Ich kannte diese Welt schon durch die Ash-Wölfe-Reihe, mit der ich teilweise meine Probleme hatte. In diese Reihe bin ich aber deutlich besser reingekommen.
Narah tat mir unheimlich leid. Sie und ihre Schwestern haben schon so einiges durchgemacht und jetzt muss sie sich mit ihrem Seelenverwandten paaren, der so ganz anders ist, als sie ihn sich vorgestellt hat. Er ist brutal zu ihr und sie entkommt nur durch Einsatz ihrer Kräfte. Leider führt das aber auch zu ihrem Outing und beinahe zu ihrem Tod. Das ist alles ganz schön heftig und krass, aber auch sehr spannend.
Heute, einige Zeit später, will Narah nur ihre Schwestern finden, in einer Welt, in der Zombies durch die Gegend rennen und Omegas, wie Narah und ihre Schwestern, als Freiwild gelten, ist das alles andere als leicht. Sie macht einen Deal mit vier Wikinger-Alphas, die allerdings ihrerseits etwas von Narah wollen, das sie sogar ihr Leben kosten könnte.
Anfangs sind die Männer sehr undurchschaubar. Man weiß nicht, wo das hinführen soll, weil sie es selbst nicht wissen. Einerseits fühlen sie sich zu ihr hingezogen, dann wieder macht sie ihnen Angst und sie wissen auch nicht, ob die Anziehungskraft vielleicht nur Biologie ist. Außerdem sind sie vier und sie ist nur eine Frau. Wie soll das funktionieren?
Je weiter das Buch fortschreitet, desto interessanter wird es. Man lernt die Männer nach und nach kennen und das hilft sehr, um in der Welt zu bleiben. Manches ist aber noch eine ganze Weile lang sehr undurchsichtig.
Fazit: Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Es ist heftig und brutal – diese Welt ist einfach so – aber es lohnt sich, dran zu bleiben. Es wurde im Verlauf immer besser. Allerdings gibt es einen sehr großen Kritikpunkt für mich: Die Übersetzung. Es sind so viele Fehler und zu wörtliche Übersetzungen, die einfach extrem stören. Das ist so schade, weil die Geschichte selbst so gut ist!
Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne. Wäre die Übersetzung besser, wären es mehr geworden.