Für mich leider ein Flop
Autor/in: Laura Steven
Titel: Our Infinite Fates
Original Titel: Our Infinite Fates
Übersetzer/in: Michelle Landau
Verlag: dtv
Herkunft des Buches: Was liest du - Leserunde / Rezensionsexemplar
Format: Gebundene Ausgabe
Farbschnitt: Erste Auflage
Sonderausgabe: Bücherbüchse
ISBN (Print): 9783423765657
ISBN (eBook): 9783423400275
Seiten: 416
Veröffentlichungsdatum: 01.03.2025
Preis: 22,00€ (Paperback)
14,99€ (eBook)
Klappentext:
Evelyn kann sich an jedes ihrer früheren Leben erinnern. Auch daran, dass sie in jedem einzelnen davon ihren 18. Geburtstag nicht erlebt hat – und schuld daran ist jedes Mal ihre große Liebe, der sie unerklärlicherweise nicht entrinnen kann. Nur dass sie ihr aktuelles Leben gerade sehr mag und, noch wichtiger, dass ihre Schwester sie für eine Knochenmarktransplantation braucht. Wenn sie ihre Schwester retten und den tragischen Verlauf ihrer Zeit und Raum überdauernden Liebesgeschichte aufhalten will, muss Evelyn:
die Person finden, die sie seit Jahrhunderten in jedem Leben jagt,
herausfinden, warum sie überhaupt gejagt wird, um den Fluch endlich zu brechen, und
um jeden Preis verhindern, dass sie sich wieder ineinander verlieben …
Leseprobe: Für die Leseprobe bitte hier klicken
Link zur Verlagsseite: Our Infinite Fates beim dtv Verlag
Spice-Level:
Seit über einem Jahrtausend begegnen sich Arden und Evelyn immer wieder und jedes Mal endet das für beide tödlich. Doch dieses Mal kann Evelyn das Risiko nicht eingehen. In ihrem aktuellen Leben hat sie eine Schwester, die dringend eine Knochenmarkspende von ihr braucht und wenigstens so lange muss sie es schaffen, am Leben zu bleiben. Wird ihr das gelingen, oder hat das Schicksal andere Pläne?
Die Grundidee fand ich sehr interessant. Ein Liebespaar, dass ihre Liebesgeschichte immer wieder erlebt und das über Jahrtausende. Das Problem ist nur, dass ich die Umsetzung leider sehr mangelhaft fand.
Mir waren weder Evelyn noch Arden sympathisch – egal in welchem Jahrhundert. Ich fand es toll, dass Evelyn unbedingt ihre aktuelle Schwester retten wollte, aber das wars dann auch schon mit der Sympathie.
Das Problem für mich war, dass es keine Liebesgeschichte war. Die meiste Zeit über bringt einer den anderen um – manchmal wie unter Zwang, manchmal absichtlich. Und das alles, ohne Erklärung. Mal sind sie verliebt, mal Todfeinde. Aber man erlebt immer nur ganz kurze Szenen, bekommt nur ganz kurze Einblicke in diese vielen Leben, ohne dass es einem gelingen kann, eine Bindung oder etwas in der Art mit einem der beiden einzugehen.
Ich empfand die ganze Geschichte als sehr flach und künstlich. Irgendwie fühlte sich die Geschichte für mich „hohl“ an. Es fehlte mir ganz viel Gefühl.
Zudem gab es einige Logiklücken, die für mich leider keinen Sinn ergaben und die Auflösung war für mich auch ein einziges großes „Hä?“. Die Grundidee ist nicht schlecht, aber viel zu viel ergibt keinen wirklichen Sinn.
Fazit: Mich hat das Buch leider komplett enttäuscht. Mir waren die Protagonisten zu lange zu blass. Ich konnte keinerlei Bindung mit einem von ihnen eingehen.
Die ganze Geschichte war ganz anders als erwartet. Es sollte eine große tragische Liebesgeschichte sein, aber mir war dieser ganze Teil zu konstruiert. Mich ließ diese angebliche „Liebesgeschichte“ komplett kalt.
Ich fand es einfach doof, dass sich dieser Kreislauf ewig wiederholte – immer und immer wieder, wodurch sich auch das Buch zum Großteil wie eine Wiederholung anfühlte. Besonders gestört hat mich dabei, dass die beiden gefühlt nie versuchten etwas gegen diesen Kreislauf zu unternehmen.
Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Von mir bekommt es 0,5 Sterne – ich fand es leider furchtbar langweilig.







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