Für mich war es leider ein totaler Flop

Autor/in: Sarah Lotz

Titel: Ist es Liebe? Nein – es ist … Unmöglich

Original Titel: Impossible

Übersetzer/in: Katharina Naumann

Verlag: Rowohlt

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: Softcover

ISBN: 9783499006944

Seiten: 512

Veröffentlichungsdatum: 18.04.2023 (Print) / 01.04.2023 (eBook)

Preis: 17,00€ (Print)

4,99€ (eBook)

Klappentext:

Was wäre, wenn alles stimmt zwischen zwei Menschen – und die Liebe trotzdem unmöglich ist? 

Eine fehlgeleitete E-Mail führt zwei Fremde zusammen: Bee ist Schneiderin und arbeitet Hochzeitskleider zu neuen Kreationen um. Nick ist Krimiautor (eigentlich) und Ghostwriter (um die Miete zu zahlen). Zwischen den beiden entsteht schon nach wenigen Zeilen eine Verbindung, ihre Mails werden rasch immer persönlicher. Schnell wird klar: Die beiden wollen – müssen – einander sehen. Nick setzt sich in den Zug, um Bee in London zu treffen. Bee macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Und was dann passiert, ist so unvorhersehbar wie ... unmöglich.

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Link zur Verlagsseite: Ist es Liebe? Nein – es ist … Unmöglich beim Rowohlt Verlag

Rezension

Bee und Nick lernen sich kennen, als er aus Versehen eine Wut-E-Mail an sie schickt, die eigentlich für einen Kunden gedacht war. Nick ist Lektor und unfreiwilliger Ghostwriter, Bee schneidert Hochzeitskleider um und schenkt ihnen so ein neues Leben. Die beiden kommen ins Gespräch und schon bald sind die wechselseitigen E-Mails das Highlight eines jeden Tages. Doch als die beiden ein Treffen vereinbaren läuft alles ganz anders als geplant.

Ich muss vornewegschicken, dass das Buch für mich leider ein kompletter Flop war. Ich mochte den Anfang recht gern, er hat mich nicht begeistert, weil ich ihn recht langatmig fand und weder Bee noch Nick mir sonderlich sympathisch waren, aber ich fand ihn nicht furchtbar. Leider kam dann aber die erste Wendung und die Enthüllung darüber, warum alles anders läuft als geplant und das war leider etwas, was ich persönlich absolut und überhaupt nicht mag.

Im Anschluss wurde es kompliziert und das Buch konnte mich nicht zurückgewinnen.

Bee und Nick waren Charaktere, bei denen es mir nicht leicht fällt, etwas über sie zu schreiben. Mir tat Nick am Anfang etwas leid, weil er sich so festgefahren und als Versager fühlte. Bee hatte eigentlich fast alles, war aber trotzdem nicht wirklich glücklich mit ihrem Leben. Sie flüchtete sich in katastrophale Tinder-Dates, die dafür sorgten, dass ihr Selbstbewusstsein noch mehr Schläge einstecken musste.

Über beide erfährt man natürlich im Verlauf des Buches mehr, manches machte sie mir etwas sympathischer, anderes bewirkte das Gegenteil.

Mein Hauptproblem mit dem Buch war, dass mich dieses überraschende Element, diese Wendung einfach komplett rauswarf. Nichts hatte im Vorfeld darauf hingedeutet, dass das Buch so eine Wendung hinlegen und ein weiteres Genre hinzugezogen würde. An sich habe ich nichts gegen das andere Genre, aber hier hat es mich leider sehr gestört. Ich hatte einfach auf eine schöne, süße, vielleicht auch etwas dramatische Liebesgeschichte gehofft, aber bekommen habe ich Kopfweh und Frust.

Fazit: Es tut mir von Herzen leid, aber dieses Buch war für mich leider ein kompletter Flop. Ich hatte von Anfang an Probleme reinzukommen, weil ich den Anfang sehr langatmig fand und mir die Protagonisten auch nicht wirklich sympathisch waren – unsympathisch aber auch nicht. Doch die Wendung und der Genrewechsel waren für mich leider zu viel und warfen mich komplett aus dem Buch. Ich fand nicht wieder hinein und kam einfach nicht mehr zurecht. Mir war das zu abgedreht.

Von mir gibt es leider nur 0,5 Sterne.