Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Manches hat mich gestört, aber es hat mich immer wieder gepackt

Manches hat mich gestört, aber es hat mich immer wieder gepackt

Autor/in: Ashley Poston

Titel: Dead Romantics

Original Titel: The Dead Romantics

Übersetzer/in: Yola Schmitz

Verlag: dtv

Herkunft des Buches: gekauft

Format: Softcover (Sonderausgabe mit Farbschnitt)

ISBN: 9783423263542

Seiten: 400

Veröffentlichungsdatum: 16.03.2023

Preis: 16,95€ (Print)

12,99€ (eBook)

Klappentext:

Florence ist sicher: Die wahre Liebe ist tot. Bis sie Ben trifft, der diesen Glauben auf die Probe stellt …

Seit ihre letzte Beziehung in die Brüche ging, glaubt Florence nicht mehr an die Liebe und schon gar nicht an Happy Ends. Als Ghostwriterin der erfolgreichen Romance-Autorin Ann Nichols muss sie die aber schreiben – zumal Ben, ihr überaus attraktiver neuer Lektor, ihre Schreibblockade nicht akzeptiert. Da erfährt Florence, dass ihr Vater gestorben ist, mit dem sie ein Geheimnis teilte: Genau wie sie konnte er die Geister Verstorbener sehen, die noch eine unerfüllte Mission haben. Überstürzt reist sie in ihren Heimatort zurück und erhält dort unerwarteten Besuch – von Ben. Seine Aufgabe ist es offenkundig, Florence davon zu überzeugen, dass die Liebe alles andere als tot ist. Das große Problem dabei: Er ist es aber sehr wohl …

Leseprobe: Für die Leseprobe hier klicken

Link zur Verlagsseite: Dead Romantics beim dtv Verlag

 
 

Rezension

Florence ist Ghostwriterin für die berühmte Liebesromanautorin Ann Nichols, doch ihren dritten und letzten Roman bekommt sie einfach nicht fertig. Florence hat den Glauben an die Liebe verloren. Ihr Ex hat ihn ihr gründlich ausgetrieben und ihr gleichzeitig auch den Glauben an sich selbst genommen.

Jetzt hat sie einen neuen Lektor bekommen und der drängt auf das Manuskript. Also versucht Florence ihre Kreativität zu erzwingen, als sie erfährt, dass ihr Vater verstorben ist. Sie reist in ihren Heimatort, in dem sie noch immer ihren Ruf weg hat. Da steht plötzlich Ben vor der Tür ihres Zuhauses, einem Bestattungsinstitut, das Problem? Ben ist ein Geist.

 

 

Ich fand die Idee wirklich toll, eine Ghostwriterin, die Geister sehen kann. Dazu kam aber noch einiges mehr. Zum Beispiel der Schaden, den ihr Ex bei ihr angerichtet hat. Stück für Stück erfährt man, was da eigentlich vorgefallen ist und als man es weiß, möchte man zuschlagen. Dann Florence selbst, die zwar Geister sehen kann, das aber nicht will, weil ihr diese Fähigkeit immer nur Probleme eingebracht hat. Und Florence Familie, von der sie irgendwie kein richtiger Teil mehr zu sein scheint. Warum sucht Ben sie als Geist heim? Liegt es wirklich nur am Manuskript?

 

Florence tat mir wirklich sehr leid. Sie musste in letzter Zeit einiges einstecken und verzweifelt am letzten Buch, das sie für Ann Nichols schreiben soll. Liebesromane kann man einfach nicht schreiben, wenn man selbst nicht mehr an die Liebe glaubt. Alles, was ihr einfällt, passt einfach nicht.

Sie hat wirklich zu kämpfen, dann stirbt ihr Vater und das zieht ihr endgültig den Boden unter den Füßen weg – war er doch der Einzige, der dieselbe Gabe hatte, wie sie.

 

Über Ben erfährt man sehr, sehr lange fast nichts. Er ist Lektor und sieht gut aus – so Florence – und jetzt ist er ein Geist und hat keine Ahnung, wie das passiert ist oder warum er Florence heimsucht. Erst sehr spät erfährt man mehr über ihn und als sein Geheimnis gelüftet wird, macht man wirklich große Augen.

 

Florence neigt dazu, Problemen aus dem Weg zu gehen oder sie so lange zu ignorieren, bis sie entweder verschwinden oder das nicht mehr geht. Sie bezieht selten Stellung. So erfährt man auch sehr lange nicht, ob sie romantische Gefühle für Ben entwickelt oder nicht.

 

 

Fazit: Ich fand die Idee echt mega und habe mich extrem auf dieses Buch gefreut, aber so leicht war es letztlich dann nicht für mich, es zu mögen.

Ein Problem waren für mich die vielen Wiederholungen. Manche Dinge und Formulierungen wiederholten sich immer und immer und immer wieder, bis mir das auf die Nerven ging. Ich fand das schade, denn das Buch hätte sie für mich nicht nötig gehabt.

Florence mochte ich sehr, aber fühlte mich von ihr auch mehrfach auf Distanz gehalten. Auch Ben war mir nicht unsympathisch, blieb aber zu lange zu blass in meinen Augen.

Es gab zum Glück immer wieder kleine Details, die mir das Buch wieder sympathischer machten, wann immer es mir zu entgleiten drohte. Zum Beispiel der Bürgermeister von Mairmont.

Erst nach der Hälfte des Buches hat es so richtig gezeigt, was es kann. Ab da hat es mich richtig gefesselt und ich mochte es dann wirklich sehr gern. Wäre der Anfang auch so gewesen und nicht so träge, hätte das Buch das Potenzial zu einem Highlight gehabt.

Die letzte Wendung war allerdings nicht so wirklich meins. Ich fand Bens Verhalten hier teilweise sehr unlogisch und für mich passte es nicht zu ihm. Das hat mich leider recht gestört.

 

Insgesamt fand ich das Buch aber sehr gut. Von mir bekommt es ganz, ganz knappe 4 Sterne.

Update: Buch wurde überarbeitet!

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Ich habe eine Bloggerbox bekommen!

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