Hi.

Herzlich Willkommen auf meinem Blog. Ich poste hier Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe.

Ich hoffe sie gefallen euch und ihr könnt vielleicht neuen Lesestoff für euch entdecken!

Ich fand es interessant und die Auflösung sehr gut

Ich fand es interessant und die Auflösung sehr gut

Autor/in: Ravena Guron

Titel: This Book Kills

Original Titel: This Book Kills

Übersetzer/in: Katja Hildebrandt

Verlag: Carlsen

Herkunft des Buches: Rezensionsexemplar

Format: Paperback

ISBN: 9783551585448

Seiten: 448

Veröffentlichungsdatum: 24.05.2024

Preis: 17,00€ (Print)

9,99€ (eBook)

 

Klappentext:

Die 16-jährige Jess passt als mittellose Stipendiatin nicht besonders gut in ihr Elite-Internat. Nur in ihrem Lieblingsfach blüht sie auf: Kreatives Schreiben. Aber dann wird Hugh Henry Van Boren getötet, eines der reichsten Kinder der Schule – und zwar auf genau dieselbe Art wie eine Figur in Jess' neuester Geschichte. Und damit nicht genug: Jess erhält eine SMS, in der ihr für die Inspiration gedankt wird. Auf die Botschaft folgen weitere … Um herauszufinden, von wem die Nachrichten stammen, braucht Jess Verbündete. Doch fast alle in ihrem Umfeld hatten einen Grund, Hugh tot sehen zu wollen, und Jess hat keine Ahnung, wem sie noch vertrauen kann. Bald wird ihr klar: Wenn sie dieses Rätsel nicht löst, wird sie die nächste sein …

Leseprobe: auf der Verlagsseite

Link zur Verlagsseite: This Book Kills beim Carlsen Verlag

 
 

Rezension

Die mittellose Jess ist eine von nur zwei Stipendiatinnen in ihrem Jahrgang an einem prestigeträchtigen britischen Elite-Internat. Macht sie hier ihren Abschluss stehen ihr fast alle Türen offen. Allerdings passt Jess überhaupt nicht rein in diese Welt, in der Geld einfach alles regelt und so ziemlich jeder korrupt ist – oder so lange Geld auf etwas wirft, bis es sich in seinem Sinne bewegt.

Doch Jess muss es hier schaffen, sie muss einfach. Schließlich ist das ihre Chance auf eine bessere Zukunft.

Eine Chance, die ihr zu entgleiten droht, als ein Mitschüler umgebracht wird – genau auf die Art, die Jess in einer Hausaufgabe beschrieben hat und sich der Mörder im Anschluss bei ihr für die „Inspiration“ bedankt. Bedeutet das, Jess ist auch in Gefahr?

 

 

Jess hat es echt nicht leicht an ihrer Schule. Als Stipendiatin werden bei ihr viel höhere Maßstäbe angesetzt, als bei allen anderen Schülern – ist ja auch klar, sie gehört eigentlich nicht an diese Schule, wie ihr einige immer wieder klarmachen wollen – sie hat nur deswegen ein Stipendium bekommen, damit die Schule nicht zu versnobt wirkt. Doch ihr Leben ist so gegenteilig im Vergleich zu dem ihrer Mitschüler, bei denen das Geld ihrer Eltern einfach alles regelt.

 

Jess hat zu Beginn nur eine Freundin, Clem, die mit dem baldigen Mordopfer zusammen ist. Jess fühlt sich schuldig, weil Henry auf genau die Art ermordet wurde – bis ins Detail! –, die sie in ihrer Hausaufgabe beschrieben hatte. Jess will herausfinden, wer der Täter ist und das verändert ihr Leben in mehr als einer Hinsicht.

 

Ich fand Jess nicht unsympathisch, aber ihre Entwicklung mochte ich sehr. Sie ist am Ende des Buches kaum noch wiederzuerkennen – im positiven Sinne. Auch die Nebencharaktere machen interessante Entwicklungen durch. Allerdings hätte ich mir da ein wenig mehr Zwischenmenschliches gewünscht, das nicht mit dem „Fall“ zu tun hat.

 

Der „Fall“ selbst ist interessant, auch mit den Nachrichten, die Jess bekommt. Die Auflösung fand ich super und auch teilweise überraschend. Zwischendurch war es mir etwas zu verworren, Jess und ihre Freunde springen sehr oft und schnell hin und her von einer Theorie zur nächsten und übersehen dabei auch immer wieder Dinge oder kommen zu vorschnellen Schlussfolgerungen. Aber gut, man darf auch nicht vergessen, wie jung sie sind.

Manches war aber auch ziemlich offensichtlich und mich persönlich stört es einfach, wenn Offensichtliches nicht gesehen wird, obwohl gerade die Protagonistin dazu die Hinweise geliefert hat.

 

 

Fazit: Was toll rüberkommt ist diese fremde Welt des Elite-Internats. Bis auf die obligatorischen zwei Stipendiaten pro Jahrgang mit 100 Schülern, sind alle in der Schule stinkreich und die Eltern regieren die Schule. Gibt es ein Problem wird so lange Geld drauf geworfen, bis es sich in ihrem Sinne in Luft auflöst. Dass das für eine gewisse Bitterkeit bei jemandem wie Jess sorgt, ist mehr als nachvollziehbar.

 

Die Welt ist nicht fair und die der Reichen ist es schon gleich gar nicht.

 

Mir gefiel auch Jess’ Entwicklung richtig gut – sie ist am Ende des Buches kaum wiederzuerkennen – im positiven Sinne. Das fand ich super, vor allem in Verbindung mit dem letzten Satz des Buches.

 

Zwischendurch wird es aber stellenweise auch etwas arg verworren. Es gibt einige voreilige Schlüsse und nicht alles konnte ich nachvollziehen. Aber die Auflösung gefiel mir richtig gut. Ja, manches konnte man sich selbst zusammenreimen, aber nicht alles, es war noch eine Überraschung mit dabei und das ist mir gerade in dem Genre wichtig.

 

Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne.

Meine Mai Box von Buchmädchen ist da!

Meine Mai Box von Buchmädchen ist da!

Eine Sache fand ich mega, der Rest war leider sehr zäh

Eine Sache fand ich mega, der Rest war leider sehr zäh