Ein sympathisch verwirrter Alien - ich mochte es echt gern
Autor/in: Bärbel Muschiol
Titel: Ein Alien in der Badewanne
Reihe: Aliens und Mädchen
Band Nummer: 2
Reihe abgeschlossen: nein
Cliffhanger: nein
Verlag: Klarant Verlag
Herkunft des Buches: gekauft
Format: eBook
ISBN: 9783965868557
Seiten: 120
Veröffentlichungsdatum: 14.09.2023
Preis: 3,99€
Klappentext:
in Alien in der Badewanne? Nein. Unmöglich. Schließlich gibt es keine Außerirdischen auf der Erde und schon gar nicht in New York! Als die Krankenschwester Sarah abends von ihrer Arbeit nach Hause kommt, erlebt sie eine böse Überraschung. Ihre Balkontür ist zertrümmert und eine Blutspur zieht sich durch ihre Wohnung. Und damit nicht genug: In ihrer Badewanne liegt ein verletzter Mann! Ein äußerst attraktiver, großer, muskulöser und geheimnisvoller Mann, um genau zu sein. Als sie seine Wunde versorgen will, stellt sie überrascht fest, dass diese in wenigen Minuten von ganz alleine heilt. Zurück bleibt nicht mal ein Kratzer! Heilige Scheiße! Wie kann das sein? Die Art, wie der Fremde redet, wie er sie ansieht und wie er sich benimmt, lässt nur einen Schluss zu: Sie hat einen Alien in der Badewanne! Was nun? Einerseits fühlt sie sich von Dorax äußerst angezogen (sie ist schon viel zu lange Single), andererseits ist sie schockiert von der Tatsache, dass es Außerirdische gibt. Aus Sicherheitsgründen schmeißt sie ihn kurzerhand einfach raus. Auch auf den Alien hat das Zusammentreffen mit dem Menschenmädchen eine unvorhergesehene Wirkung: ihr Aussehen, ihr Geruch und ihr Mut faszinieren ihn. Er versucht sie zu vergessen und sich die Zeit mit anderen Frauen zu vertreiben - es funktioniert nicht. Er will Sarah! Sofort! Doch als er das nächste Mal vor ihrer Tür steht, ist Sarah gerade dabei, sich für ein Date fertig zu machen, was Dorax ganz und gar nicht gefällt. Der Alien will das Menschenmädchen für sich. Und Aliens teilen ihre Frauen nicht. Niemals. Schon gar nicht die, die sie zu ihrer Gefährtin machen wollen. Kommt es zwischen den Rivalen zu einem Kampf auf Leben und Tod? Oder gesteht sich Sarah endlich ein, dass sie mehr als bereit für diese intergalaktische Liebesbeziehung ist?
Spice-Level:
Rezension
Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!
Als Krankenschwester hat Sarah schon so ziemlich alles gesehen, aber ein verletzter Alien in ihrer Badewanne ist dann doch neu – oder hat sie einfach bloß Wahnvorstellungen durch Schlafmangel?
Dorax kann es nicht fassen. Da ist er kaum auf der Erde gelandet und hat sich in seine menschliche Form verwandelt, da sticht so ein primitiver Mensch mit seinem Spielzeugmesser auf ihn ein und schafft es, ihn zu verletzen – IHN! Wo er doch normalerweise gar nicht verletzt werden kann und nahezu unsterblich ist! Aber aktuell geht es ihm wirklich nicht so besonders, er muss sich nur lange genug verstecken, bis er geheilt ist und landet in einem komischen weißen Ding, in der Wohnung einer lecker duftenden menschlichen Frau, die von seinem Aufenthalt dort alles andere als begeistert ist.
Dorax ist arrogant und überheblich und seine Meinung über Menschen ist oft nicht besonders nett. Aber trotzdem mochte ich ihn extrem gern, weil er so niedlich trottelig ist. Allein schon, dass ihn ein Mensch verletzt hat, kratzt extrem an seinem Stolz und dass ihm Sarah nach der Begegnung in ihrem Badezimmer nicht mehr aus dem Kopf geht und ihm sogar sein Schwanz die Gefolgschaft verweigert, verwirrt ihn nur noch mehr. Ist er kaputt, seit er auf der Erde gelandet ist?
Sarah war mir auch nicht unsympathisch, aber bei ihr merkt man sehr deutlich, wie sehr sie diese Situation überfordert. Sie redet teilweise schneller, als sie denken kann.
Leider kann ich nicht mehr zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern, da es sich hierbei um einen Kurzroman handelt.
Fazit: Ich mochte das Buch echt gern – sogar noch mehr als Band 1. Dorax ist unheimlich niedlich, wie er da andauernd Probleme damit hat, sich auf der Erde zurecht zu finden. Einfach gar nichts läuft wie geplant. Da kann er einem schon leidtun, obwohl er es irgendwie mit seiner Arroganz auch verdient hat. Sarah war mir auch nicht unsympathisch, allerdings mochte ich Dorax noch etwas lieber.
Mir gefiel das Buch wirklich gut und es bekommt von mir 4,5 Sterne. Etwas muss ich leider abziehen, weil es doch wieder einige Fehler im Buch gab, die mich teilweise störten.