Leider war die Protagonistin nicht mehr wiederzuerkennen
Autor/in: Mia Kingsley
Titel: Dangerous Heiress
Reihe: The Falcone Sisters
Band Nummer: 4
Reihe abgeschlossen: ja
Verlag: Black Umbrella Publishing
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: -
Seiten: 107
Veröffentlichungsdatum: 31.03.2023
Preis: 0,99€
Klappentext:
Willkommen in der Familie Falcone. Vier durchsetzungsfähige Schwestern, vier bösartige Männer und zahllose gebrochene Gesetze.
Eigentlich hätte mir klar sein müssen, dass es keine gute Idee ist, einen Deal mit dem Teufel einzugehen – denn natürlich taucht er eines Tages auf und verlangt, dass ich meinen Teil der Abmachung erfülle.
Und weil eine Falcone immer ihr Wort hält, habe ich leider nicht die geringste Chance, aus der Nummer unbeschadet herauszukommen …
Rezension
Achtung: Band 4 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber mit Überschneidungen.
Beniamina hat einen gewissen Ruf und darauf ist sie verdammt stolz. Sie hat auch eine sehr kurze Zündschnur, was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Aber sie ist vor allem eins: ein Familienmensch. Und als ihr der Teufel einen Deal anbietet, kann sie nicht Nein sagen, obwohl sie weiß, dass das übel enden könnte.
Ich mochte Beniamina über die drei vorherigen Bände der Kurzroman-Reihe extrem gern. Sie ist taff und eiskalt und ziemlich blutrünstig. Allerdings geht das in ihrem Band fast vollkommen verloren und das fand ich schade.
Gaio habe ich stellenweise echt gehasst. Ich kann verstehen, warum er handelt, wie er es tut, aber ich fand sein Verhalten Beniamina gegenüber oft genug einfach nur mies. Es geht im Endeffekt immer nur darum, dass er beweist, dass er ihr überlegen ist und sie für seine Zwecke benutzt.
Ich hatte mich schon so auf Beniaminas Buch gefreut, gerade weil sie in den anderen Bänden schon so präsent war und immer für eine Überraschung gut. Sie ist die Schwester, die sich aus jeder Situation selbst befreien kann, die sich verteidigen kann und kein Problem damit hat, Blut fließen zu lassen. Aber in diesem Band ist sie eher eine gewöhnliche 20-jährige, die von allem überfordert ist und einfach nur so tut, als wäre sie taff.
Fazit: Leider hat mich dieser Band eher enttäuscht. Beniamina kommt gar nicht mehr so rüber, wie in den Bänden zuvor. Sie wird immer wieder von Gaio ausmanövriert und er benutzt sie ständig für seine Zwecke. Die Liebesgeschichte kam bei mir nur bedingt an. Ich hatte mir von diesem Band so viel mehr versprochen.
Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Es hatte was, aber über weite Teile, habe ich IHM eine knallen wollen und Beniamina nicht mehr wiedererkannt.